Satire

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Schwarwels Fenster zur Welt: Im Wandel

Der Plumbsack geht rum, dreht Euch nicht um, wer sich umdreht oder lacht, wird zu Plumbsack gemacht. Also wieder jemand tot im Morgenrot. Was auffallen müsste - eine FDP verzichtet freiwillig auf Mandate? Realpolitik geht manchmal seltsame Wege, doch oft genug bis in den Bundesrat hinauf. So könnte es stimmen - im Keller ist's oft heller als man denkt.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Essen

Irgendwie passt doch alles zusammen. Begreift man natürlich nicht, wenn man heute sein Abi macht, da fehlt das Kontextlernen. Was also haben volle Mülltonnen mit bewegungsverkrüppelten Kindern und der verrotteten Frischware im obersten Fach der heimischen Kühleinheit zu schaffen? Und der Frage aller Fragen: Wie kam eigentlich Mirácoli in unser Leben?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Klimalüge

Es gibt ja Menschen, die fahren da hin - also da hin, wo es tropft. Und bringen dann Bilder mit, von grau und grün gewordenen Flächen, wo einst weiß war, von Frühjahrsblühern im weit im Norden liegenden Grönland. Und dann gibt es Menschen, die mögen Bilder nicht, zumal sie wissen, dass ein Planet jungfräulich bleibt, wenn sich Milliarden Raubtiere darauf tummeln. Also - wie oft nun noch: ES GIBT KEINEN KLIMAWANDEL!

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Schwarwels Fenster zur Welt: Spa-Spa-Spaaaren

Manchmal ist es eben so, dass wer sich an die eigene Nase packt, den Gestank aus der Küche nicht mehr wahrnimmt. Da Mutti dazu offenbar nicht neigt, ist der Rest pure Verleugnung. Die freundlichste Erklärung dafür, dass die Bundesregierung die eigenen Sparziele seit Jahren am Stück reißt, ist wohl noch, dass man zwar gern Herold spielt, in Wirklichkeit aber eine Kohlmeise hat.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Regenbogen

Manchmal wohnt überraschenderweise die eigentliche Erklärung darin, einfach wikipedia zu zitieren. Was ich heute weitgehend kommentarfrei tun und um aufmerksames Lesen bitten möchte. "Harold Arlen schrieb die Melodie zu Over the Rainbow mit einer Einleitung und einem 32-taktigen Refrain in A-A-B-A. Jeder A-Teil beginnt mit "Somewhere over the rainbow..." ("Irgendwo über dem Regenbogen") und fährt dann fort, eine märchenhaft schöne Situation zu beschreiben ...

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Schwarwels Fenster zur Welt: Streik

Hallo ver.di! Hallooooo? Als sich einst der Lohn geprügelt von dannen und in den Keller schlich - wo wart ihr da? Als die Agenda, Hartz IV, Leiharbeit, 1-Euro-Jobs verlesen wurden - wem habt ihr das Ohr geliehen, wenn nicht gleich geschenkt? Kommt wir kürzen es ab - ihr seid mitschuldig an den Löhnen in diesem Land und habt euch selbst in Palästen verschanzt.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Überladung

Ich hab keine Worte mehr für dieses Thema. Wirklich nicht. Warum auch! Jeder Mensch bekommt, was er verdient oder verdient, was er bekommt. Und was Christian verdient hat, soll er mit sich selbst ausmachen. Also das, was er offenbar nicht kann, dieser arme, schwarze Partei-Apparatschik, weshalb man ihm auch nochmal den Zapfen streichen muss. Und Merkel gleich mit - also hier das Zäpfchen. Gern auch örtlich am Pissoirbecken oder sonstwo. Nur nicht mehr in meinem Kopf.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Stabilität

Ernste Themen bedürfen einer ernsthaften Betrachtung. Sagte der Nagel und bohrte sich tief ins Holz. Da passiert schon eigentümliches im Lande von Väterchen Frost und in einem Spiegel-Kommentar zur gerade verblichenen Russland-Wahl. Interessantes Vokabular zum Sieg eines Wahlbetrügers und schlauen Mannes durch einen Kommentator gabs bei SPON: "Putins Mehrheit ist eine quantitative, aber keine qualitative."

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Schwarwels Fenster zur Welt: Ablenkung

Nun ist es also soweit: Schreibsperre. Innere. Es hagelt wieder Worthülsen rings um den beschlossenen Fiskalpakt, Metapherngewehre stehen überall in Böschungen und auf Hügeln bereit, es geht mal wieder um "Wettbewerbsfähigkeit". Worte wie "Wachstum", "Überwachung " feiern frohe Wiederkehr, überall muss sie sein, die "Disziplin", "Ruhe", "Ordnung". Manchmal sehe ich einen Krieg aufziehen. Weil ich so abgelenkt bin von den eigentlichen Themen.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Ein Hut, ein Stock

Und es geht ein alter Mann die Straße hinab. Bleib kurz stehen, denkt er, das Herz reißt, die Hand liegt schwer auf dem Stock, der Oberkörper begräbt beide. Drei Kinder, zwei Mädchen und ein hoch geschossener Rotschopf toben am Bordstein entlang - "Ein Hut, ein Stock, ein alter Mann ...". Vor, zurück, zur Seite, ran - er schmunzelt. Wie lang ist das jetzt eigentlich her?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Am Arschlecker

Der Fisch stinkt vom Kopfe her? Aber sicher doch! Es müffelt ganz gewaltig, wenn im Angesicht eines Frontaldesasters vom Lebenswerk die Rede ist. Das hat etwas so Urväterliches, bei manchem ist dieses Geschnatter die Vorbereitung auf den nahen Tod. Aufgebaut hat er, der Patriarch, mächtige Reiche des Konsums geschaffen, Menschen Lohn, Brot und Toilettenpapier gegeben. Solche Bilder gefallen uns, sie haben so etwas Biblisches. Und genau so alt sind sie dann auch - die Ideen des Anton S. und seiner Laufburschen.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Moralverzicht

Ihr armen Irren. Was glaubt ihr eigentlich, wer Euch Arbeit, Brot und Wohnstatt gibt? Wir, die Reichen, die wir für diese Aufgabe Einschränkungen hinnehmen und in gated communitys leben müssen. Wer macht wohl die schönen Gesetze für Euch? Nun, Ihr ahnt es. Und was bitteschön soll immer dieses widerliche neuproletarisch-bürgerliche Mitmach-Getue?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Im Wald

Ich hab doch tatsächlich den Farbfilm vergessen. Alles so grauenhaft Grau hier. Ein Pilz in schwarz wirkt irgendwie immer giftig. Ein Eichelhäher in monochrome sieht aus wie eine Krähe und irgendwer hat die Zeit gestohlen. Jene Zeit, die in den vergangenen 48 Monaten ohne Fixiermittel auf diesen Bildern verging.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Scheinrituale

Und habet acht, dass Ihr nicht die euren Sünden auf den Rücken des anderen ladet. So schaut denn gen Syrien, wo die Menschen sterben und es Euch also gleichtun, wie Ihr es einst in dunklerem Mittelalter tatet und auf Autobahnen bis heute tut. Ihr sterbt, fallt um, seid einfach tot. Nur wofür?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Idiotenbingo

Ach ihr lieben Bertelsmänner - und natürlich und eigentlich Frauen. Prominent zu nennen Frau Liz Mohn, die Nachlassverwalterin eines Mannes, der halt eine der wenigen Zeitungslizenzen von den Siegermächten und damit 1945 eine Gelddruckmaschine zugesprochen bekam. Und bis heute neben sehr viel Geld auch den eigentlichen Machtanspruch mit ins Grab nehmen wollte. Doch da war die Witwe Bolte, die das gar nicht gerne wollte.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Wendung

Hat sich was mit tanken! Schluss! Aus! Protest! So kann man mit mir nicht umgehen - diese miesen Ölmultis! Dreckspack dreckiges! Und nun stolpern Norbert und das Heideröslein auch noch über die ganzen Solar-Lobbyisten, die sich da in den Weg werfen bei der Energiewenderei hin zum nachweislich sauberen Atomstrom, während mich meine Kanzlerin angeblich fragt, wie ich morgen leben will?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Kriegshandwerk

Das mit dem U-Boot-Bau haben wir ja traditionell ganz gut raus. Doch wo Dönitz noch so blöd war, die eigenen Männer zum Wolf spielen rauszuschicken, gibt's die Stahlsärge heute im Dutzend billiger direkt ins geplante Kriegsgebiet. Ohne Besatzung versteht sich. Das Verhältnis zwischen Profit und Eigenverlust bleibt also diesmal intakt.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Rote Kapseln

Teil 1 von Matrix war einfach fett. So fett, dass man mit offenem Mund aus dem Kino schlich. Teil 2 war irgendwie so "Übergang" mit Liebesgeplänkel und hätte in Teil 3 nicht ein monströses Rechner-Endgemetzel an allen Fronten stattgefunden, wäre man vielleicht lieber mit dem schicken Popcorn-Verkäufer in der nächsten Kneipe oder gleich zu Hause versackt. Hä? Neo und Gauck? Genau.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Die Gaukentruppe

War da nicht so ein Geruch von Schwefel in der Luft, als Mutti die Linken gar nicht erst zum präsidialen Abendmahl bitten wollte? Eine Runde Flaschendrehen später etwas, was so mancher als raffinierten Trick der schnellsten Pirouettenkanzlerin der Ge(s)chichte sehen möchte. Wer die zusammengepressten Lippen gesehen hat, ahnt hingegen, dass schnelle Drehungen Schwindelgefühle und Druck hinter der Stirn auslösen können.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Adieu

Wetten, dass er schon morgen der vergessenste aller Präsidenten sein wird? Zu harmlos der Mann, eine Randnotiz Merkelscher Personalpolitik. Was schon seit Amtsantritt langweilig war, fand nun endlich ein Ende. Ins Amt gepresst und unter Druck wieder rausgekehrt - wie der Anfang so das Ende.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Alles im Strom

Es ist wieder mal Winter - es reicht - wechseln! Nur wohin? TelDaFax ist schon pleite, andere haben ihren Strom gelb eingefärbt, so dass nur noch das schwarze Plutoniumsymbol fehlt und die Dritten sagen, es sei öko, wenn man jetzt auf vermehrten Maisanbau statt Nahrungsmittel setzt. Ganz Pfiffige behaupten gar schon, ihr Strom sei "lekker". Eines eint sie alle - sie werden gern mal teurer im Namen der Energiewende.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Kaffeetrinken

Vollkommen normal, dass bald wieder ein Krieg beginnt. Sind ja dumme Untermenschen da wo es einfach zu heiß für Demokratie ist. Islamisches Knievolk, israelische Freiheitsverteidiger, geopolitische Machtinteressen, eine Bombe und ein präziser Erstschlag. Was bitte geht's uns an? Der lange Arm der Kolonialzeit reicht weit. Aber es ist egal - ist doch nicht unser Arm.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Murks

Interessiert das irgendwen? Naja - die Assistenten, wissenschaftlichen Mitarbeiter, Doktoranden und Dozenten ohne Professur vielleicht. Die dürfen weiterhin ob der fehlenden Mittel an den Unis auf halben, viertel oder vielleicht bald Achtelstellen herumwurschteln.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Liese1111

Waren doch nur Kopien! Nur Kopien? Die hätte es doch wohl laut ACTA gar nicht geben dürfen? Hat da jemand für bezahlt oder ist es heute im BKA völlig normal, einfach auf ne E-Mail mit folgendem Inhalt zu reagieren?: Ok, hab alles safe, ihr könnt Euren Datensatz über die Telefonate zwischen Rechtsterroristen löschen. Ich schreib jetzt auch ne Mail hier - so - Moment ...

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Schwarwels Fenster zur Welt: Aktennotiz

Aus den Notizen eines Anwalts, 10. Februar 2012: Mit den bereits vorbereiteten Abmahnungen bezüglich der oben genannten 486.322 Personen sowie der 425 Internetprovider ist bitte noch abzuwarten. Wiedervorlage frühestens zum Ende Juli 2012. Private Anmerkung: Termin mit Hausbank wegen Kreditverlängerung Hauskauf vereinbaren. Umbuchung des Neuwagens von Porsche auf Fiat. Besuch der Demo am Samstag, 11. Februar 2011 ab 14 Uhr auf dem Augustusplatz zum Sammeln persönlicher Eindrücke.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Guten Appetit

Na endlich! Man war ja schon wieder so schön beim Vergessen von Dioxineiern, EHEC-Terror und Antibiotikahühnchen. Und dabei ist noch nicht einmal Frühjahr, wo die Vogelgrippe um die Welt flattert. Nun also mal wieder das Schwein gehackt. Auch mit Antibiotika getrimmt, hat es den resistenten Keim nun gleich Huckepack dabei. Der nächste, der einem fröhlich Guten Appetit wünscht, der sollte einen Beipackzettel vorlegen, wenn es nicht als Drohung aufgefasst werden soll.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Uhr-Zeit

Ein Kompromiss ist ein Interessenausgleich auf der Basis der kleinsten gegenseitigen Verärgerung. Vorangegangen ja gegenseitige Beleidigungen und Provokationen - je nach Naturell laut oder hinter den Kulissen. Im Backstagebereich wird ein Krieg vorbereitet. Solang es ein gerechter ist, solls uns wohl recht sein.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Seit an Seit

Die beiden sind eigentlich putzig. Mutti macht in Frankreich Wahlkampf und der Kleine kommt sicher auch mal vorbei, wenns 2013 losgeht. Obwohl man kaum glaubt, dass dies etwas nützen sollte. Und natürlich nur wenn er gegen den bösen Sozialisten die Wahl gewinnt. Heute saßen sie traut vereint vor der ZDF-Kamera und erklärten die Welt.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Veto

Irgendetwas ist hier mächtig schief gelaufen. Wo es noch mit Libyen so gut klappte, eine Flugsicherungszone zu einem Bombardement unter militärischer Unterstützung der Rebellen zu organisieren, ist der Plan diesmal nicht aufgegangen. Denn die Chinesen und Russen können auch rechnen und verfügen über ein Gedächtnis. Doch klappt das mit dem guten alten Schwarz-Weiß-Spiel überhaupt noch?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Gut(ti) getortet

Gutti getortet! Hahahaaha! Hä? Das könnte man einen klassischen Zielkonflikt nennen. Oder schlicht ein Zeichen für galoppierende Hirnschmelze durchs "24-Stunden-Netzen". Eigentlich hätte die Torten schmeißende "Hedonistische Internationale" einen Aufnahmeantrag für den Gockel dabei haben sollen. Oder wär gleich zu Hause geblieben. Aber eitle Menschen unter sich im hippen Berlin - da konnte man schlecht widerstehen, da musste man hin.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Wahlzeiten

Das Schöne am amerikanischen Modell, einem Häuptling den Federbusch aufzusetzen, ist eigentlich die Vorwahl. Schlammdreschen, Rumpöbeln, dummes Zeug erzählen. Alles rätselt sich einen, obs der eine oder andere werden könnte. Der hier ist eigentlich lieb, der Mitt. Nur eben bei den Republikanern. Da gilt es forsche Sprüche machen, will man den internen Entscheid für sich klarziehen.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Börsenkonzernverschiebung

Ooooch. Doch nicht am Größten, Schönsten, Dicksten auf der Welt? Manchmal klappts eben doch nicht gleich mit der neuen Achse des Guten. Als der Russe noch vor der Tür stand, hatte man ein angenehmes Feindbild. Nun steht der Chinese davor und taugt nicht mehr so richtig dazu. Jedenfalls müssen die amerikanischen und deutschen Börsengurus nun nach dem EU-Verbot zum Zusammenschluss wieder auf die nächste Chance warten, die Finanzgeschäfte nach unten hin abzusichern. Aber mal ehrlich - wer braucht auch Konzerne, außer die Konzerne selbst?

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Kater am Mittwoch: Unheimliche Vorgänge in der Umlaufbahn

Kater an Erde, bitte kommen! Kater an Erde, bitte kommen! Erde antwortet nicht. Oder? Erde winkt mit kleinem roten Fähnchen. Wenn ich die Lauscher aufspanne, dann hört man ein kleines Pieps im Äther. Die Erde hat nicht viel Sendeleistung. Aber wenn ich das Fähnchen richtig deute, kann's losgehen. Hau ruck!

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Schwarwels Fenster zur Welt: Freiheit

Es gab mal Zeiten, da verkauften Priester den Sonnenuntergang als ihre Leistung. Eine Sonnenfinsternis gab es für die obendrauf, die nicht an eben diese Macht glauben wollten. Schon seltsam, dass es heute immer noch Priester gibt und falsche Propheten noch dazu. Aber ihre erbärmliche Existenz allein wäre ja noch keine Antwort auf die Frage nach der Freiheit.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Recht

Der Tetralogie zweiter Teil. Was mit Einigkeit begann, darf nun mit Recht eine Fortsetzung erfahren. Eine alte Litanei mag die sprachliche Plattform sein, aktuelle Schubserei am Legalitätstresen ein Indiz für die Notwendigkeit solcher Frage und die EU-Politik der Mächtigen ein Hammer, der an der Wand hängt. Wo Macht nur noch die Mächtigen schützt, da mag der einfache Mensch sich in der Ecke ducken?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Einigkeit

Wenn man sich einig ist, dann lebt das duale Verhältnis immer eben nicht vom offenen Disput, sondern von Kompromissen. Manche tun weh. Wenns dann noch um Macht geht, wird der Schmerz oft genug unerträglich. Aber das wird der Windbeutel schon noch herausbekommen, wenn die Gouvernante erst bis ins Schlafzimmer vorgedrungen ist. Starke Führung braucht halt starke Nerven.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Im Griechgang

Ha! Da tobt der Michel, dass Herkules erzittert. Gib mir mein Geld zurück, du griechischer Betrüger dröhnts aus dem Thüringer Wald Richtung Mittelmeer und Volksverräter aus den hohlen Hirnen gen Berlin. Und wenn der Finger verdorrt - irgendwo muss man doch wenigstens hinzeigen können, wenn man keine Ahnung hat. Denn die im Dunkel, die sieht man nicht.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Schach

Es gibt ja so eine kleine Regel beim Schach. Sag einfach an, was du zu tun gedenkst und es kann noch so brillant sein - du wirst verlieren. Einfach nur, weil es der andere weiß. Nun war jetzt der Zug der EU mit der Ansage kein Öl mehr vom Iran zu kaufen schon in sich nicht so schlau. Aber auch noch den Sommermonat zu nennen, ab dem man es vor hat, ist die Einladung mindestens zu einem Patt.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Portokasse

Ähm. Der Markt ist doch frei? Also so jetzt mit Marktwirtschaft und so - alle konkurrieren fleißig, geben sich Mühe bis das Weiße im Auge steht und die Fingerkuppen qualmen. Und die ganz Erfolgreichen und Wichtigen zahlen sich dumm und blöde bei all den vielen, vielen Steuern und so. Oder wie?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Vorgang “Schnickenfittich”

Es sei mir also ein innerer Reichsparteitag *, heute endlich einmal den Generalsekretären der Einheitspartei CDU/CSU ** im Folgenden die ersten Flatulenzen eines Überwachungsstaates *** mit losgelassenem Geheimdienst ausführlichst nicht nur zu attestieren - Nein. Es sollte auch Zeit bleiben, der Ironie der Geschichte zwischen der Gestapo einer NSDAP, dem Stasiapparat einer SED und dem einer regierenden CDU/CSU ein wenig Raum zu geben.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Alte Rechnungen

Böser Laden, böser Hussein, böser Achmadinedschad. Böse! Sagt Amerika. Und Europa und Israel. Also die, die schon eine Bombe zur Verfügung haben. So eine tolle Fat Lady mit der man erst dem bösen Kommunismus Angst machen wollte und dann selbst Angst davor bekam, als auch andere sie bauten. Also "Wer hot's errfundän?".

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Schwarwels Fenster zur Welt: Preiswert

"Es gab eine Zeit, da hab ich in Champagner gebadet ..." ("Oben" / Rainald Grebe) Anton ist nicht unbedingt dafür bekannt dafür "schleckig" zu sein - aber klug genug, eine Sanierung sauber durchzuziehen. Dass es in der Anwesenheit von Gewinnern auch Verlierer geben muss, ist klar. Ausbaden muss jahrelanges Irrlichtern in wirtschaftlichen Entscheidungen auch hier wieder, wer unten ist. Mit Schaumbad aus dem Regal, was der Kunde nicht mehr fand, direkt an der Kasse.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Vorerst

Umwege erhöhen ja bekanntlich die Ortskenntnis. Und so manches Ziel zerbrach am langen Weg, um der Taktik zu weichen. Beides Tatsachen, die der anbei gemeinte Politazubi gerade noch lernt. Mit 40 Jahren eigentlich höchste Zeit, wenn man im Leben noch nicht einmal mit den eigenen Händen gearbeitet hat.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Menschenrecht

Ein Witz? Kein Witz und doch einer. Vielleicht ein reales Witzparadoxon. Dass Griechenland weiterhin den Rücken schon in der Wand stehen hat, muss kaum extra erwähnt werden. Nicht grundlos rattert das Wort "Schuldenschnitt" fröhlich durch Europa. Möglich ist der eigentlich nur durch ein Restprimat der Politik über die Wirtschaft. Das sieht ein Zweig der Wirtschaft, den mancher schon nicht mehr dazuzählen würde, nun anders. Hedgefonds und Menschenrechte in einem Satz - dass ich das noch erleben darf!

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Schwarwels Fenster zur Welt: A-A

Analysten und Berater - sinngemäß nach Volker Pispers ja Eunuchen. Sie wissen wie es geht ... Nun ja, Freunde hat man als Geldmanager mit der Lizenz zum Urteilen eher nur noch in einer hauchdünnen Schicht von Erdentramplern. Aber eben die richtigen. Ganz dicht vor Steuerprüfern auf der Beliebtheitsskala, diese neue Gilde von Bank- und Staatsdompteuren.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Wertekampf

Wenn es nach den fettgefressenen US-Entertainment-Companies geht, kann sich der User nach einem Urheberrechtsverstoß demnächst den Bröckelputz hinter gesiebter Luft betrachten. Vor allem die Musikbranche fürchtet seit langem, dass sie bald junge Bands nicht mehr fördern kann. Hat sie zwar eh nie wirklich gemacht - aber ein Gerücht hält sich ja bekanntlich lange, wenn es jemand unbedingt am Leben erhalten will. Heute gehts jedoch um weit mehr.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Göttliche Ironie

Oooch, das ganze schöne Geld. Und es ist doch wieder nicht so viel wert, wie gedacht. Es war ja auch nie wirklich da, sondern muss selbst nur geliehen werden. Während Deutschland schon Geld beim Schuldenmachen geschenkt bekommt, damit es irgendwie noch sicher sei, fliegt so langsam der EFSF davon. Der Ritt auf dem Holzofen hat also begonnen und bis zum Absturz wird's ein blendendes Geschäft.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Stuhlwind

Moralfräse, Abgesang, fest verleimte Sitzmentalitäten. Sind die erst seit diesem Präsidenten bekannt? Sicher nicht. Die erbarmungswürdige Verteidigung unserer kleinen Erfolge liegt tief in der Volksseele. Ein Sünder? Wie gut für uns! Ein mieser Sünder? Umso besser. Einer, der nicht loslassen kann - perfekt. Gießen wir ihm so richtig die Gülle vor die Tür. Er hat es verdient im Namen unserer Dummheit.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Alles im Fluss

Deutsche Soldaten spielen mit Schädeln, amerikanische zeigen ihre angebliche Überlegenheit noch ein wenig frühzeitlicher. Hat sich was mit Zivilisation, die mal eben ein wenig Krieg führt. Alles in Allem einfach nur ein Zeichen dafür, dass die eigentliche Herausforderung kommender Generationen in der Überwindung des männlichen Reptilienhirns besteht. Bis dahin bleibt wohl alles im bekannten Fluss ....

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Schwarwels Fenster zur Welt: Abwulffen

Kommt - eine Runde wulffen wir noch mit, aber dann gehts husch ins Bettchen. Irgendwie so fühlt sich das an, wenn man in den letzten Tagen durch die Medien stromert. Und weil sich die Debatte so schön selbst auffrisst, ist die Absage von Transparency International zum präsidialen Neujahrssturm aufs Buffet wohltuend klar.

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Kater am Mittwoch: Neue Katze

"Pieps", sagte Pieps jüngst. Irgendwann drei Tage nach dem Geballer. Die Hausmeister haben es wirklich geschafft, den ganzen Explosionsmüll von den Bürgersteigen zu kratzen. Die Stadt sieht wieder so sauber aus, als hätten sich die Menschen gar keine neuen Kalender gekauft. Und einige schleppen doch tatsächlich mit geduckten Häuptern ihre nagelneuen Fichtenbäumchen zum Sperrmüllplatz.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Auf Kurs

Na bitte, geht doch. Mit einer erfreulichen Mitteilung wartete gestern die C-Promi-Resterampe Dschungelcamp auf. In der aktuellen Staffel erwartet man also auch einen, der sich damit auch weiterhin um das beliebte Gaga-TV verdient machen kann. Ein mutiger Schritt von "Rammeln-Töten-Lallen" ist es dennoch. Weiß man doch bei Wulff nie, wie weit es im Niveau noch abwärts gehen kann.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Happy Birthday Pummelchen?

Täuscht das oder werden die Kims eigentlich immer kleiner und nun auch noch dicker? Aber genialer eben auch. Kommt wohl vom vielen Essen, denn das verstärkt ja bekanntlich das Hirnwachstum. Oder waren es doch seiner drolligen Hände Arbeit, die den genialen Geist des Kim Jong Un zu ungeahnten Höhen aufsteigen ließ? Papa mochte Filme - er scheint Panzer schön zu finden.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Ein Lied!

Rekrut Schuuulz. Vortreten! Na bitte - geht doch! Der Nächste! Neu hier? Na das wird sich bald ändern. Und eins, und zwei, und eins .... Weiß ein 17-Jähriger eigentlich, was Krieg bedeutet? Er ist kein Mensch, er ist kein Tier - er ist ein Panzergrenadier? Diese armen Kinder irgendwie.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Böser Wulff

Na - noch Bock auf Präsiwurst? Unglaublich, wie bekannt so ein blasser Irgendwer werden kann, Einschaltquoten hats - ein Traum. Kein Grund mehr also, noch weitere Worte zu verlieren, die man nachher nicht mehr wiederfindet. Ein paar letzte noch, dann ist gut. Gehen soll er und das vielleicht erste Mal in seinem Leben einen ehrlichen Job annehmen, statt sich durch die Gegend zu nassauern.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Mauschelfaselkönig

Wenn die Macht in einer Wahlgesellschaft (hier stand erst Demokratie) scheinbar nicht mehr versteht, wer der eigentliche Mächtige ist, dann nennt man das auch DDR. Missverständnisse ausgeschlossen, denn mit den Mächtigen ist nicht die Presse gemeint. In der Frage, ob der Bundespräsident das Amt verlässt oder das Amt den Bundespräsidenten, ist nun genug gesagt. Totengräber Wulff macht sich wieder an die Arbeit.

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Kater am Mittwoch: Alles auf Anfang

Vorsorge ist die Mutter der Porzellankiste. Sagte Schröder. Am Sonntagmorgen, drei Schlucke nach Sekt (an dem er sich verschluckt hatte, Amalia musste den Rotangelaufenen erst mal wieder auf ruhiges Erdenmaß klopfen). "Ächzchrrrbrachszsch... äch... achjachach ... äch ... Vors ... äch ... Vorsorche ..."

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Schwarwels Fenster zur Welt: Hot Button

Na, was glauben Sie? Geht er oder sitzt er aus? Noch herrscht Schweigen im Walde der sonstigen CDU-Claqueure, die gern ausschwärmten, wenn's gegen Guttenberg oder andere ging. Mutti weilt offenbar im Urlaub und wartet noch ab. Und wenn sie dann spricht, wird man sie erneut invertiert verstehen müssen.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Mauschelkönig

So einen hat doch nun wirklich jeder in der engeren Bekanntschaft. Einen, der auf ein Problem immer nur antwortet - ich ruf da mal jemanden an. Kredit für unter 4 Prozent Zinsen? Hab ich, sagt der fröhliche Mauschelkönig. 500.000 für ein neues Häuschen? Kein Problem. Sorgen mit der Bildzeitung? Achwas, Moment ...

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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