Am See entspannen, die Natur betrachten und etwas Köstliches essen - die Outdoorsaison rückt immer näher und bereits zum letzten Feiertag wurden überall Kohlen entzündet, damit über der Hitze die schönsten Leckereien brutzeln konnten. Welch glücklicher Zufall, wenn sich unter all den Bernerwürstchen und Nackensteaks auch tierlose Produkte finden ließen, die köstlich nach Rauch und Gewürzen schmeckten. Wer für die nächte Party noch einen pflanzlichen Schmaus für die liebe Nachbarin oder den besten Kumpel sucht, sollte sich dieses Rezept für marinierte Sojasteaks dringend zu Gemüte führen.

Das in Form gepresste Sojamehl mag auf den ersten Blick durchaus abschrecken und wenig Gutes verheißen, aber wird es in etwas Gemüsebrühe gekocht und anschließend in einer köstlichen Marinade eingelegt, ist es der Hit auf dem Grill, auch ganz ohne tierische Zusatzstoffe. Die Würze macht’s und in diesem Fall sorgt sie für den wohl herrlichsten Steakersatz, den man sich als (Teilzeit-)Veganer nur wünschen kann.

Marinierte Sojasteaks

Würzig mariniertes Sojasteak. Foto: Maike Klose
Würzig mariniertes Sojasteak. Foto: Maike Klose

Zutaten (für 9 Steaks)

  • 9 Soja-Bigsteaks (z.B. von Vantastic Foods)
  • Wasser zum Kochen
  • 2 TL Gemüsebrühe
  • 1,5 l neutrales Öl
  • 2 Tuben Tomatenmark
  • 8 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • Rauchsalz, Pfeffer
  • Ahornsirup
  • eventuell einige Kräuter nach Belieben

Zubereitung

  1. Die Sojasteaks in einen großen Topf legen, mit Wasser bedecken und zum Kochen bringen. Die Gemüsebrühe einrühren, die Hitze reduzieren und einen schweren Topf auf die Steaks legen, damit keines nach oben schwimmt und alle gleichmäßig gegart werden. Etwa 10 Minuten leicht köcheln lassen, dann in ein Sieb abgießen und etwas abtropfen lassen. Die Steaks nun mit den Händen (Vorsicht, heiß!) gut audrücken, so verringert sich der Sojageschmack.
  2. Für die Marinade das Öl in dem großen Topf mit dem Tomatenmark verrühren, es macht nichts, wenn noch grobe Stücke Tomatenmark herumschwimmen. Die Knoblauchwürfel hinzufügen und nun alles sehr kräftig mit Rauchsalz und Pfeffer würzen, dann mit Ahornsirup (oder Zucker) abschmecken. Wer mag, fügt noch einige gehackte Kräuter hinzu. Achtung, das Öl nimmt den Geschmack nicht sofort gut an, also am Besten das Tomatenmark kosten, ob noch Salz fehlt. Die Sojasteaks in die Marinade geben, gut damit einreiben und darin im Kühlschrank über Nacht durchziehen lassen.
  3. Am nächsten Tag die Steaks aus der Marinade holen, abtropfen lassen und auf dem heißen Grill garen, bis sie leicht gebräunt sind. Als Burgerbelag oder auch zu einem simplen Stück Brot schmecken sie einfach prima!

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