So ganz allgemein betrachtet ist eine Zwiebel ein sehr schlankes Lebensmittel. Kaum Fett, wenige Kalorien und dabei doch sehr lecker, wenn gut zubereitet. Zum Glück kann man aus ihr aber kleine sündige Glücksbomben bauen, knusprig und golden frittiert. Die guten Inhaltsstoffe kuscheln sich dann eng an Hüften und Beine und verstärken dort die winterlichen Polster aufs Angenehmste.

Diese wunderbaren Ringe sind jedoch nicht nur was für die kugelrunde Kältefigur, nein, sie knuspern auch noch neckisch im Mund und schmecken dabei fein und sanft nach Zwiebel. In jedem Sinne ein Stück vom Glück, ob nun als abendlicher Filmsnack, als Beilage zu selbstgemachten Burgern oder als Teil eines irischen Pub-Abends – einfach köstlich!

Dazu passen Dips wie Knoblauchcreme, süße Chilisauce oder ganz einfach Ketchup. Ein Bier und eine gesellige Runde dazu werten das eh schon leckere Essen noch mehr auf.

Noch ein Tipp: Eventuell bleibt etwas Teig über – aber wie wäre es denn mal mit frittierten Möhrchen? Selleriestücken? Oder Keksen? Bei dem Wetter ist schließlich alles erlaubt, was durchwärmt und glücklich macht, also nur Mut beim Ausprobieren!
Zutaten (für 2 Personen als Snack)

150 g Mehl
50 g Stärke
1 TL Backpulver
1 TL Zucker
1 TL Salz
330 ml Bier (z.B. Kilkenny oder ein Ale)
etwas Mehl zum Wenden
2 Zwiebeln
Öl zum Frittieren

Zubereitung

1. Mehl, Stärke, Backpulver, Zucker und Salz in einer großen Schüssel vermengen. Das Bier nach und nach dazugeben und alles zu einem glatten Teig verrühren.
2. Die Zwiebeln schälen und in ca. 0,5 cm breite Ringe schneiden. Etwa 750 ml hoch erhitzbares Pflanzenöl in einem großen Topf (auf 180°C) erhitzen, bis Bläschen an einem Holzstiel, der in den Topf gehalten wird, aufsteigen. Nicht überhitzen!
3. Die Zwiebelringe im Mehl wälzen, dann durch den Teig ziehen und im heißen Fett in ca. 2 Minuten von beiden Seiten goldbraun backen. Auf Küchenpapier gut abtropfen lassen und noch heiß genießen.

www.the-culinary-trial.de

So können Sie die Berichterstattung der Leipziger Zeitung unterstützen:

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar