Die Freiheitsstatue von Paris auf der Ile aux Cygnes. Foto: Patrick Kulow
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„Bonjour Paris!“ (9): Ein Besuch an der Freiheitsstatue

In den letzten beiden Tagebucheinträgen haben wir einen touristischen Rundumblick auf die altehrwürdige Stadt Paris und ihre einzelnen Arrondissements geworfen. Aber ich hatte Ihnen ja versprochen, dass ich Sie mit an die Freiheitsstatue nehme. Müssen wir dafür nach New York? Nein, denn die Pariser Freiheitsstatue steht nur etwa anderthalb Kilometer vom Eiffelturm entfernt.

Landgericht. Foto: Alexander Böhm
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Körperverletzung im Amt: Ratzfatz vom Rad geholt

Im Oktober 2014 verurteilte das Amtsgericht Leipzig den Polizisten Felix S. (25) zu einer Geldstrafe, weil er Dennis T. (32) wegen einer Ordnungswidrigkeit vom Rad gerissen haben soll. S. ging in Berufung. Am Mittwoch verhandelte Richterin Susanne Vogt den Fall am Landgericht Leipzig und kam zu keiner Entscheidung. Der Angeklagte rechtfertige sein Vorgehen in seiner Einlassung.

Claus Schneider. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
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IHK ehrt Firmengründer: Von Saporoshez zum Ford Autohaus

Wenn die Johanniter Transporte von ihrem Lager in der Berliner Straße zur Ernst Grube Halle machen, benötigen sie dafür ein Fahrzeug. Das wird ihnen vom Autohaus Schneider in Eutritzsch gestellt. Die Werkstatt hat eine lange Geschichte. Der Gründer wurde nun für seine Arbeit von der Handwerkskammer mit der goldenen Ehrennadel geehrt. Angefangen hat er 1976 mit einer Vertragswerkstatt für Saporoshez.

Stephane Simon in „Diskussion“ mit Polizeipräsident Bernd Merbitz. Foto: L-IZ.de
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Stephane Simon als Abziehbild eines “Unterdrückten” + Video

Er wird als vieles bezeichnet: Rechter, Neonazi oder Reichsbürger. Der Ex-Polizist Stephane Simon nimmt regelmäßig an Legida teil. Am Montag zog er beleidigend über Polizeipräsident Bernd Merbitz und L-IZ Journalisten her und krönte den Abend mit einem Angriff auf einen Gegendemonstranten am Rande der Jahnallee. Polizeibeamte nahmen ihn vorübergehend in Gewahrsam.

Sein 9. Ratha-Yatra-Wagenfest feierte am Samstag der Leipziger Krishna Tempel. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
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Krishna Anhänger feierten in Leipzig Hauptfest ihrer Gottheit

"Hare Krishna, Hare, Hare Hare Rama...." tönt es über den Platz vor dem Alten Rathaus in Leipzig. Ein bunt geschmückter Wagen trägt ein Bildnis des Hindugotts Vishnu. Unter dem Namen Krishna wird er vom Krishna-Tempel in Leipzig verehrt. Die "International Society for Krishna-Consciousness" entstand 1966. Sie steht dem Hinduismus nahe. Nach dem Umzug gibt es auf dem Markt ab 15 Uhr ein Kulturprogramm mit traditioneller Live-Musik, einem Kinderprogramm, Infoständen, Henna-Malerei und vegetarischen Speisen.

Das Häusermeer von Paris - Blick vom Eiffelturm. Foto: Patrick Kulow
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„Bonjour Paris!“ (8): Ein touristischer Streifzug durch die Pariser Arrondissements 11 bis 20

Wir stehen – in Gedanken - immer noch auf dem Eiffelturm und schauen uns die Stadt und deren Sehenswürdigkeiten an. Nachdem wir gestern einen Überblick über die touristischen Ziele der ersten 10 „inneren“ Arrondissements hatten und schon einmal im Kreis um das Zentrum gewandert sind, geht die Reise heute, dem Uhrzeigersinn folgend, im 11. Stadtbezirk weiter.

Das Häusermeer von Paris - Blick vom Eiffelturm. Foto: Patrick Kulow
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„Bonjour Paris!“ (7): Ein touristischer Streifzug durch die Pariser Arrondissements 1 bis 10

Unser Highlight des ersten Tages war der Eiffelturm. Genau der richtige Ort, um sich einen Überblick über die Stadt und die zu besichtigenden Sehenswürdigkeiten zu verschaffen. Und so beginnen wir hier mit einer Reise durch die Pariser Stadtbezirke, bei der natürlich vor allem die „üblichen Verdächtigen“ genannt werden. All das, was man auf einer Paris-Reise gesehen haben sollte, ist dabei.

Mal wieder unterwegs. Parolen zusammengefasst: Gegen den Islam, gegen die GEZ und für Deutschland. Foto: L-IZ.de
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Livegeticker quer durchs Waldstraßenviertel: Gute Nacht Legida + Video vom “Marsch der Millionen”

Lutz Bachmann kommt schon mal nicht, gegen 19:16 Uhr hat Markus Johnke das Podium betreten. Mal wieder geht es los mit der Lügenpresse und dem anderen Rest. Heute geht's mal wieder irgendwie um L-IZ und LVZ und die "deutschenfeindliche Hetze". Was immer das ist. Johnke beschwert sich zum Start, es sei nicht wahrgenommen worden, was die Legidas so gegen die Presse haben. Lügen gehört halt beim Vereinsvorstand längst dazu.

Freiraum-LE-Chef Ingo Sasama. Foto: Volly Tanner
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Tanners Interview mit dem Freiraum-LE-Chef Ingo Sasama

Manchmal trifft man sich einfach. So geschehen, als der Tanner bei einer Hochzeit einrauschte, um den Getränken zu huldigen und dem Brautpaar zu applaudieren. Und dann sah er übers Glas gelunst ein bekanntes Gesicht und kam mit dem Mann am Gesicht ins Gespräch. Diesmal: Ingo Sasama, ein tanzender Derwisch.

Grauer Normalbürger unter Anderen: Wer ist denn hier der "Unvergleichliche"? Foto: Ralf Julke
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Fremdenfeindlichkeit in der Statistik und die Probleme der sächsischen Provinz

Nicht nur Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) sah sich am Wochenende zu Unrecht an die Wand gestellt. Auch sein brandenburgischer Amtskollege Dietmar Woidke (SPD) und der thüringische Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) sahen mal wieder viel zu viele Finger auf Ostdeutschland gerichtet. Fremdenfeindlichkeit sei ein gesamtdeutsches Problem, das man gemeinsam bekämpfen müsse.

La Tour Eiffel - der Pariser Eiffelturm ist wohl das Hauptziel für Besucher der Stadt. Über 7 Millionen Menschen kommen jedes Jahr hierher. Kein Wunder ... Foto: Patrick Kulow
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„Bonjour Paris!“ (6): Mit Maschinengewehr am Eiffelturm

Sehen kann man die 324 Meter hohe "Eiserne Lady" ("La Dame der Fer") ja nun fast immer, fast von jedem beliebigen Punkt der Stadt aus. Das kann man gut finden oder auch nicht. Trotzdem kommt man wohl als Paris-Besucher nicht drumherum, direkt hinzufahren, nach oben zu fahren/zu steigen und von oben herab auf die Stadt zu schauen. Damit ist man dann einer der angegebenen über sieben Millionen Besucher pro Jahr.

Capito? Foto: L-IZ.de
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Gastmanns Kolumne: Dreams are my reality

Übermorgen ist ja schon wieder 1. September - von jeher ein Datum mit tiefer symbolischer Aufladung. Die deutsche Wehrmacht begann an diesem Tag bekanntlich, proaktiv die Nachbarländer touristisch zu erschließen, in der Zone hingegen verbanden die Kinder mit dem Septemberbeginn vor allem den alljährlichen Beginn ihres neuen Schuljahres. Seit 25 Jahren ist Gott sei Dank mit dieser Gleichmacherei Schluss. Der moderne Mensch will schließlich nicht seine Ferienplanung durch das quälende Rad der Routine bestimmen lassen.

Das Leben in Paris erwacht zum Leben. Der Park vor unserem Wohnhaus. Foto: Patrick Kulow
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“Bonjour Paris!” (5): Das Pariser Leben erwacht zum Leben

Ich liege im Bett und schlage die Augen auf. Es ist noch dunkel im Zimmer, durch die geschlossenen Fensterläden kommt ein bisschen kühle Luft. Wo bin ich? Wie spät ist es? Der Blick durch das noch halbdunkle Zimmer bringt mich in die Realität: Du bist in Frankreich, im Urlaub! Bonjour Paris! Bonjour Montmartre! Ein Blick auf mein Handy neben dem Bett beantwortet die zweite Frage. 6:15 Uhr. Oje, so früh. Dabei ist doch heute der erste Urlaubstag.

Fruchtiges Tomatenrisotto. Foto: Maike Klose
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Topf & Quirl: Fruchtiges Tomatenrisotto

Er nimmt einfach kein Ende, dieser Sommer. Kaum hat es mal ein paar Tage lang geregnet, prasselt die Sonne wieder vom Himmel und man fühlt sich nach dem Weg zum Bäcker reif für den See. Das ist an sich natürlich auch gut so, denn schließlich ist der August noch in vollem Gange und dieses und jenes Sommerfrüchtchen möchte noch eine Extraportion Wärme abbekommen, bevor es reif in die Töpfe und Pfannen kullert. Tomaten zum Beispiel tun gut daran, sich ausgiebig zu sonnen, bevor sie eine Verbindung mit sämigem Reis eingehen und als fruchtiges Tomatenrisotto auf dem Tisch Platz nehmen.

Da oben thront sie auf dem 130 Meter hohen Hügel des Martyriums: die Basilika Sacre-Coeur. Foto: Patrick Kulow
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“Bonjour Paris!” (4): Der erste Abend – ein (erschreckender) Spaziergang durch Montmartre

Wir sind in Paris angekommen und betreten nun unsere Ferienwohnung in der ersten Etage eines schmuck aussehenden Hauses im Stadtteil Montmartre. Cecile ist eine aufmerksame und sehr charmante Gastgeberin. Nach dem „Bonjour“ bittet sie uns Platz zu nehmen, sie holt ganz schnell Apfelsaft und Mineralwasser aus dem Kühlschrank und stellt ein paar Gläser dazu. Während wir am großen Esstisch die Getränke genießen, kommen wir ins Gespräch und lernen uns ein wenig kennen.

Demonstrativ wurde ein Bauzaun aufgestellt. Foto: Alexander Böhm
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Trotz drohender Räumung: Flüchtlinge wollen nicht in Ernst-Grube-Halle

Eigentlich endet nach dem Willen der Landesdirektion Sachsen am Freitag die Unterbringung von Flüchtlingen in der Sporthalle in der Arno-Nietzsche-Straße 29. Bereits 20 Personen haben die Unterkunft verlassen in Richtung Dölitz. Die Verbliebenen wollen allerdings bleiben und fordern eine bessere Unterbringung als in der Ernst-Grube-Halle. Aktivisten versperren seit dem Morgen erneut die Einfahrt. Die Polizei begutachtet die Lage.

Noch unübersichtlicher als der Leipziger und Berliner Hauptbahnhof: der Pariser Gare du Nord. Foto: Patrick Kulow
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“Bonjour Paris!” (3): Der unterirdische Nahverkehr in Paris

Gerade eben sind wir mit dem Flugzeug aus Berlin im Pariser Süden auf dem Flughafen Orly gelandet. Den Eiffelturm, das Schloss Versailles und das gewaltige Häusermeer haben wir aus der Vogelperspektive betrachtet. Nun steht uns eine etwas kleinere Reise durch das Pariser Stadtgebiet bevor: der Flughafen ist im Süden der Metropole, unsere Ferienwohnung im Norden.

Grundschule am Rabet. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
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Die Direktorin der Grundschule am Rabet im L-IZ Interview

Das neue Schuljahr hat auch in der Grundschule am Rabet am Montag begonnen. Das letzte hatte mit viel medialer Aufmerksamkeit geendet. Kicking Girls wurde vorgestellt. Viel Prominenz war anwesend und auch Frau Trummer, Direktorin der Schule, hatte eine Rede gehalten. Interviews wollte sie der anwesenden Presse nicht geben. Das L-IZ Interview ist insofern eine Ausnahme. Ihr Blick ging vor allem nach vorne. Besonders nach dem versöhnlichen letzten Schultag.

Banner von Dresden Nazifrei. Quelle: Dresden Nazifrei
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Willkommensfest in Heidenau soll verboten werden

Es waren nur wenige Beamte im Einsatz, als es an zwei Tagen hintereinander zu Angriffen auf die provisorische Asylunterkunft in Heidenau am letzten Wochenende kam. Für das kommende hat die Versammlungsbehörde des Landkreises Sächsische Schweiz am Donnerstag den polizeilichen Notstand ausgerufen. Die Durchführung eines Willkommensfestes in der Stadt, welches vom Bündnis Dresden Nazifrei angemeldet wurde, ist damit gefährdet.

Amtsgericht Leipzig. Foto: Alexander Böhm
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Erwerbsloseninitiative vor Gericht: Mitglied wegen Körperverletzung schuldig gesprochen

Mit hohen Ambitionen ist die Erwerbsloseninitiative (ELO) am Dienstag in einen Prozess am Amtsgericht Leipzig gestartet. Das Mitglied Lars M. (48) wurde angeklagt, im Jobcenter in der Georg-Schumann-Straße gegen ein ausgesprochenes Hausverbot verstoßen zu haben. Es kam zu einer Auseinandersetzung mit Sicherheitsmitarbeitern, bei denen mehrere Personen verletzt wurden. Richter Tom Maciejewski verurteilte ihn zu einer Geldstrafe von 80 Tagessätzen.

Richard Wagner leibhaftig an seinem Grab! Ein Bayreuther Living-History-Darsteller und Touristen machen eine Kutschfahrtpause an der Familiengruft im Garten der „Villa Wahnfried“. Foto: Karsten Pietsch
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Wagners Leipziger Klavier steht wieder in Bayreuth

Vor Wagners Villa „Wahnfried“ sieht es aus, als wäre nichts geschehen. Kaffeetassen und Kuchengabeln klappern vor dem Gärtnerhaus. Es ist alles wieder in Ordnung. Sommer 2014 war der Garten noch als Baustelle verwüstet, Bauleute parkten ihre PKWs neben der Wagner-Gruft. Vor zwei Jahren rollten noch Bulldozer zwischen Gräbern und Terrasse entlang. An der Eingangstür klaffte eine Grube, so tief, wie das Haus hoch war.

In einem Flugzeug nach Paris ... Foto: Patrick Kulow
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“Bonjour Paris!” (2): Morgens noch in Leipzig, nachmittags in Paris …

Am heutigen Sonntagmorgen beginnt die Reise. Endlich. Acht Familienmitglieder machen sich gemeinsam auf zu einem Stadturlaub in Paris. Nicht – wie in dem Lied - in einem Taxi, sondern mit dem Flugzeug. Der erste gemeinsame Treffpunkt ist der Flughafen Berlin-Tegel, denn dort beginnt unser Abenteuer. Wir drei Leipziger starten mit unserem Gepäck am Leipziger Hauptbahnhof, genauer gesagt: gegenüber des Bahnhofs in der Goethestraße, bei den Fernbussen.

Landesbischof Dr. Carsten Rentzing. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
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Kommentar: Innerkirchliche Monologe oder Beiträge zur gesellschaftlichen Debatte?

Der künftige Landesbischof Carsten Rentzing hat auf Welt.de ein Interview gegeben. Am Schluss war er selbst von seinem Hauptthema genervt. Und viele Leser wohl auch. Gegner bekamen Steilvorlagen geliefert, Rentzing als homophob und antimodern zu betrachten. Erst am Ende kam es dann - viel zu kurz - zu einem Blick auf eine Frage, die tatsächlich Teil eines gesellschaftlichen Diskurses sein kann.

Die Verteidiger Rolf Franek und Fritz Philipp Döringer mit Drogenkurier Zhivko Z. (v.l.). Foto: Martin Schöler
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Drogenversand “Shiny Flakes”: Kurierfahrer zu mehrjähriger Haftstrafe verurteilt

Die strafrechtliche Aufarbeitung des Drogenversands "Shiny Flakes" geht zügig voran. Nach nur zwei Verhandlungstagen verurteilte das Landgericht am Mittwoch den bulgarischen Kurierfahrer Zhivko Z. zu fünf Jahren und zehn Monaten Haft. Der 51-Jährige hatte gestanden, am 26. Februar rund 55 Kilo verschiedener Substanzen aus den Niederlanden nach Leipzig transportiert und auf einem Parkplatz nahe der Landsberger Straße an "Shiny Flakes"-Betreiber Maximilian S. (20) übergeben zu haben.

Der Tatort in Stötteritz. Foto: Alexander Böhm
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Rechter Terror erfasst auch Leipzig?

Was in der Sommerfelder Straße in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch geschah, mutet als Statement gegen die Welle der Flüchtlingssolidarität in Leipzig an. In der Nacht verübte ein Unbekannter einen Brandanschlag auf eine geplante Notunterkunft in Stötteritz, in der demnächst 56 Menschen untergebracht werden sollten. Das Operative Abwehrzentrum ermittelt nun.

Circa 1.300 Personen hatten sich versammelt. Foto: Alexander Böhm
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HTWK-Sporthalle: Bleiberecht bis Freitag und Demo mit Geflüchteten

Den zweiten Tag in Folge blockierten am Dienstag hunderte Aktivisten eine Verlegung von Geflüchteten aus der HTWK-Sporthalle an einen anderen Ort. Damit erreichten sie diesmal nicht nur eine Vertagung der Diskussion über Nacht, sondern einen Verbleib der Betroffenen bis Freitag. Am Abend zogen schließlich mehr als 1.000 Demonstranten durch Connewitz und die Südvorstadt.

Gemeindesaal der Bethlehemsgemeinde. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
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Glaube und soziales Engagement: Bethlehemgemeinde am Fuß des Fockebergs

Die Bethlehemgemeinde hat keinen großen Kirchenbau. Es kam nie dazu. Sicher hätten sie nichts dagegen gehabt, wenn sie ein repräsentatives Gebäude bekommen hätten. Vielleicht wäre aber auch die Gemeinde eine andere. Am Fuß des Fockebergs treffen sich Familien, denen Glauben und soziales Engagement wichtig sind. In sozialen Fragen arbeitet man auch ohne Berührungsängste mit der Andreasgemeinde zusammen, die theologisch deutlich konservativere Wege geht.

Der Pariser Eiffelturm - weltweit bekanntes Wahrzeichen der Seine-Metropole. Foto: Patrick Kulow
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„Bonjour Paris!“ (1): Hin und wieder zurück

Zwei Wochen Urlaub sind schon wieder vorbei, kaum dass sie begonnen hatten. Sommerferien in Paris. Mit der ganzen Familie. Und so begannen bereits im April die ersten Planungen für einen gemeinsamen Urlaub - zusammen mit meinem Bruder und seiner Familie, unseren Eltern und meinen zwei „Großen“. Aus diesem Urlaub stammen diese persönlichen Eindrücke im Tagebuchstil, die ich in den nächsten Tagen gern mit Ihnen teile.

Der Turm der Leipziger Thomaskirche. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
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Wir stehen für eine andere Kirche als unser Bruder Dr. Carsten Rentzing

Am kommenden Samstag ist die Amtseinführung des neuen Landesbischofs Carsten Rentzing. Leipziger Pfarrer haben im Vorfeld eine Petition ins Netz gestellt. Inhalt: Glückwünsche zum Amtsantritt, aber auch eine deutliche Abgrenzung. Den Äußerungen des künftigen Landesbischofs zur Homosexualität (zuletzt auf welt.de) wird klar widersprochen. Der Organisator der Petition ist der Pfarrer der Bethlehemsgemeinde in Leipzig, Christoph Maier.

Shiny-Flakes-Betreiber Maximilian S. wurde am 2. November 2015 zu 7 Jahren Haft verurteilt. Foto: Martin Schöler
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Mit 900 Kilo Rauschgift gehandelt: “Shiny Flakes”-Betreiber schweigt bei Prozessauftakt

Maximilian S. ist kein gewöhnlicher Zwanzigjähriger. Dreht sich das Leben von Altersgenossen um Ausbildung, Freundin und Party, betrieb der Leipziger in der elterlichen Wohnung von Dezember 2013 bis zum 26. Februar 2015 den Drogenversand "Shiny Flakes". Die Ermittler konnten ihm den Umgang mit fast einer Tonne an verschiedenen Rauschgiften und verschreibungspflichtigen Medikamenten nachweisen. Am Dienstag begann der Prozess.

Vertreter der Landesdirektion versuchen eine Entscheidung mit den Flüchtlingen zu finden. Foto: Alexander Böhm
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Leipziger Aktivisten verhindern Verlegung von Flüchtlingen nach Heidenau

Es ist paradox: In Heidenau versuchten vergangenes Wochenende mehrere hundert Menschen mehrmals die Unterbringung von Flüchtlingen in einem ehemaligen Baumarkt zu verhindern. In Connewitz dagegen verhinderten circa 200 Aktivisten eine Abreise von Flüchtlingen aus der provisorischen Unterkunft in einer Sporthalle der HTWK. Am Ende überließ das Innenministerium die Entscheidung dem Leipziger Polizeipräsidenten Bernd Merbitz, der sich für eine weitere Übernachtung in der Halle entschied.

Inhaftierter NPD-Stadtrat Enrico Böhm wird in den Saal geführt. Foto: Alexander Böhm
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NPD-Stadtrat Enrico Böhm konnte keine gefährliche Körperverletzung nachgewiesen werden

Der Leipziger NPD-Stadtrat Enrico Böhm (32) sowie die beiden Mitangeklagten Christian O. (33) und Christoph K. (31) sind am Montag vom Vorwurf der gefährlichen Körperverletzung freigesprochen worden. Sowohl die Zeugen als auch das Videomaterial der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) hatten keine entscheidenden Erkenntnisse gebracht, ob sie sich im Rahmen einer Rangelei in einer Straßenbahn strafbar gemacht haben.

Die Verteidiger Rolf Franek und Fritz Philipp Döringer mit Drogenkurier Zhivko Z. (v.l.). Foto: Martin Schöler
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Webversand “Shiny Flakes”: Kurierfahrer gesteht Drogenlieferung nach Leipzig

Vor dem Landgericht begann am Montag mit dem Prozess gegen einen Kurier die juristische Aufarbeitung im Fall des Drogenversands "Shiny Flakes". Zhivko Z. (51) fuhr am 26. Februar sieben prall gefüllte Kartons mit illegalen Substanzen vom holländischen Eindhoven in die Messestadt. Nach der Übergabe an "Shiny Flakes"-Betreiber Maximilian S. (20) nahm eine Spezialeinheit den Wirtschaftstechniker fest.

Bringt ein bisschen Italien nach Leipzig - Andrea Dipasquale. Foto: Volly Tanner
·Leben·Gesellschaft

Tanners Interview mit Andrea Dipasquale, den Inhaber von “Dipasquale – Italienische Lebensmittel”

Wirklich faszinierend und voller Chancen ist an unserer Zeit, dass sich nationale Grenzen endlich beginnen aufzulösen. Menschen nehmen ihr Menschenrecht, zu leben wo sie wollen, wahr. Andrea, geboren in Italien, lebt liebt und genießt in Leipzig - und gibt unserer Stadt jetzt einen Ort, damit auch wir mehr genießen können. Tanner traf ihn beim Aufbau.

Klarheit ohne wenn und aber. Flüchtlinge gilt es aufzunehmen. Flüchtlinge sind keine Störfaktoren. Foto: Alexander Böhm
·Leben·Gesellschaft

Gastkommentar von Christian Wolff: Quittung

1999 im August - ich fahre zum Chorlager der Thomaner in die sächsische Schweiz. In Heidenau muss ich in den Schienenersatzverkehr umsteigen, ein Freitagnachmittag. Busse stehen auf dem Bahnhofsvorplatz. Meinen kleinen Koffer schiebe ich in eines der Gepäckfächer. In dem Moment stürmt eine Gruppe kahl geschorener, tätowierter junger Männer, alkoholisiert in Thor Steiner Kleidung mit rechten Sprüchen auf den Lippen zum Bus. Ich erschrecke und ziehe mit weichen Knien ganz schnell meinen Koffer wieder aus dem Gepäckfach. Angst steigt in mir hoch. Mit der Truppe möchte ich nicht in einem Bus sitzen. Das war vor 16 Jahren.

Die Radler der Regenbogenfahrt 2015 erreichen das Uniklinikum Leipzig. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
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Regenbogenfahrt ermutigt junge Krebspatienten

Die Diagnose Krebs ist bis heute für viele Eltern ein Schock. Doch bei vielen Kindern sind die Chancen gut, dass sie wieder gesund werden. Daran erinnert die Regenbogenfahrt, die am Samstag die Kinderonkologie der Uniklinik Leipzig besucht hat. 40 ehemalige Patienten radeln von Halle über Leipzig, Chemnitz, Dresden und Cottbus nach Berlin. Neben ermutigenden Worten gab es T-Shirts, kleine Geschenke und eine CD mit ermutigenden Geschichten.

Die Mensa am Elsterbecken wird derzeit kaum genutzt. Geflüchtete müssen dennoch in der Grube-Halle essen. Foto: René Loch
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Geldspende für Geflüchtete in der Ernst-Grube-Halle

Falls es im Ausnahmezustand eine Normalität geben kann, dann scheint diese in der Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete in der Ernst-Grube-Halle (EGH) langsam einzukehren. Eine Woche ist mittlerweile vergangen, seit die ersten Menschen hier ihr vorübergehendes Quartier bezogen haben. Die Emotionen der ersten Tage haben sich gelegt - an vielen Fronten wird nun konstruktiv gearbeitet. Gleichwohl immer noch im Ehrenamt, denn die Landesdirektion Sachsen schafft es weiterhin nicht, einen regulären, hauptberuflich tätigen Betreiber für die Unterkunft zu finden.

Neubau der Propstei und Rathaus im Abendlicht. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
·Leben·Gesellschaft

Kostenlose Veranstaltungen des Katholikentags für den offenen Diskurs

Im Juli 2015 begann der Vorverkauf für die Karten des Katholikentags in Leipzig. 90 Prozent der Veranstaltungen werden im Innenstadtring stattfinden. Gegenüber L-IZ stellten nun die Organisatoren klar, dass ein großer Teil der Veranstaltungen gratis besucht werden kann. Zentrales Element: Ein Veranstaltungsort, wo Diskussionsveranstaltungen ohne Teilnehmerausweis - also kostenlos - besucht werden können.

Barbara Röhner (li) mit einer Künstlerfreundin. Foto: Volly Tanner
·Leben·Gesellschaft

Tanners Interview mit der Künstlerin und Mitorganisatorin des Bürgerfest Kleinzschocher Barbara Röhner

Wenn laut grölende Festivalkonsumisten irgendwo auftauchen oder irgendwelche Irren ganz besonders Irres tun oder reden, dann stürzt sich die mediale Aufmerksamkeit ausgehungert drauf und frisst alle Inhalte. Deshalb interviewt Tanner ja so gern andere Menschen, die leisen Handelnden, die Machenden und Verändernden. Barbara Röhner und ihre Freunde von der Bürgerinitiative Kleinzschocher machen, wie der große Rainer Müller so gern sagt: Grabe, wo Du stehst! Und schau, was Du tun kannst.

Norwegische Fischküchlein mit Dip. Foto: Maike Klose
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Topf & Quirl: Fischküchlein mit Dilldip

Norwegen ist ein wunderbares, abwechslungsreiches Land. Von einzigartigen Fjorden, über weitläufige Sandstrände und atemberaubende Wässerfälle, bishin zu tiefblauen Gletschern hat es landschaftlich unglaublich viel zu bieten und ist allein deswegen mehrere Besuche wert. Ein Glück, dass die Norweger auch kulinarisch einiges im Angebot haben, wie duftende Zimtschnecken, Brunost, den feinen karamellisierten Ziegenkäse, und diese kleinen Fischküchlein hier, die sich auf Norwegisch Fiskeboller nennen.

Die AfD im Jahr 2014 mit teils ausgefallenen Thesen auf Wahlkampftour (hier auf dem Simsonplatz Leipzig). Foto: L-IZ.de
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Kein Asyl-Stammtisch: Polizei soll nach AfD-Angaben Wirtin subtil unter Druck gesetzt haben

Wenn die AfD zu einem Stammtisch zur Asylpolitik einlädt, kann man sich die inhaltliche Stoßrichtung an fünf Fingern abzählen. Das ist sicher mit ein Grund, warum ein Vortragsabend des Leipziger Kreisverbands am Donnerstag nicht wie geplant stattfinden wird. Die Partei reagierte auf die Absage einer Markkleeberger Wirtin mit einem durchschaubaren Versuch, der Polizei den Schwarzen Peter in die Schuhe zu schieben.

Sebastian T. beim Prozessauftakt am 20. August. Foto: Martin Schöler
·Leben·Fälle & Unfälle

Mord im Hochhaus: Angeklagter schweigt zu Prozessauftakt

Am Landgericht begann am Donnerstag ein Mammut-Prozess. Sebastian T. (30) muss sich wegen Mordes, Mordversuchs und schwerer Brandstiftungen verantworten. Acht Mal hatte der Leipziger Anfang 2013 in zwei Hochhäusern in Leipzig-Grünau gezündelt. Im September versuchte der mutmaßliche Internetbetrüger zwei Mitwisser aus dem Weg zu räumen, hatte in einem Fall allerdings keinen Erfolg. Das Gericht hat 31 Verhandlungstage anberaumt.

MDR JUMP Radiomoderatorin Mandy Engel. Foto: MDR JUMP Hagen Wolf
·Leben·Gesellschaft

Tanners Interview mit der MDR JUMP Radiomoderatorin Mandy Engel (2)

Schimpfen, meckern, hassen, hetzen - es gibt Menschen, die ihre Lebenszeit mit wirklich destruktiven Inhalten füllen. Schön, dann im eigenen Umfeld meist die andere Seite zu erleben: Freundlichkeit, Mitmenschlichkeit und differenziertes Denken. Mandy Engel von MDR JUMP trifft immer mal wieder mit Volly Tanner zusammen, auf Bühnen, in Parks und beim Helfen. Klar, dass Tanner da mal ein Interview machen wollte - und da Mandy gern viel redet - und dabei auch noch etwas zu sagen hat - wurde es ein etwas längeres Gespräch. Hier nun Teil 2.

Inhaftierter NPD-Stadtrat Enrico Böhm wird in den Saal geführt. Foto: Alexander Böhm
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In Handschellen vorgeführt: NPD-Stadtrat Böhm schweigt zu Straßenbahnschlägerei

Enrico Böhm ist ganz unten angekommen. Mit Handschellen gefesselt führten Wachtmeister den Leipziger NPD-Vorsitzenden am Mittwoch wie einen Schwerverbrecher in den Saal 205 des Amtsgerichts. Trotz seiner Bekanntheit verbarg der Politiker sein Gesicht vor den Kameras der Pressefotografen. Der 32-Jährige ist zusammen mit zwei Fußballkumpels wegen einer Straßenbahnschlägerei angeklagt. Die Staatsanwaltschaft legt dem Trio gefährliche Körperverletzung zur Last.

Wolfgang Storz: Querfront. Karriere eines politisch-publizistischen Netzwerkes. Cover: Otto-Brenner-Stiftung
·Leben·Gesellschaft

Alles lauter Populisten oder was steht da eigentlich zur Disposition?

Am 15. August veröffentlichte die Otto-Brenner-Stiftung ein Arbeitspapier unter dem Titel "Querfront". Ein Altbekannter hat sich hier auf rund 50 Seiten mit dem publizistischen Netzwerk um den Kopp-Verlag, Ken Jebsen und die Mediengruppe "Compact" beschäftigt, die aufs engste verquickt sind mit den Montagsmahnwachen, Pegida, Legida und so weiter.

Applaus für die Helfer der Ernst-Grube-Halle. Foto: Alexander Böhm
·Leben·Gesellschaft

Gastkommentar von Christian Wolff: Es geht auch anders …

Am vergangenen Montag zogen 250 Flüchtlinge in die Erstaufnahmeeinrichtung Friederikenstraße 37 ein und wurden freundlich vom Polizeipräsidenten begrüßt. Am Mittwoch wird bekannt, dass die Ernst-Grube-Halle, die sich im Besitz der Universität Leipzig befindet, Erstaufnahmeeinrichtung werden soll. Am Donnerstag heißt es, dass am Freitag 500 Flüchtlinge ankommen sollen. Doch bis Freitagmorgen ist noch kein Betreiber für die Erstaufnahmeeinrichtung gefunden worden. Erst am Nachmittag wird bekannt, dass die Johanniter Unfallhilfe die Betreiberschaft übernimmt.

MDR JUMP Radiomoderatorin Mandy Engel. Foto: MDR JUMP Hagen Wolf
·Leben·Gesellschaft

Tanners Interview mit der MDR JUMP Radiomoderatorin Mandy Engel (1)

Schimpfen, meckern, hassen, hetzen - es gibt Menschen, die ihre Lebenszeit mit wirklich destruktiven Inhalten füllen. Schön, dann im eigenen Umfeld meist die andere Seite zu erleben: Freundlichkeit, Mitmenschlichkeit und differenziertes Denken. Mandy Engel von MDR JUMP trifft immer mal wieder mit Volly Tanner zusammen, auf Bühnen, in Parks und beim Helfen. Klar, dass Tanner da mal ein Interview machen wollte - und da Mandy gern viel redet - und dabei auch noch etwas zu sagen hat - wurde es ein etwas längeres Gespräch.

·Leben·Fälle & Unfälle

Weitere Runden im Prozess gegen linken Aktivisten

Dass Rechtsanwalt Daniel Werner und Amtsrichterin Julia Weidelhofer auf keinen grünen Zweig kommen, dürften Zuschauer des Prozesses gegen den 35-Jährigen Studenten Niko H. beim letzten Mal bereits bemerkt haben. Am Montag erging der Beschluss über zwei weitere Termine nach einem zähen Ablauf nach dem Stop-And-Go-Prinzip.

Das Penckstraßenfest. Foto: Alexander Böhm
·Leben·Gesellschaft

Straßenfest an der Flüchtlingsunterkunft in der Torgauer Straße

„Interaction Leipzig“ möchte auf Augenhöhe gemeinsam mit Flüchtlingen zusammenarbeiten, Projekte gestalten und dies nicht im Sinne von einer einfachen Hilfestellung. Einen Vorgeschmack bekamen die Besucher des Penckstraßenfests am vergangenen Freitag. An der Gestaltung wirkten ebenfalls viele Flüchtlinge mit, unter anderem aus der angrenzenden Asylunterkunft in der Torgauer Straße 290.

Applaus für die Helfer der Ernst-Grube-Halle. Foto: Alexander Böhm
·Leben·Gesellschaft

Vielfältige Angebote, dennoch Engpässe in der Ernst-Grube-Halle

Die Hilfsbereitschaft unter den Leipzigern ist sehr groß gegenüber den Flüchtlingen, die in der Ernst-Grube-Halle untergebracht werden. Über die Möglichkeiten, wie und wie nicht geholfen werden soll, informierten am Montagabend die Johanniter und der Flüchtlingsrat Leipzig e.V. in der Stadtbibliothek. Eine Angebot, welches circa 300 Bürger wahrnahmen.

Vorhang auf zum sportlichen Sommertheater der Landesregierung. Foto: L-IZ.de
·Leben·Gesellschaft

Gastmanns Kolumne: Vorhang auf! Oder – Wer anderen eine Grube-Halle zuweist, fällt selbst hinein

Obwohl es, Herr, noch lange nicht Zeit ist, möchte ich es jetzt schon einmal sagen: Dieser Sommer war sehr groß! Unvergleichlich diese Stimmung, wenn sich schwere Hitze anhaltend übers Land legt und es die Menschen zu den Gewässern, in die Parks oder an schattige Plätze drückt. Nur, auf dass diese dann arglosen Tätigkeiten nachgehen, dass man fast die Hoffnung zu hegen beginnt, es könne doch noch alles grillgut werden auf dieser Welt.

Susanne Schaper (Linke). Foto: DiG/trialon
·Leben·Familie & Kinder

Zahl der auf Unterhaltsvorschuss angewiesenen Kinder in Sachsen sank 2014 erstmals leicht

War das wirklich die richtige Überschrift, die jüngst mal wieder über einem LVZ-Artikel prangte? Über 5.000 Leipziger Väter würden keinen Unterhalt zahlen? Ausrufezeichen? Diese Rabenväter? Ausrufezeichen? - Die Zahlen stammen alle aus einer Landtagsanfrage, die die sozialpolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Landtag, Susanne Schaper, gestellt hat.

Tino Eisbrenner. Foto: Morten Luxenburger
·Leben·Gesellschaft

Tanners Sommer-Special-Interview mit dem Sänger und Musikanten Tino Eisbrenner (Ex-Jessica)

Im Sommer sind auch mal andere Dinge wichtig. Da soll ausgeruht werden und wenn's schön ist, dürfen ein paar Gedanken freigelassen werden zum Selbst und zum Morgen der Welt. Deshalb fragt Tanner Menschen nach ihrer Eigensicht und bringt diese dazu, innezuhalten und darüber nachzudenken. Heute: Der Sänger der legendären Band Jessica und heutige Autor und Musikant und Vier Winde Hof Plath Betreiber Tino Eisbrenner.

Pfannkuchen als Werbeversprechen: Die Mitte ist süß .... Foto: Ralf Julke
·Leben·Gesellschaft

Nichts ist so trostlos wie die viel gepriesene Mitte

Irgendetwas läuft schief im Land. Schon eine ganze Weile. In den vergangenen Tagen fiel es auch in Leipzig wieder auf, als ein paar durchgeknallte "Autonome" das Bundesverwaltungsgericht mit Farbbeuteln beschmissen, andere Fahrkartenautomaten sprengten und ein Polizeiauto anzündeten. Gleich schwallte wieder das Stammtischgenöle ins Postfach: DIESE LINKEN!

Polizeiabsperrung. Foto: Alexander Böhm
·Leben·Fälle & Unfälle

Nach Anschlag auf Polizeiposten: Die sechs Tatverdächtigen befinden sich auf freiem Fuß

In der Nacht zum 6. August verübten Unbekannte einen Anschlag auf den Polizeiposten in der Eisenbahnstraße. Die Täter warfen nach Behördenangaben gegen 4 Uhr einen Stein gegen die Eingangstür und setzten ein Polizeifahrzeug in Brand. In Tatortnähe ergriffen Polizisten sechs Verdächtige, die der linken Szene angehören sollen. Die mutmaßlichen Täter befinden sich seit 7. August wieder auf freiem Fuß. Sehr zum Unmut der Leipziger AfD.

Enrico Böhm bei Legida am 6. Juli 2015 - Ein Ordner musste ihn zurückhalten. Foto: Alexander Böhm
·Leben·Fälle & Unfälle

Erfolglose Haftprüfung: NPD-Stadtrat Böhm bleibt hinter Gittern

Enrico Böhm (32) kann sich mental auf einen längeren Gefängnisaufenthalt einstellen. Das Leipziger Amtsgericht entschied am Mittwoch, den NPD-Stadtrat nicht aus der Untersuchungshaft zu entlassen. Der erheblich vorbestrafte Kommunalpolitiker sitzt seit dem 2. August hinter Gittern. Er soll an diesem Tag gemeinsam mit Lebensgefährtin Annemarie K. einen Radfahrer angegriffen haben.

Sozialarbeiter Tino H. wurde am 1. April 2016 nach 3,5 Jahren endgültig vom Vorwurf der fahrlässigen Tötung freigesprochen. Foto: Martin Schöler
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Verdurstetes Kleinkind: Staatsanwaltschaft geht in Revision

Das Verfahren um die mögliche Mitschuld eines Sozialarbeiters an dem qualvollen Tod des kleinen Kieron-Marcel (2) im Juni 2012 geht in die nächste Runde. Die Staatsanwaltschaft hat gegen das gestrige Urteil des Landgerichts Revision eingelegt. Die 9. Strafkammer hatte den früheren Mitarbeiter des Allgemeinen Sozialdienstes, Tino H. (42), vom Vorwurf der fahrlässigen Tötung freigesprochen.

·Leben·Gesundheit

Wegen der Hitze: Blutkonserven werden in Leipzig und Sachsen knapp

Alle reden vom Wetter. Auch die Blutspendedienste. Sie schauen mit Besorgnis auf die Folgen der Hitzewelle, die offenbar zusammen mit der Ferienzeit in Leipzig und Sachsen dafür sorgt, dass die Bereitschaft zum Blut spenden merklich nachlässt. Dabei bleibt der Bedarf an Blutkonserven gleich, nimmt sogar zu. Das hat Blutspendedienste dazu veranlasst, dazu aufzurufen, sich nicht vom Blutspenden abhalten zu lassen.

Heike Geißler - das Video erklärt sich von selbst. Screenshot L-IZ.de
·Leben·Gesellschaft

Ein offenes Wort an Sächsinnen und Sachsen, an die lieben jedenfalls

Warum nicht mal eine staatstragende Rede halten? So in Personalunion als Ministerpräsident und Innenminister? Kann ja nicht viel schiefgehen, sind solche Ansprachen trotz vieler Worte meist eher nichtssagend und verallgemeinernd. Man will ja niemandem weh tun. Anders die Leipziger Autorin Heike Geißler, die sich in einem Web-Video mal eben zur sächsischen Ministerpräsidentin und gleichzeitig zur Innenministerin ernennt. Hinter der scheinbar platten und irgendwie amüsanten Rede verbirgt sich jedoch der vielgerühmte Schalk im Nacken. Aber auch eine Wut gegenüber Intoleranz, Egoismus und niedrigen Instinkten wie Sozialneid, Fremdenfeindlichkeit und blindem Hass.

Sozialarbeiter Tino H. wurde am 1. April 2016 nach 3,5 Jahren endgültig vom Vorwurf der fahrlässigen Tötung freigesprochen. Foto: Martin Schöler
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Verdurstetes Kleinkind: Landgericht spricht zuständigen Sachbearbeiter des Jugendamts frei

Das Landgericht Leipzig hat am Mittwoch einen früheren Mitarbeiter des Jugendamts vom Vorwurf der fahrlässigen Tötung freigesprochen. Die Staatsanwaltschaft hatte Tino H. (42) eine Mitschuld am tragischen Tod des zweijährigen Kieron-Marcel vorgeworfen. Das Kleinkind war am 13. Juni 2012 in einer Gohliser Wohnung verdurstet, nachdem seine Mutter wenige Tage zuvor an einer Überdosis Heroin verstorben war.

Schriftsteller und mehrfacher Gewinner des Deutschen Science Fiction Preises Karsten Kruschel. Foto: Peter Fleissner
·Leben·Gesellschaft

Tanners Sommer-Special-Interview mit dem Schriftsteller und mehrfachen Gewinner des Deutschen Science Fiction Preises Karsten Kruschel

Im Sommer sind auch mal andere Dinge wichtig. Da soll ausgeruht werden und wenn's schön ist, dürfen ein paar Gedanken freigelassen werden zum Selbst und zum Morgen der Welt. Deshalb fragt Tanner Menschen nach ihrer Eigensicht und bringt diese dazu, innezuhalten und darüber nachzudenken. Heute: der Schriftsteller und mehrfache Gewinner des Deutschen Science Fiction Preises Karsten Kruschel.

Homeplanet Hostel in der Bornaischen Straße. Foto: Alexander Böhm
·Leben·Gesellschaft

Untergebrachte Flüchtlinge und eine Kündigung: Viele Vermutungen über Homeplanet Hostel

Der Kündigungsgrund waren die untergebrachten Flüchtlinge. Das steht soweit fest im Fall der gekündigten Wohnungen des Homeplanet Hostel in Connewitz. Dem Herbergsbetreiber wurde Anfang August 2015 fristlos gekündigt, als der Vermieter Wolfgang K. von einer Unterbringung von Flüchtlingen erfuhr. Von einer Täuschung und gesetzwidrigem Verhalten geht K. aus. Bei näherer Betrachtung begründen die vorgebrachten Kritikpunkte jedoch eher keine Kündigung.

NPD-Stadtrat Enrico Böhm. Foto: L-IZ.de
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Inhaftierter NPD-Stadtrat: Gegen Böhm sind mindestens vier Strafverfahren anhängig

Seit dem 2. August sitzt Enrico Böhm (32) in Untersuchungshaft. Der NPD-Stadtrat hatte sich auf dem Weg zu einer Anti-Asyl-Kundgebung in Grimma mit einem Radfahrer angelegt. Die Staatsanwaltschaft erwirkte wegen Verdunkelungsgefahr einen Haftbefehl. Während Böhms Kameraden gegen die Inhaftierung des Kreisvorsitzenden protestieren, sieht sich der Kommunalpolitiker mit mindestens vier laufenden Verfahren konfrontiert.

Ivo Zibulla vom Kreatives Leipzig e.V. und Chef der Agentur Die Ungestalt. Foto: Volly Tanner
·Leben·Gesellschaft

Tanners Sommer-Special-Interview mit Ivo Zibulla vom Kreatives Leipzig e.V. und Chef der Agentur Die Ungestalt

Im Sommer sind auch mal andere Dinge wichtig. Da soll ausgeruht werden und wenn's schön ist, dürfen ein paar Gedanken freigelassen werden zum Selbst und zum Morgen der Welt. Deshalb fragt Tanner Menschen nach ihrer Eigensicht und bringt diese dazu, innezuhalten und darüber nachzudenken. Heute: Ivo Zibulla vom Kreatives Leipzig e.V. und Chef der Agentur Die Ungestalt.

Andreas Schmidt. Foto: Corwin von Kuhwede
·Leben·Gesellschaft

Tanners Sommer-Special-Interview mit dem Leiter Öffentlichkeitsarbeit und PR der Leipzig Tourismus & Marketing GmbH (LTM) Andreas Schmidt

Im Sommer sind auch mal andere Dinge wichtig. Da soll ausgeruht werden und wenn's schön ist, dürfen ein paar Gedanken freigelassen werden zum Selbst und zum Morgen der Welt. Deshalb fragt Tanner Menschen nach ihrer Eigensicht und bringt diese dazu, innezuhalten und darüber nachzudenken. Heute: Andreas Schmidt, Leiter Öffentlichkeitsarbeit und PR der Leipzig Tourismus & Marketing GmbH (LTM).

Nicht immer nur fordern, fordern, fordern ... Foto: L-IZ.de
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Gastmanns Kolumne: Es klatscht gleich!

Urlaubszeit bringt einen ja manchmal auf die irrsten Ideen. Manch einer setzt sich dann sogar in ein Flugzeug, um an irgendeinen entlegenen Ort der Welt zu gelangen und nimmt aus freien Stücken dieses ganze, teils lästige, teils entblößend-unwürdige Programm auf sich, welches man als Flugreisender eben zu absolvieren hat.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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