Wer kennt sie nicht, die Gerichte aus frühesten Kindheitstagen, bei denen es dem Einen warm ums Herz wird und dem Anderen ein kalter Schauer des Grauens über den Rücken läuft. Es gibt einige dieser Speisen und Gräupchen, meist in Form eines sämigen Eintopfs, die sicherlich Vielen noch in Erinnerung sind. Wer die oftmals leicht schleimige Suppe damals nicht mochte und sich seither selbst als Gräupchengegner versteht, der sollte nicht sofort vor dem hier vorgestellten Salat entfleuchen.

Denn der ist wirklich schmackhaft, wird er doch durch Feta, Cashewkerne und Rucola verfeinert. Zudem kommt noch etwas frisches Gemüse mit hinein und im Nu steht ein gesundes Essen auf dem Tisch, das sich auch prima zu Gegrilltem kredenzen lässt. Nach grausigen Konsistenzen kann man hier zudem lange suchen und wird nichts dergleichen finden können. Deswegen, oh ihr Graupenfeinde, es wird Zeit, sich dem Gegner zu stellen und zu erkennen, dass sie eigentlich doch ziemlich köstlich und vielfältig einsetzbar sind, diese hübschen Gräupchen.
Zutaten (für etwa 6 Personen als Beilage)

300 g Perlgraupen
½ Bund Radieschen
½ Gurke
3 Frühlingszwiebeln
2 Knoblauchzehen
ca. 50 g Rucola
75 g Cashewkerne
200 g Feta
Salz, Pfeffer, etwas Essig, etwas Sojasauce, etwas Zucker

Zubereitung
1. Die Graupen nach Packungsanweisung mit recht viel Salz bissfest garen, dann mehrfach abspülen, um eine sämige Konsistenz zu verhindern.

2. Während die Gräupchen kochen, die Radieschen, die Gurke und die Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in feine Scheiben schneiden, dann in eine Salatschüssel geben. Den Knoblauch abziehen und sehr fein würfeln, den Rucola gut waschen und leicht zerrupfen, beides mit in die Schüssel geben.

3. Die Cashewkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis sie hübsch gebräunt sind, dabei aber nicht verbrennen lassen. Die Kerne grob hacken. Den Feta in mittlere Würfel schneiden und zusammen mit den Cashews in die Schüssel geben. Nun noch die gewaschenen Graupen hinzufügen und alles gut miteinander vermengen. Zum Schluss nach Geschmack mit Salz, Pfeffer, etwas Essig, ein bisschen Sojasauce und eventuell etwas Zucker abschmecken. Wer mag, kann auch noch Gewürze wie Kreuzkümmel, Ingwer und Curry dazugeben, um einen leicht orientalischen Geschmack zu erhalten.

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