Immer diese Heißhungerphasen ... Da kommt man heim, völlig unterzuckert und hat das Bedürfnis, sich gleich kopfüber in den Kühlschrank zu stürzen oder sich wenigstens, mit Löffel und Vorfreude bewaffnet, dem Nusscremeglas zu widmen. Gesund ist meistens leider vollkommen anders und deswegen haben Appetitattacken wie diese oft lästige Folgen in Form von Hüftröllchen und Unwohlsein. Viel besser wäre es doch, sich an dieser Stelle und in aller Schnelle einen Crêpe zu backen und ihn mit frischen Zutaten zu füllen.
Ein bisschen Salat, etwas geraspelte Rote Bete, weicher Ziegenkäse und, für den speziellen Kick, einen Klecks Blaubeerkompott. Zugegeben, das Ganze dauert ein bisschen länger, als den Boden des Cremeglases zu erreichen, sättigt dafür aber wenigstens leicht und liefert wertvolle Nährstoffe. Aber nicht nur das – es schmeckt zudem auch noch gar köstlich! Also lieber gleich konzentriert ans Crêpebacken machen, anstatt sich nach dem Kühlschrankplündern schuldig und rundlich und so gar nicht gesättigt zu fühlen.Zutaten (für 1 Crêpe)
1 kleine Rote Bete
Salz, Pfeffer
etwa 2 EL Blaubeeren, frisch oder tiefgekühlt
1 TL Zucker
eventuell 1 Prise Zimt
1 Ei
5 EL Milch
20 g Mehl
Salz, Zucker
Öl zum Braten
etwas frischen Salat
etwas Ziegenfrischkäse (oder anderen Käse nach Wahl)
Zubereitung1. Die Rote Bete, ggf. mit Handschuhen, schälen und raspeln, dann mit etwas Salz und Pfeffer würzen.
2. Für das Blaubeerkompott die Beeren in einen Topf geben und mit dem Zucker (und eventuell einem Esslöffel Wasser) bei mittlerer Hitze aufköcheln lassen. Kochen, bis eine leicht dickflüssige Sauce entstanden ist. Nach Belieben mit etwas Zimt abschmecken.
3. Für den Crêpe das Ei mit der Milch verquirlen, dann das Mehl unterrühren, bis ein glatter Teig entstanden ist. Mit etwas Salz und einer Prise Zucker würzen. Den Crêpe in einer großen Pfanne mit etwas heißem Fett backen.
4. Auf einen Teller geben. Den Salat, geraspelte Rote Bete, Ziegenkäse und Blaubeerkompott darauf geben und dem Hunger geschmackvoll und effektiv den Kampf ansagen.
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