Da will der Deutsche endlich nach zรคhem Warten wieder aktiv mitmischen bei dem ganzen Mordsgeraffel auf der Welt. Und kann einfach nicht. Marine-Hubschrauber ohne Risse stehen trotz Korruption eher in Moskau rum, sodass die ehemaligen Fischer am Horn von Afrika die Tage kurzfristig aus der Jagdliste der Germanen streichen mussten. Und die Nachschuborganisation Richtung Nord-Irak erinnert an den Winter 1943 vor Stalingrad. Der neue deutsche Pazifismus ist da - Totalversagen ganz ohne Feindkontakt und unter hรถchstem Geldeinsatz.
Da freut sich der Friedensweg-Aktivist: Die Bundeswehr-Ausbilder fรผr die Peschmerga machen gerade Urlaub in Bulgarien, die Transall hat sich materialtechnisch verabschiedet und wann es weitergeht, weiร Gott allein. Oder eben Allah, besser man nennt ihn langsam bei beiden Namen, doppelt macht die Schuldzuweisung leichter. Logistisch jedoch eine Meisterleistung, dass daraufhin heute auch die Waffen, an denen die Kurden ausgebildet werden sollen, in Leipzig ebenfalls am Boden blieben. Was wรคre das, wenn die Billigflinten ganz ohne Lehrmeister im Irak herumlรคgen? Also vor dem Endsieg, die Zeit danach war noch nie eine deutsche Tugend.
Apropos Tugenden โ der Allah-Gott scheint auch etwas gegen Militรคrtransporte aus Leipzig zu haben und hat auf Mechaniker umgeschult. Dem versammelten Pressegebimmel wurden heute ganz viele Kisten mit aufpoliertem G3-รbungsgerรถdel und ein paar Panzerfรคusten vorgefรผhrt. Und dann ging die Heckklappe von der McDonnell nicht zu. Was soll man von Schotten auch erwarten, zu geizig fรผr nen Ersatzteildienst und zu feige fรผr einen Stinkefinger Richtung London. Dass die Bude eigentlich nicht in den Krieg will, war abzusehen.
10 bis 15 solcher Flรผge sollen folgen: Als neuen Liefertermin verhandelt man gerade mit Bagdad nach. Aktueller Stand 24. Dezember 2015, Garantien wurden nicht besprochen. Wรคre wohl auch zu teuer. Angeblich sollen die Waffen aus dem Bundeswehrbestand (Vorsicht, da steckt das Wort stehen drin) 70 Millionen Euro ohne die weiter steigenden Portogebรผhren wert sein. Werโs glaubt, kommt 2016 sicher auch zum Katholikentag. Der Rest fragt sich angesichts der eher kleinen Rรผckerstattung allmรคhlich, warum die Amis immer um Unterstรผtzung rufen, wennโs ans Aufrรคumen der kaputten Spielplรคtze geht.
Gut, dass es auch darauf lรคngst eine Antwort gibt. Sie lauert unter anderem an der Tankstelle und im รผberheizten Wohnzimmer. Oder wie es olle Bundes-Horschde einst schon Richtung รผberdehnte deutsche Wehrmacht in Afghanistan sagte: Da werden Handelswege verteidigt. Rausgeflogen ist er deswegen. Da hรคtte er auch gleich noch dazusagen kรถnnen, dass die einheimische Bevรถlkerung, die da auf unseren Rohstoffen wohnt, dringend รผber einen Seitenwechsel nachdenkt. Zur Not auch per rostigem Kahn รผbers Mittelmehr oder aus dem Osten kommend.
Wird Zeit, dass wir uns mal wieder an der Heimatfront bewรคhren und endlich das Gemetzel beginnen. So ganz ohne kรคmpfende Deutsche ist so ein Weltkrieg ja nix. Dann funktioniert auch der Nachschub โ zumindest am Anfang.
So kรถnnen Sie die Berichterstattung der Leipziger Zeitung unterstรผtzen:
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