Norwegen ist ein wunderbares, abwechslungsreiches Land. Von einzigartigen Fjorden, über weitläufige Sandstrände und atemberaubende Wässerfälle, bishin zu tiefblauen Gletschern hat es landschaftlich unglaublich viel zu bieten und ist allein deswegen mehrere Besuche wert. Ein Glück, dass die Norweger auch kulinarisch einiges im Angebot haben, wie duftende Zimtschnecken, Brunost, den feinen karamellisierten Ziegenkäse, und diese kleinen Fischküchlein hier, die sich auf Norwegisch Fiskeboller nennen.

Sie sind simpel in der Herstellung und unvergleichlich im Geschmack, der durch frischen Schnittlauch abgerundet wird. Dazu ein Dip aus saurer Sahne und einer Menge Dill, und schon steht man quasi wieder in der Abendsonne am Fjord, mit einem wunderbaren Gefühl von Freiheit im Bauch.

Fischküchlein mit Dilldip

Norwegische Fischküchlein mit Dip. Foto: Maike Klose
Norwegische Fischküchlein mit Dip. Foto: Maike Klose

Zutaten (für 12 kleine Fiskeboller)

  • 450 – 500 g Fischfilet aus nachhaltigem Fang (z.B. Kabeljau oder Lachs von Follow Fish)
  • 30 g Kartoffelstärke (ersatzweise Maisstärke)
  • 12 g Salz
  • 1 Ei
  • 20 ml Milch
  • 2 Messerspitzen Natron oder Backpulver
  • 2 EL frischer Schnittlauch in Röllchen
  • 30 g Butter
  • 30 g Öl
  • 200 g Saure Sahne
  • 1/2 Bund Dill
  • Pfeffer und Salz
  • ein Spritzer Zitronensaft
  • etwas Zucker

 

Zubereitung

  1. Den Fisch (gefrorener sollte aufgetaut sein), Kartoffelstärke, Salz, Ei, Milch und Natron in eine Küchenmaschine geben und fein pürieren. Alternativ in ein hohes Gefäß geben und mit dem Pürierstab fein mixen. Die Schnittlauchröllchen kurz unterrühren. Mit feuchten Händen etwa 12 kleine Klöpse aus der Masse formen.
  2. Butter und Öl in einer Pfanne erhitzen und die Fischklöpschen darin bei mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun braten. Auf Küchenpapier etwas abtropfen lassen.
  3. Für den Dip die Saure Sahne mit dem gehackten Dill, etwas Pfeffer und Salz, dem Zitronensaft und dem Zucker verrühren und nach Geschmack würzen. Zu den Fischküchlein reichen.

Quelle: thanksforthefood.com

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