Es gibt ja viele Gründe, eine bestimmte Ernährungsform zu praktizieren. Eine Unverträglichkeit kann zum Weizenverzicht zwingen, das ein oder andere Gramm zu viel führt schnell zum Verbot von Kohlenhydraten und die Angst vorm Zahnarzt schützt vor übertriebenem Zuckerkonsum. Eine besondere Form der Ernährung, die immer wieder diskutiert wird, ist der Verzicht auf tierische Produkte.

Während sich viele Leute wundern, wieso man freiwillig rein pflanzlich leben kann, fragen sich andere, ob das denn überhaupt schmeckt. Die Antwort an dieser Stelle: Oh ja, das tut es! Dieser Käsekuchen hier, der ganz ohne Tierprodukte auskommt, schmeckt auf jeden Fall; er ist frisch und zitronig und lässt keinerlei Quark oder Frischkäse missen. Und auch wenn die Konsistenz eher fest denn cremig ist, ist er eine feine und köstliche Alternative zum gewöhnlichen Sonntagskuchen und hinterlässt zudem ein durchaus gutes Gefühl.

Veganer Käsekuchen

Zutaten (für 12 Stück)

Veganer Käsekuchen. Foto: Maike Klose
Veganer Käsekuchen. Foto: Maike Klose
  • 70 g pflanzliche Margarine
  • 70 g Zucker
  • 40 ml Zitronensaft
  • 250 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Bio-Zitrone
  • 150 g pflanzliche Margarine
  • 500 ml Pflanzendrink (Soja oder Mandel)
  • 250 g Sojajoghurt (gern mit Zitronengeschmack)
  • 2 Päckchen Vanillepuddingpulver (vegan)
  • 250 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 50 g Weichweizengrieß
  • etwas Puderzucker und gefrorene gemischte Beeren zum Servieren

 

 

 

Zubereitung

Veganer Käsekuchen. Foto: Maike Klose
Veganer Käsekuchen. Foto: Maike Klose
  1. Für den Teig 70 g Margarine mit 70 g Zucker und dem Zitronensaft schaumig rühren, dann schnell das Mehl und das Backpulver untermengen. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und etwa 30 Minuten kühlen.
  2. Den Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen, den Bodern einer 26er Springform mit Backpapier auslegen.
  3. Für die Füllung die Zitrone waschen, die Schale abreiben und den Saft auspressen. Die Margarine vorsichtig schmelzen lassen. Den Pflanzendrink und den Joghurt zur Margarine geben und verrühren, dann das Puddingpulver, den Zucker, den Vanillezucker, den Grieß und den Zitronensaft und -abrieb hinzufügen und alles zu einer glatten Masse verrühren.
  4. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und in die Form legen. Die Füllung darauf geben und den Kuchen im Ofen etwa 1 Stunde goldgelb backen. Am besten piekst man mit einem Holzstäbchen in die Füllung hinein. Wenn keine Masse kleben bleibt, ist der Kuchen fertig. Komplett abkühlen lassen und dann vorsichtig aus der Form lösen. Mit etwas Puderzucker bestäuben und mit den aufgetauten Beeren belegen.

Quelle: “Der kleine Küchenfreund: Das backst du schon- süß & vegan”, erschienen im Hölker Verlag.

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