Abgesperrter Tatort. Foto: Alexander Böhm
·Leben·Fälle & Unfälle

Polizei rekonstruiert Leipziger Kleintransporter-Mord

Dass ein Kleintransporter als Mordwaffe dient, kommt nicht nur in Leipzig höchst selten vor. Am Dienstag rekonstruierte die Polizei ab 15 Uhr die Tötung eines 51-Jährigen, der sich am 25. März in der Schönefelder Allee im Bereich zwischen Zittauer Straße und Heinkstraße ereignet hatte. Eine 20-Jährige soll den Mann nach einem Streit vorsätzlich überfahren haben.

Die Bibel in den Originalsprachen. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
·Leben·Gesellschaft

Streit um die Deutung der Bibel in der Landeskirche

Die evangelisch-lutherische Kirche diskutiert über die Frage, ob gleichgeschlechtliche Paare zusammen im Pfarrhaus wohnen dürfen. Es ist ein Streit, der schon seit Jahren schwelt. Eigentlich geht es aber nicht darum, sondern um die Frage, wie die Schriften des Alten und Neuen Testaments ausgelegt werden können. Die Frühjahrssynode in Sachsen, die am 20. April endete, konnte den gordischen Knoten nicht lösen. Der neue Landesbischof wird das Thema erben.

Taschenrechner - Lernmittel oder nicht? Foto: L-IZ.de
·Leben·Fälle & Unfälle

Oberverwaltungsgericht: Taschenrechner müssen Schülern kostenfrei zur Verfügung gestellt werden

Sind grafikfähige Taschenrechner Lernmittel, die sächsische Schulen ihren Schülern kostenfrei zur Verfügung stellen müssen? Mit dieser Frage beschäftigte sich Anfang Dezember 2014 das Sächsische Oberverwaltungsgericht. Das Bautzener Urteil könnte weitreichende Folgen für die Bildungshaushalte von Freistaat und Kommunen haben.

Sie sehen, dass Sie nichts sehen - Warten, Warten immer nur Warten. Foto: L-IZ.de
·Leben·Gesellschaft

Gastmanns Kolumne: Schöner warten

"Dynamisch warten! Aktiv sitzen! Entschlossen schlafen!", so stand es an eine Hauswand gesprüht, neulich irgendwo in Berlin. Keine Frage. Das war lustig. Als aktive Passivrauchererin mit wenig Sitzfleisch weiß ich sogar von Leuten, die nicht nur entschlossen, sondern entschlossen miteinander schlafen.

Spargelpesto. Foto: Maike Klose
·Leben·Topf & Quirl

Topf & Quirl: Spargelpesto

Endlich ist sie da, die Spargelsaison! Haben wir mal wieder viele lange Monate ohne weißes oder grünes Glück in länglicher Form dahinvegetieren müssen, so können wir uns nun die Bäuche vollschlagen mit Gerichten, zu denen dann wahlweise eine leckere Sauce Hollandaise oder, ganz schlicht, gebräunte Butter gereicht wird. Eine weitere feine Art, Spargel zuzubereiten, ist dieses Pesto hier, in welchem die weißen Stangen um geröstete Sonnenblumenkerne, würzigen Knoblauch und frischen Parmesan ergänzt werden.

Foto: leipzig30tagevegan/K.Lammert.PR
·Leben·Gesundheit

Tanners Interview mit Kristina Lammert von LEIPZIG30TAGEVEGAN

Tanner wird gerade 45 Sommer jung und da kommt schon hin und wieder so manches Zipperlein zum Ausbruch. Natürlich hat er in seiner Jugendlichkeit auch feinsten Raubbau am Körper betrieben, hoch die Tassen und immer mehr immer mehr … Langsam wird er jedoch (so hofft er) erwachsen - und informiert sich über andere Lebensweisen, die vielleicht auch die Chancen länger mitzuspielen erhöhen. Durch seinen Freund Elia van Scirouvsky und andere freundlich agierende Menschen wurde er auf die vegane Ernährung gebracht und probiert dies jetzt auch mal aus. Nähere Informationen erfragte er sich bei Kristina Lammert von LEIPZIG30TAGEVEGAN. Doch lesen Sie selber.

Reformierte Kirche am Ring in Leipzig. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
·Leben·Gesellschaft

Evangelisch-reformierte Kirche zu Leipzig

Nach 1685 kamen reformierte Glaubensflüchtlinge aus Frankreich nach Leipzig. Sie treffen hier auf Glaubensbrüder, die als Kaufleute in die Stadt gekommen waren. Nach einem Kredit an den König waren sie geduldet. 1899 wurde die Kirche am Ring eingeweiht. In der friedlichen Revolution spielte sie eine wichtige Rolle. Heute ist sie durch die Veranstaltung "Klassik für Kinder" weithin bekannt. Am 24. Mai wird die sanierte Jehmlich-Orgel eingeweiht.

Bundestagsabgeordnete Annette Groth vor dem besetzten Podium. Foto: Alexander Böhm
·Leben·Fälle & Unfälle

StuRa streicht Unterstützung für “Arbeitskreis Nahost”

Im März veranstaltete der "Arbeitskreis Nahost" (AKN) eine Veranstaltung an der Universität Leipzig, die nicht ganz alltäglich war: Der Vortrag wurde mit Zwischenrufen und lautem Gelächter immer wieder unterbrochen. Die Störer protestierten damit gegen die ihrer Meinung nach antisemitischen Ausrichtung der Gruppierung. Kurze Zeit später eskalierte die Situation. Die Polizei musste gerufen werden. Der Student_innenRat der Uni Leipzig zog nun Konsequenzen und untersagte dem AKN weitere die Unterstützung.

·Leben·Fälle & Unfälle

Stadtbekannter Neonazi wegen angeblichen Waffenbesitzes vor Gericht

Alexander K. (35) stand wieder einmal vor Gericht: Der stadtbekannte Rechtsextremist sollte sich am Mittwoch wegen Besitzes von drei verbotener Waffen verantworten. Dem Gericht erklärte er, dass er keine Kenntnis von Waffen in seiner Wohnung gehabt habe. Weil die Staatsanwaltschaft hinsichtlich eines möglichen Mitbewohners von K. nicht ausreichend recherchiert hatte, platzte der Prozess.

Podiumsdiskussion: (von links) Bischof Dr. Heiner Koch, Professor Dr. Dr. Holger Zaborowski, Professor Dr. Eckhard Nordhofen, Leiter der Bildungsagentur in Leipzig Ralf Berger. Moderation: Albrecht Voigt, Referent der Katholischen Akademie Dresden. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
·Leben·Gesellschaft

Podiumsdiskussion zu kirchlichen Schulen

„Wozu noch (christliche) Bildung?“ Diese Frage stand im Zentrum einer Podiumsdiskussion im Maria-Montessori-Schulzentrum, Leipzig. Beim Podiumsgespräch diskutierten darüber: der katholische Bischof Dr. Heiner Koch, der Leiter der Regionalstelle der Sächsischen Bildungsagentur Ralf Berger, Professor Dr. Eckhard Nordhofen und Professor Dr. Holger Zaborowski. Moderiert wurde die Veranstaltung durch Albrecht Voigt, Referent der Katholischen Akademie Dresden. Anlass war die Vorstellung eines neuen Heftes der theologischen Zeitschrift Diakonia.

René Hobusch im Leipziger Stadtrat. Foto: L-IZ.de
·Leben·Fälle & Unfälle

Finito im Rechtsstreit Kasek gegen Nahlob

Es hat ein wenig gedauert, aber nun ist es entschieden. Nachdem Jürgen Kasek als Landtagskandidat der Grünen während des durchaus hitzig geführten Wahlkampfes 2014 bei Twitter eine Attacke gegen einen AfD-Kandidaten geritten hatte, waren bis in den April 2015 hinein die Anwälte und Gerichte mit dem Vorgang befasst. Kasek hatte empfohlen einen Friseurladen nicht mehr zu besuchen, welcher durch "einen AfDler" in Leipzig betrieben wird. 20 Minuten später hatte der heutige Landessprecher der Grünen die "Dummheit", wie es sein Anwalt René Hobusch einordnete wieder gelöscht. Die AfD hatte dennoch weiter intensiv Wahlkampf mit der Äußerung gemacht.

·Leben·Fälle & Unfälle

Lok-Spieler wegen geraubten RB-Schal zu Haftstrafe verurteilt

Bislang wurden die Rivalitäten im Leipziger Fußball auf der Straße nur unter Fans mit Gewalt ausgetragen. Am 26. Oktober 2013 mischte vermutlich zum ersten Mal ein Spieler mit. Richard K. (25) läuft an Wochenenden für Lok Leipzig in der 3. Kreisklasse auf. An jenem Samstag zog der Hobby-Kicker zusammen mit zwei Kumpels am Leipziger Hauptbahnhof zwei Anhängern von Stadtrivale RB Leipzig deren Fanschals ab. Am Dienstag musste sich der Fußballer vor dem Amtsgericht verantworten.

Silvio Rösler auf der Bühne am Simsonplatz (Anfang der Demonstration). Foto: L-IZ.de
·Leben·Gesellschaft

Lok wehrt sich gegen Vereinnahmung: Vehemente Distanzierung von Legida

Schon am Abend des 20. April war es ein Grund zum Aufhorchen - nicht nur bei den 500 Legida-Anhängern, welche die Abschlussworte von Silvio Rösler lautstark bejubelten. Zum Nachhauseweg gab der Versammlungsleiter auf dem Simsonplatz bekannt, „Sportfreunde von Lok Leipzig“ würden einen Begleitdienst für die abreisenden Legida-Fans stellen. Eine Erwähnung des Vereins, welcher dieser nun mit rechtlichen Schritten beantworten will. Es geht Lok um Rufschädigung und die Frage, welchen Eindruck Silvio Rösler mit diesen Ausführungen in der Öffentlichkeit vermitteln wollte.

Landgericht. Foto: Alexander Böhm
·Leben·Fälle & Unfälle

Missverständnis führt zur Tötung eines Freundes

Am 13. August 2014 führte in der Lachgasse in Geithain ein unglückliches Missverständnis und literweise Alkoholkonsum zu einem Tötungsdelikt. Sebastian E. (31) soll damals seinen Bekannten Ronny G. (42) zusammengeschlagen haben. Er verstarb noch in der Nacht der Tat an einem Hirnödem. Die Staatsanwaltschaft legt dem Geithainer Totschlag zur Last.

Vermummungsabsichten im Umfeld von Demos kosten Geld. Foto: L-IZ.de
·Leben·Fälle & Unfälle

Geraubter RB-Schal bringt Aue-Fans auf Anklagebank

Seit Dienstag müssen sich zwei Anhänger von Erzgebirge Aue vor dem Leipziger Amtsgericht verantworten. Michael S. (27) und Kevin S. (22) sollen am 22. August 2014 einen RB-Fan (22) und dessen Vater (50) in der Jahnallee attackiert und einen Schal geraubt haben. Dabei schlugen und traten sie laut Anklageschrift auf die beiden Männer ein.

Die Podiumsdiskussion erfreute sich reger Teilnahme. Foto: Sandra Hähle
·Leben·Gesellschaft

Podium diskutiert über Recht auf Wohnen

Wozu ist eine Stadt gut? Gibt es überhaupt ein Recht auf Stadt und wohin soll die städtische Entwicklung in Leipzig gehen? Alles bedeutende Fragen, über die am Sonntagnachmittag ein Podium aus verschiedenen stadtentwicklungskritischen Initiativen und Vertretern der Stadt Leipzig diskutierten. Das Gespräch fand im Rahmen des zweiten politischen Straßenfests „Kontrollbereich 04277“ im Herderpark statt.

Turmbesteigung Philippus am Karl-Heine-Kanal. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
·Leben·Gesellschaft

Leipziger Turmbesteigungen: Philippus am Karl-Heine Kanal

Leipzig hat zwar keine Berge, aber dafür viele Türme. Manche sind offen zugänglich, manche mit Führung und bei manchen kommt man ausnahmsweise mal rein. Am Karl-Heine-Kanal steht die Philippuskirche. Hier entsteht bis 2017 ein Integrationshotel. Den Turm erreicht man zunächst über breite Stufen, dann über eine enge Wendeltreppe. Im Turm hängen vier Glocken. Oben öffnet sich der Blick über Leipzig durch vier Fenster.

Die Peterskirche mit dem Evangelische Schulzentrum in Leipzig. Foto: Ralf Julke
·Leben·Gesellschaft

Neuer Landesbischof: Vier Kandidaten

Die Kandidaten für die Bischofswahl der evangelisch-lutherischen Landeskirche Sachsen stehen fest. Am 30. und 31. Mai 2015 wird auf der Sondersitzung der 27. Landessynode der neue Landesbischof oder die neue Landesbischöfin gewählt werden. In drei öffentlichen Veranstaltungen sollen sich im Mai die Kandidaten persönlich vorstellen: am 4. Mai in der Peterskirche Leipzig, am 11. Mai in der Kreuzkirche Dresden und am 18. Mai in der Markuskirche Chemnitz.

Karikatur: Schwarwel
·Leben·Satire

Jauch und die Gedenkminute

Haste Zeit? Haste, haste? Geh doch mal wieder shoppen, wenn das Moralzentrum drückt – sind wenigstens die Affen in Bangladesh auf Minimallohn versorgt, wenn das zehnte T-Shirt passt und der Mittelmeerbarsch für Eins-achtzig übern Tresen geht! Die 1.000 sind ja nun locker voll, die Fische satt und das Jahr ist noch jung. Ökonomisch gesehen ist der Proteineintrag an der Südeuropäischen Küste ein Segen für die Fischindustrie. Weitermachen! Es gibt Menschenfleisch. Für das nächste Abendmahl mit Sekt am mediterranen Buffet wird der Fisch zumindest wieder billiger, wenns auf hoher See den nächsten Eppelkahn aus der Spur haut.

Ganz gleich ob online oder offline: Lest! Leute, lest! Montage: L-IZ.de
·Leben·Gesellschaft

Gastmanns Kolumne: Operation mit offenem Herzen

Als schick und tiefgründig gilt heutzutage schnell, wer sagt, dass er quasi nie fernsehe. Die Leute tun oft so, als sei das bloße Ablehnen dieses verpönten Mediums schon ein Qualitätskriterium an sich. Leider wird dabei wenig in Betracht gezogen, dass man auch in der Zeit, in der man NICHT in die Röhre guckt, viel Frevelhaftes zu leisten vermag. Jack the Ripper z. B. hat doch gewiss nicht allzu viel ferngesehen und bekanntlich wenig Löbliches zustande gebracht.

Wandmalerei im Dialog. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
·Leben·Gesellschaft

Philippus: Beherbergung, Bewirtung und Botschaft

Eine Mauer nahe dem Karl-Heine-Kanal: Philippus Leipzig – die Kirche mit dem Pfarrhaus – umrahmt von zwei Schriftrollen. Diese waren ursprünglich leer. Nun steht links „kein Gott“ und rechts „kein Staat“. Daneben hängt ein Blatt mit einer Einladung an die Sprayer zum Dialog: „Über Glauben kann man reden oder sprayen. Reden wir lieber. Ich koch den Kaffee, bringen Sie den Kuchen mit?“ Hier ist ein Ort des Dialogs, der Inklusion und der gelebten Begegnung.

Haselnusskuchen mit Waffelsahne. Foto: Maike Klose
·Leben·Topf & Quirl

Topf & Quirl: Haselnusskuchen mit Waffelsahne

Und jedes Jahr das gleiche Debakel: Die Feiertage sind verstrichen und trotzdem lauern überall süße Versuchungen in Form von goldverpackten Schokoladenhasen, bunten Zuckereiern und anderen süßen Ferkeleien. Während der eine die prall gefüllten Osterkörbe nach und nach leert, neigt der andere dazu, alles in einem Zug zu vernichten und sich hinterher reichlich schlecht zu fühlen. Eine weitere Möglichkeit, sich der vielen zuckrigen Versuchungen zu entledigen, ist dieser Kuchen hier, der nicht nur durch saftige Haselnussböden überzeugt, sondern geradezu überquillt vor Sahne, die mit österlichen Süßigkeiten gespickt ist.

Augustusplatz mit City-Hochhaus und dem Neubau der Universität Leipzig. Foto: Ralf Julke
·Leben·Gesellschaft

Interview mit Hans-Georg Ebert, Professor für Islamisches Recht (2)

Der Islam führt zu heftigen Diskussionen. Auch wenn es DEN Islam so nicht gibt. Im Islam spielt das Recht eine wichtige Rolle. Was aber ist das islamische Recht? Ist das islamische Recht mit unseren Gesetzen vereinbar? Gibt es einen modernen Islam, der seine Quellen historisch-kritisch auslegt? Professor Hans-Georg Ebert ist an der Universität Leipzig Professor für islamisches Recht. Ihn befragte ich zu den Brennpunkten rund um den Islam.

Augustusplatz mit City-Hochhaus und dem Neubau der Universität Leipzig. Foto: Ralf Julke
·Leben·Gesellschaft

Interview mit Hans-Georg Ebert, Professor für Islamisches Recht (1)

Der Islam führt zu heftigen Diskussionen. Auch wenn es DEN Islam so nicht gibt. Im Islam spielt das Recht eine wichtige Rolle. Was aber ist das islamische Recht? Ist das islamische Recht mit unseren Gesetzen vereinbar? Gibt es einen modernen Islam, der seine Quellen historisch-kritisch auslegt? Professor Hans-Georg Ebert ist an der Universität Leipzig Professor für islamisches Recht. Ihn befragte ich zu den Brennpunkten rund um den Islam.

Landgericht. Foto: Alexander Böhm
·Leben·Fälle & Unfälle

Geraubte Fanutensilien bringen Lok-Fan über drei Jahre hinter Gitter

Das "Abziehen" von Schals und anderen Fanutensilien ist unter Ultras so etwas wie ein Volkssport. Die Betroffenen erstatten nach derlei Szene-Delikten in der Regel keine Anzeigen. Ermitteln die Behörden doch einmal einen Täter, blühen dem "Fan" saftige Strafen. Ein Wiederholungstäter aus der Lok-Fanszene ist am Donnerstag vom Landgericht zu über drei Jahren Haft verurteilt worden. Der 23-Jährige hatte es auf Bekleidungsstücke in den Farben verschiedener Clubs abgesehen. Dessen Besitzern sprach er das Recht ab, diese in Leipzig zu tragen.

Teilnehmer wünschten den Geschädigten Gute Besserung. Foto: Alexander Böhm
·Leben·Gesellschaft

Kundgebung für angeschossenen syrisch-kurdischen Studenten

Nachdem bekannt wurde, dass am Samstagabend ein syrisch-kurdischer Student in Reudnitz durch einen Schuss verletzt wurde, rief die „Union kurdischer Studierender in Syrien und Deutschland“ (UKSSD) für Dienstagnachmittag zu einer Kundgebung auf dem Augustusplatz auf. 250 Menschen beteiligten sich daran. Mehrere Redner hielten ein rassistisches Motiv für wahrscheinlich.

Crystal Meth. Foto: Ausschnitt Buchcover/Ch. Links
·Leben·Gesellschaft

Ein Interview mit dem Crystal-Experten Maik Baumgärtner

Crystal ist die Modedroge des 21. Jahrhunderts. Die Kristalle, die bisweilen an Kandiszucker erinnern, sind in Sachsen längst die harte Droge Nummer eins. Der Berliner Investigativ-Journalist Maik Baumgärtner hat gemeinsam mit zwei Kollegen ein Buch über das gesellschaftliche Phänomen geschrieben. L-IZ.de hat mit dem Crystal-Experten über die Gefahren der synthetischen Droge gesprochen.

Karikatur: Schwarwel
·Leben·Satire

Schwarwels Fenster zur Welt: Letzte Worte

Kennen Sie das? Es wurde schon alles gesagt und geschrieben, aber eben noch nicht von Jedem. Am Besten also, man lässt einfach Günter nochmals final zu Wort kommen: „Mit einem Sack Nüsse will ich begraben sein und mit neuesten Zähnen. Wenn es dann kracht, wo ich liege, kann vermutet werden: Er ist das, immer noch er.“ Den Rest der Grab-Deko schlägt Schwarwel vor, damit man gleich sieht, wo die Lauscher aufzusperren sind, bis der Sack leer ist. Und dann ist Ruhe im Karton. R.I.P.

"Wir haben in unserer recht bequem eingerichteten Gesellschaft allerlei Komfortzonen geschaffen, die ein aktives Handeln oder gefahrvolles, heldenhaftes Tun ja gar nicht tagtäglich erfordern." Foto: L-IZ.de
·Leben·Gesellschaft

Gastmanns Kolumne: Zurücktreten bitte!

Viel Wirbel gab es bekanntlich in den vergangen Tagen um den „zurückgetretenen“ Bürgermeister von Tröglitz. Ohne sich lange mit diesem grammatikalischen Unfug zu befassen, haben sich im Rahmen der Debatte um die brandgefährliche Situation in dem kleinen sachsen-anhaltinischen Örtchen auch die Grünen eingemischt. So forderte der Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Anton Hofreiter, unter anderem in der Berliner Morgenpost: "Allein mit einem Verbot der NPD ist menschenverachtendes, rassistisches Denken nicht aus den Köpfen herauszubekommen. Wir müssen den Kampf gegen Rechts verstärken und dafür mehr Mittel bereitstellen."

Christine Richter mit dem ganz besonderen Tier. Foto: Volly Tanner
·Leben·Familie & Kinder

Tanners Interview mit Christine Richter von der Kunstschule Richter

Leipzig lebt von den Menschen, die hier leben. Und die hier handeln, tätig sind, sich Gedanken machen, lieben, lachen und gestalten. Christine Richter gehört dazu. Tanner traf sie beim Börtewitzer Lesefest in einer kurzen Pause zwischen der Arbeit mit Kindern. Und da Christine am Connewitzer Kreuz ihre Schule hat, ergab sich natürlich ein Gespräch.

Blick über Leipzig Richtung Südosten. Foto: Ralf Julke
·Leben·Gesellschaft

Caritas sammelt für soziale Projekte

Armut, Ausgrenzung und mangelnde Teilhabe von Menschen in schwierigen Lebenssituationen betreffen auch ein reiches Land wie Deutschland. Darauf möchte die Caritas mit ihrer Straßensammlung vom 11. bis 20. April hinweisen. In dieser Zeit sind 300 Sammler in Sachsen und Ostthüringen unterwegs. Besonderer Schwerpunkt: die Caritas Sozialstation Deutzen und der Ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienst im Landkreis Leipzig.

Brokkolipizza ohne Mehl. Foto: Maike Klose
·Leben·Topf & Quirl

Topf & Quirl: Brokkolipizza ganz ohne Mehl

Und endlich, da ist er: Der Frühling hat Einzug gehalten und beglückt uns mit Sonne und einem wärmenden Lüftchen. So schön der Wetterumschwung einerseits auch ist, so dezent unter Druck gesetzt wird sich der ein oder andere nun fühlen. Schließlich klebt der Weihnachtsspeck noch auf Körperpartien, die eigentlich schon straff in der Sonne bräunen sollten, statt ein Schattendasein unter kaschierenden Jeans und Pullovern zu fristen.

Nachdenken über das interreligiöse Zusammenleben. Foto: L-IZ.de
·Leben·Gesellschaft

Gastkommentar von Christian Wolff: Bonhoeffer und die Religionskonflikte heute

Vor 70 Jahren, am 9. April 1945, wurde Dietrich Bonhoeffer (1906-1945), Pfarrer und Widerstandskämpfer gegen das Nazi-Regime, nach fast zweijähriger Gestapo-Haft im Konzentrationslager Flossenbürg ermordet. Man kann nicht oft genug an diesen bedeutenden theologischen Lehrer, politisch wachen Zeitgenossen und Märtyrer unserer Kirche erinnern. Denn Bonhoeffer gehörte zu den Wenigen, die von Anfang an das Nazi-Regime als verbrecherisch durchschauten, den Führerstaat als Widerspruch zum 1. Gebot analysierten und die militante Judenfeindlichkeit als Gotteslästerung anprangerten.

Vermummungsabsichten im Umfeld von Demos kosten Geld. Foto: L-IZ.de
·Leben·Fälle & Unfälle

Amtsgericht spricht angeblichen Vergewaltiger frei

Lisa N. (19) beschuldigt ihren Ex-Freund Ronny H. (32), er habe sie im Oktober 2014 im Clara-Zetkin-Park vergewaltigt. Beide machten am Donnerstag vor dem Amtsgericht umfangreiche Aussagen. Das Gericht sprach den Angeklagten letztlich frei, da das angebliche Opfer einen unglaubwürdigen Eindruck erweckt hatte.

Polizisten im Einsatz auf dem Leipziger Hauptbahnhof. Foto: L-IZ
·Leben·Fälle & Unfälle

Polizei wirft Nürnberger Fans Landfriedensbruch und Körperverletzung vor

Das Verhalten der Fans des 1. FC Nürnberg im Leipziger Hauptbahnhof hat ein juristisches Nachspiel. Bei ihrer Ankunft zündeten einzelne Anhänger am Sonntag gegen 11:15 Uhr auf Bahnsteig 14 Pyrotechnik. Auf dem Weg zum Ausgang Westseite lieferten sich junge Männer Rangeleien mit der Polizei. Die Fußballfans waren mit einem Sonderzug angereist, um das Auswärtsspiel ihres Clubs gegen RB Leipzig zu besuchen. Jetzt ermittelt die Bundespolizei.

Maja Gille vom Ledersofa. Foto: Volkmar Thorandt
·Leben·Gesellschaft

Tanners Interview mit Maja-Mayjia Gille vom Ledersofa

Es gibt weit mehr als Schenkelklopferformate. Es gibt Unterhaltung mit Anspruch, meist in kleinen Räumen und ohne viel Aufhebens, dafür aber charmant und edel. Frau Gille hat neben der Moderatorinnenkeule auf ihrem LEDERSOFA auch Gäste und viel zu erzählen, daneben einen Funken Glauben und vielleicht sogar etwas Weisheit. Tanner bohrte an ihr herum.

Anti-RB Leipzig Transparente. Foto: L-IZ.de
·Leben·Fälle & Unfälle

Fanprojekt Nürnberg beschwert sich über harten Polizeieinsatz

Das Fanprojekt Nürnberg beschwert sich in einem Offenen Brief bei Innenminister Markus Ulbig (CDU) über den Polizeieinsatz am vergangenen Sonntag in Leipzig. Die Anhänger des 1. FC Nürnberg seien rund ums Auswärtsspiel bei RB Leipzig von den Sicherheitskräften willkürlich schikaniert worden. Die Darstellung der Polizei und Wahrnehmungen der Reporter von L-IZ.de lassen an dieser Sichtweise zweifeln.

Die Gesundheitskarte würde auch in Sachsen eine Menge Bürokratie abbauen helfen. Foto: Ralf Julke
·Leben·Gesundheit

Sachsens Sozialministerin lehnt Gesundheitskarte für Asylsuchende ab

Warum einfach, wenn es kompliziert geht? Das gilt in Deutschland nach wie vor. Da wird jahrelang an einzelnen Paragraphen im Sozialgesetzbuch herumgedoktert, um alle gedanklichen Purzelbäume von Politikern zu berücksichtigen. Und am Ende schießt die Bürokratie ins Kraut. Selbst bei einem simplen Thema wie der Krankenversorgung für Asylbewerber.

Brot und Wein beim Gedächtnismahl der Zeugen Jehovas. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
·Leben·Gesellschaft

Zeugen Jehovas: Am Ende entscheidet Gott selbst (2)

Einmal jährlich treffen sich die Zeugen Jehovas zu einem Erinnerungsmahl im Königreichssaal. Brot und Wein wird durch die Sitzreihen gegeben. Michael Bliesner ist als Beauftragter für Öffentlichkeit der offizielle Ansprechpartner von Jehovas Zeugen in Leipzig. Mit ihm nahm ich am Gedächtnismahl als stiller Beobachter teil. Im Anschluss sprach ich mit ihm und seiner Frau über den Glauben der Gemeinschaft.

Brot und Wein beim Gedächtnismahl der Zeugen Jehovas. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
·Leben·Gesellschaft

Zeugen Jehovas: Am Ende entscheidet Gott selbst (1)

Einmal jährlich treffen sich die Zeugen Jehovas zu einem Erinnerungsmahl im Königreichssaal. Brot und Wein wird durch die Sitzreihen gegeben. Sie sind eine Erinnerung an Jesus, der in ihrer Überzeugung seit 1914 im Himmel das "Königreich Gottes" regiert. In wöchentlichen Begegnungen wird die Bibel betrachtet und der Einsatz an den Wohnungstüren geübt. Seit 2006 sind sie eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. In Leipzig gibt es etwa 1.000.

Blick vom Fockeberg über die Dächer von Leipzig. Foto: Ralf Julke
·Leben·Satire

Aussichtsturm Fockeberg: Zweiter Versuch auch nach 15 Jahren wieder gescheitert

Vielleicht zum letzten Mal - vielleicht auch nicht - beschäftigt sich der Leipziger Stadtrat am 15. April mit einer Petition zum Leipziger Fockeberg. Das erste Mal zerbrachen sich Leipzigs Verantwortliche vor 15 Jahren den Kopf über die Frage, ob man auf den Trümmerberg im Leipziger Süden eigentlich noch einen Turm bauen könnte. Damit man noch mehr Aussicht hat.

Clown Monello - einer der weitgereistesten und dienstältesten Straßenkünstler in Leipzig. Foto: Screen Video Weltnest.de
·Leben·Gesellschaft

Bild & Ton zeigt: Zu Besuch bei Leipzigs Straßenkünstlern

Wer die Petersstraße oder die Grimmaische in Leipzigs City aufmerksam durchschlendert, wird hier und da stehenbleiben. Längst ist Leipzig auch im Bereich der Straßenkunst eine Großstadt und Anziehungspunkt für Künstler geworden. Manchmal mit Clownerie, nachgespielten oder eigenen Songs, immer jedoch mit einem Hut, einem Geigen- oder Gitarrenkasten auf der Suche nach der Gunst vorbeieilender Menschen. Marcus Mötz von Weltnest.de hat sich auf die Suche nach ihnen gemacht. Herausgekommen ist ein kleiner Überblick über das Treiben auf den Leipziger Straßen.

Spazierende Gedanken im grünen Tale. Foto: L-IZ.de
·Leben·Gesellschaft

Gastmanns Kolumne: Keine Angst!

Gottseidank! Das ist ja gerade noch einmal gut gegangen mit dem Osterfest in diesem Jahr. Nach Orkantief Niklas' bitterem Pfeifen in der letzten Woche, als sich ‚der alte Winter, in seiner Schwäche' so gar nicht als jahreszeitgemäße Pflegestufe drei gebärdete, erscheint einem die österliche Ruhe nach dem Sturm samt Frühlingssonne als besonders kostbares Geschenk. So ein Osterspaziergang bringt es einfach: Alles drängt zur Landschaft hin, wo sich eine verbindende, fast verbindliche Stimmung auszubreiten scheint.

Dampflokomotive der Parkeisenbahn Auensee Foto:Ernst-Ulrich Kneitschel
·Leben·Familie & Kinder

Parkeisenbahn Auensee dampft wieder

Vom 3. April bis zum 31. Oktober 2015 dampft wieder die Parkeisenbahn um den Auensee. Seit 1951 dreht die kleine Bahn mit einer Spurweite von 381 mm ihre Runden um den See im Norden von Leipzig. Seit 1995 gibt es daneben noch eine blaue Akulokomotive. Der Verein Parkeisenbahn Auensee e.V. betreibt die Strecke. Von Anfang an wurde der Betrieb von Kindern und Jugendlichen durchgeführt. Ostersonntag werden die Loks gesegnet.

Fruchtiges Kekskonfekt. Foto: Maike Klose
·Leben·Topf & Quirl

Topf & Quirl: Fruchtiges Kekskonfekt

Da hat sich der Herr Hase aber einen wirklichen Scherz mit uns erlaubt, als er Schnee und Kälte für das diesjährige Osterfest bestellen ließ. Man kann nur vermuten, dass er das ständige Verteilen von bunt bemalten Eiern, schokoladigen Hohlkörpern und kleinen Präsenten einfach über hatte und sich lieber in seinen gemütlichen Ohrensessel verkriechen will. Man sollte es ihm gönnen und sich in diesem Jahr einfach selbst an die Produktion und das Verstecken süßer Kleinigkeiten machen, damit die lieben Kleinen und die lieben Großen aus Spaß und Genuss nicht mehr heraus kommen.

Angenervt vom Dreck: Anja Schmidt. Foto: Volly Tanner
·Leben·Gesellschaft

Tanners Interview mit Anja Schmidt von der Bürgerinitiative Kleinzschocher

Tanner traf Anja Schmidt, während sie Flyer für den Kleinzschocher-Frühjahrsputz verteilte. So kamen die beiden Putzteufelchen natürlich ins Gespräch. Wobei Tanner jetzt nicht unbedingt zur Spezies der Sagrotanies gehört - Anja auch nicht - aber der allerorten herumflatternde Müll einiger weniger Gedankenloser geht beiden eben trotzdem ganz schön auf den Keks.

Kreuz mit Osterlamm Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
·Leben·Gesellschaft

Christen: Der Tod hat nicht das letzte Wort

Mit dem Gründonnerstag beginnen bei den Christen die österlichen drei Tage: Triduum paschale. In den Gottesdiensten wird die Erinnerung an Jesu Leiden und Tod lebendig. Am Beginn steht ein gemeinsames Mahl. Karfreitag berichtet vom Sterben Jesu. In der Nacht zum Ostermorgen erklingt dann das Osterlob. Der Tod hat nicht das letzte Wort. In Leipzig gibt es viele Orte, an denen der Weg von Kreuz zu Auferstehung mitgegangen werden kann.

Janko V. mit Verteidiger Matthias Luderer. Foto: Alexander Böhm
·Leben·Fälle & Unfälle

Berufung zurückgezogen: Suchtkranker entscheidet sich für das Gefängnis

Angetreten war Janko V. (32) Anfang März am Landgericht mit dem Ziel, nicht ins Gefängnis zu müssen. Im Verhandlungstermin am Mittwoch entschied sich der Leipziger überraschend, seine Berufung zurückzuziehen. Ihm bleiben nun ein paar Wochen, um seine Angelegenheiten zu regeln, bevor er wegen Körperverletzung und Beleidigung für 14 Monate hinter Gitter muss.

Die 1937 gegossene Glocke der alten Propstei am Ring. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
·Leben·Gesellschaft

Neue Propstei: Kleinste Glocke gefährdet Statik

Ein doppelter Dreiklang sollte es werden. "Unser Geläut soll mit dem kräftigen Geläut der anderen Innenstadtkirchen abgestimmt sein, darum reichen vier Glocken nicht aus", erläuterte Propst Gregor Giele. Zudem sei der Glockenstuhl für sechs Glocken ausgelegt. Doch die kleinste Glocke, die auch die älteste ist, spielt da nicht mit. Ihr Geläut würde den Turm zu sehr in Schwingungen versetzen. Drei Lösungen gibt es jetzt.

Knapp 100 Besucher lockte das Thema Pegida ins Werk 2. Foto: Alexander Böhm
·Leben·Gesellschaft

Es gibt wichtigeres, als über Pegida zu reden

Viele würden gern wissen, was den gemeinen Pegida-Teilnehmer auf die Straße treibt und hält. Schlau aus den diffusen Forderungen werden viele Betrachter der Bewegung nicht. Am Dienstagabend versuchte man im Werk 2, dazu eine Erklärung zu finden und kam dabei zur Erkenntnis, dass man eigentlich nicht über Pegida sondern über die Atmosphäre, in der die Bewegung gedeiht, reden müsste.

Karikatur: Schwarwel
·Leben·Satire

Politiker bin ich!

Haben Sie auch so eine Angst vor dem Untergang? Oder wissen Sie längst, wer Ihre Kohle hat? Kleiner Tipp – der Muselmann hat sie nicht, der ist arm wie eine Kirchenmaus, zerstritten wie ein deutscher Kesselflicker, an unserer Kriegstechnik verreckt oder längst sauer wie Leipziger Gose. Wer hat uns verraten? Die Aristokraten! Der Geldadel, welcher seine Fürsorgepflicht vergessen hat. Freiwillig geben die nix wieder her. Schön, dass wir neben den „Wirtschaftsflüchtlingen“ von den eigenen Spitzenpolitikern immer wieder die Griechen als Kratzbäumchen hingehalten bekommen. Kommunistenalarm! Das lenkt so schön ab. Wo das Geld geblieben ist, weiß Mutti. Was die gesetzliche Rente macht, wissen alle.

Polizeibeamte aus Baden-Würtemberg demonstrieren gegen Rassismus und Neonazis in Leipzig. Foto: L-IZ.de
·Leben·Gesellschaft

Polizei demonstriert in Leipzig gegen Rassismus und Neonazis

Weitgehend unbeobachtet von der längst spärlich vorhandenen Presse kam es am 30. März am Rande der Gegenproteste zum wöchentlichen Legida-Aufmarsch zu einer beachtenswerten Aktion Baden-Württembergischer Polizeibeamter. In einer offensichtlich gut geplanten Aktion fanden sich Teile einer Hundertschaft der Einsatzpolizei zu einer kleinen Kundgebung in einer Pause am Grimmaischen Steinweg auf der Höhe der Grassi-Apotheke zusammen. Die L-IZ sprach mit dem Zugführer Holger Z. über den Überraschungscoup in Leipzig und die Folgen.

Stammesführerin Sophie Grigutsch vom Leipziger Pfadfinder-Stamm LEO. Foto: Volly Tanner
·Leben·Gesellschaft

Tanners Interview mit Sophie Grigutsch vom Leipziger Pfadfinder-Stamm LEO

Abenteuer müssen erlebt werden. Die Welt ist nämlich ein blühender Garten, der richtig real existiert und Wunder und Chancen für jeden Menschen bereithält. Faszinierend, einfach mal den Joystick aus der Hand zu legen und ins echte Leben einzutauchen. Für junge Menschen gibt es da zum Beispiel die Pfadfinder - und ihre Leipziger Struktur Stamm Leo. Tanner traf die Stammesfürstin, ääääh, Stammesführerin Sophie und sie erzählte ihm vom Tun und Finden auf allen Pfaden.

„Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr – und die es trugen, mögen mir vergeben. Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur; doch mit dem Tod der anderen muss man leben“ Foto: L-IZ.de
·Leben·Gesellschaft

Gastmanns Kolumne: Wer möchte nicht im Leben bleiben?

Wer in der vergangenen Woche aus beruflichen oder Alltagsgründen nicht ganztägig Augen und Ohren verschlossen halten konnte, kam nicht umhin: Der musste zur Kenntnis nehmen, dass ein Flugzeug abgestürzt ist. So weit, so furchtbar für die Betroffenen, möchte man meinen. Aber so leicht ließ man uns diesmal nicht davonkommen.

Pfarrerin Britta Taddiken Foto: Thomaskirchgemeinde
·Leben·Gesellschaft

Interview mit Britta Taddiken, Pfarrerin der Thomaskirchgemeinde (3)

Britta Taddiken ist Pfarrerin der Thomaskirchgemeinde in Leipzig. Sie ist Nachfolgerin von Christian Wolff. Mit ihr sprach ich über die geplanten Aktivitäten zum großen Reformationsjubiläum 2017, den Katholikentag 2016, das Paulinum und die Rolle der Gemeinde bei den letzten Demonstrationen für ein weltoffenes Leipzig. Ein Rückblick auf die friedliche Revolution rundete das Gespräch ab.

Partei "Die Partei" fordert: "Wiederaufforstung jetzt". Foto: Alexander Böhm
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“Die Partei” gedenkt Platane am Connewitzer Kreuz

Viele waren entsetzt. Viele waren geschockt. Die Platane auf der kleinen Verkehrsinsel am Connewitzer Kreuz wurde gefällt. Die Partei „Die Partei“ forderte auf ihrer gut besuchten Kundgebung am Samstagnachmittag, 28. März an den Überresten des Baumes eine sofortige Wiederaufforstung von Connewitz. Die mysteriösen Hintergründe über das brennende Ableben der Grünpflanze sind nach wie vor ungeklärt.

Wie gehen wir mit den Menschsen um? Christian Wolff sehr nachdenklich. Foto: LZ
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Gastkommentar von Christian Wolff: Ein paar Gedanken zum Beginn der Karwoche und zu dem, was derzeit sehr viele Menschen beschäftigt

Was bei vielen Menschen völlig aus dem Bewusstsein verschwunden ist: Wir befinden uns derzeit in der Passionszeit. Christen bedenken in den Wochen nach Aschermittwoch bis zum Karsamstag das Leiden und Sterben Jesu und die Bedingungen, die zu diesem Gewaltakt führten. Im Kreuzestod Jesu rückt uns nicht nur das schreckliche Leiden eines Menschen an den Ungerechtigkeiten dieser Welt ganz nahe.

Pfarrerin Britta Taddiken Foto: Thomaskirchgemeinde
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Interview mit Britta Taddiken, Pfarrerin der Thomaskirchgemeinde (2)

Britta Taddiken ist Pfarrerin der Thomaskirchgemeinde in Leipzig. Sie ist Nachfolgerin von Christian Wolff. Mit ihr sprach ich über die geplanten Aktivitäten zum großen Reformationsjubiläum 2017, den Katholikentag 2016, das Paulinum und die Rolle der Gemeinde bei den letzten Demonstrationen für ein weltoffenes Leipzig. Ein Rückblick auf die friedliche Revolution rundete das Gespräch ab.

Baguette mit Halloumi und Mango. Foto: Maike Klose
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Topf & Quirl: Baguette mit Minzbutter, Halloumi und Mango

Das Osterfest steht vor der Tür und wenn sich das Wetter so hübsch frühlingshaft hält, dann bleibt im Grunde nur eine Möglichkeit: Die Festivitäten nach draußen zu verlegen und ein wunderbares, ausgedehntes Picknick zu veranstalten. Neben einem saftigen Blechkuchen, frisch gemixten Limonaden und aufgeschnittenem Obst darf natürlich ein sättigendes und leckeres Sandwich nicht fehlen, das zudem gern zur anstehenden Grillsaison passen darf.

Plötzlich in der überregionalen Aufmerksamkeit gelandet: Sophie-Marie Erzmann. Foto: privat
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Tanners Interview mit der Moderatorin des legendären Valentinstagsinterviews Sophie-Marie Erzmann

Tanner schaut kein TV. Dafür macht er es, wie mittlerweile immer mehr Menschen, er sortiert im Vorfeld aus und schaut dann genauer hin und im Netz. Dabei kam er natürlich auch nicht an Sophie-Marie Erzmann und ihrem grandiosen Interview mit einem älteren Herrn zum Thema Valentinstag vorbei. Dies brannte sich ein, war es doch zu lustig, um im Desktop-Papierkorb seiner inneren Festplatte zu verschwinden. Da musste Tanner einfach noch mal nachhaken.

Uwe N. wird hereingeführt. Foto: Alexander Böhm
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Landgericht: Colditzer Rechtsextremist muss sich wegen Drogen-Geschäften verantworten

Der Fund sorgte für Schlagzeilen. Das Interesse am Prozessauftakt hielt sich in Grenzen. Der Rechtsextremist Uwe N. muss sich seit Freitag vor dem Landgericht wegen Drogengeschäften verantworten. Aufmerksame Beamte hatten den polizeibekannten Colditzer am 26. September 2014 auf frischer Tat mit rund 1,8 Kilo Crystal und 350 Gramm Marihuana im Gepäck erwischt.

Landgericht. Foto: Alexander Böhm
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Einbruchsopfer soll Zeugin zur Falschaussage angestiftet haben

Für Kourosh R. konnte es am Donnerstag nicht besser laufen: Die vermeintliche Tatzeugin Michelle L. (20) belastete nicht den mutmaßlichen Einbrecher, sondern ihren Ex-Freund Stefan W. Drei Männer waren im Sommer 2013 in dessen Wohnung in Grünau eingedrungen, hatten Geld verlangt und ihn geschlagen. Unter ihnen soll sich der Angeklagte befunden haben. Die frühere Lebensgefährtin des Opfers gab freimütig zu, bei der Polizei falsch ausgesagt zu haben und lieferte dem Gericht eine mögliche Erklärung für den Überfall: Illegale Drogen-Geschäfte.

Leiter des Führungsstabes Thorsten Schultze und Polizeipräsident Bernd Merbitz. Foto: Alexander Böhm
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Polizeipräsident Merbitz: Leipzig kein Eldorado für Kriminelle

Die Entwicklung der Zahlen über die Kriminalität in Leipzig sehen nicht rosig aus: Ein Drittel aller sächsischen Straftaten 2014 fanden im Gebiet der Polizeidirektion Leipzig statt. Eigentumsdelikte machten mehr als die Hälfte davon aus. Polizeipräsident Bernd Merbitz möchte diesem Phänomen nun mit einer Restrukturierung innerhalb der Polizei in Leipzig begegnen. Mit ihr sollen verschiedene Problembereiche besser gelöst werden als zuvor, so Merbitz auf der Pressekonferenz am Freitagmorgen.

Pfarrerin Britta Taddiken Foto: Thomaskirchgemeinde
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Interview mit Britta Taddiken, Pfarrerin der Thomaskirchgemeinde (1)

Britta Taddiken ist Pfarrerin der Thomaskirchgemeinde in Leipzig. Sie ist Nachfolgerin von Christian Wolff. Mit ihr sprach ich über die geplanten Aktivitäten zum großen Reformationsjubiläum 2017, den Katholikentag 2016, das Paulinum und die Rolle der Gemeinde bei den letzten Demonstrationen für ein weltoffenes Leipzig. Ein Rückblick auf die friedliche Revolution rundete das Gespräch ab.

Turm der neuen Propstei vor dem Neuen Rathaus Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
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Kommentar: Du sollst Deinen Kirchentag selbst finanzieren?

Münster ist Sitz eines katholischen Bischofs. Die Mehrheit der Bevölkerung ist katholisch. Der Stadtrat lehnt es ab, den Katholikentag zu finanzieren - zumindest nicht direkt ... über Sachzuwendungen wird noch gesprochen. Leipzig ist nicht Sitz eines katholischen Bischofs. Die Mehrheit ist nicht kirchlich gebunden. Doch die Stadt sieht die Chancen. Der Stadtrat stimmte zu. Denn es geht um ein Forum für alle Leipziger und viele Gäste, nicht um eine Party .

Falsche Weichenstellung: Während der Innenminister die Polizei heruntersparte, stieg die Zahl der Straftaten. Grafik: SMI / Landeskriminalamt
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Crystal-Markt und Beschaffungskriminalität machen einer unterbesetzten Polizei immer mehr zu schaffen

Am Mittwoch, 25. März, hat Sachsens Innenminister Markus Ulbig dem Kabinett die Polizeiliche Kriminalstatistik für 2014 vorgestellt. Wäre das ein Gremium, in dem Berichterstatter auch Verantwortung für ihre Arbeit übernehmen müssten, hätte Ulbig am Mittwoch seine Demission einreichen müssen. Denn die 2014er Statistik ist die Bilanz seiner Arbeit in den vergangenen fünf Jahren.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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