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Wovon Leipziger träumen: Alexander John – Der Mensch möchte letztlich doch nur glücklich sein

Ja wovon träumt ein Leipziger, der hier nicht aufgewachsen ist, der die friedliche Revolution '89 nur vom Hören-Sagen und aus dem Geschichtsunterricht kennt. Wovon träumt so ein Leipziger "Neubürger"? Müsste der nicht wunschlos glücklich sein, weil viele der Träume, wofür die Menschen damals um den Promenadenring zogen, auch weitestgehend in Erfüllung gegangen sind: Meinungsfreiheit, Reisefreiheit, freie Wahlen und uneingeschränkter Konsum sind auch in Leipzig (Lebens-)Standard und die Luft, liebe Ökos, ist ja auch viel sauberer. Wovon träumt also so ein Mensch?

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HTWK unterstützt Richard-Wagner-Verband: Eine Handbibliothek für die Wagnerianer

Studentinnen der Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) Leipzig sind seit Anfang Dezember mit dem Aufbau einer Handbibliothek des Richard-Wagner-Verbandes befasst. Bis März 2013 wollen sie die im Verband liegenden umfangreichen Publikationen über Wagner mit modernen Methoden der Datenverarbeitung aufbereiten und katalogisieren.

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Leistungen für Asylbewerber: Auch das neue Gesetz stellt Menschenwürde und Bewegungsfreiheit in Frage

Morgen ist es ja wieder Thema: "Und sie gebar ihren ersten Sohn, wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Platz in der Herberge." Denn sie waren aus Nazareth gekommen nach Jerusalem. Das Thema Asyl ist nach wie vor eines, das zum Kern unserer Gesellschaft gehört. Wenn auch arg ramponiert. Das kritisiert nun kurz vorm Fest auch Leipzigs Sozialbürgermeister Thomas Fabian.

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Chor der Zivilisationen aus Antakya trat im Ariowitsch-Haus auf

Für Küf Kaufmann, den Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde zu Leipzig, ist es ein besonderer Abend. Mit dem Chor der Zivilisationen aus dem südtürkischen Antakya treten erstmals Künstler aus verschiedenen Religionen im Ariowitsch-Haus auf. Sie singen gemeinsam islamische, alevitische, jüdische und christliche Lieder - in verschiedenen Sprachen.

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Asyl in Leipzig: Verwaltung baut Gemeinschaftsunterkunft Torgauer Straße 290 aus

Die Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in der Torgauer Straße 290 wird ausgebaut. Zu den 230 Menschen in Haus 2 kommen nun in Haus 1 noch einmal 135 bis 173 Flüchtlinge. So will es der Leipziger Stadtrat. In den vorhandenen Gemeinschaftsunterkünften, Wohnheimen und Gewährleistungswohnungen sei kein Platz mehr, lautet die Begründung. Von der großen Ankündigung der Kommunalpolitik im Juli 2012, die Unterbringung von Asylsuchenden erfolge künftig dezentral und unter Aufgabe der Großunterkunft Torgauer Straße, ist fürs Erste nicht viel geblieben.

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Migranten 2012: 80 Seiten über die Integrationsfähigkeit der Stadt Leipzig

Lebendige, weltoffene Großstädte kommen nicht ohne sie aus - und sie werden reicher durch sie: die Wanderer zwischen Welten, die Asylsuchenden, Heimatsuchenden, Migranten. Und in weltoffenen Städten wie Leipzig tragen sie einen gehörigen Teil zum Bevölkerungswachstum bei. Und Leipzig ist weltoffen. Zumindest da, wo es jung ist. Das belegte auch die viel diskutierte Befragung der Leipziger zu ihrem Verhältnis zu Ausländern in der "Bürgerumfrage 2011".

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Asyl in Leipzig: Unterkunft Theresienstraße 14 wird nicht eingerichtet

Rückschlag für die Bemühungen um die Unterbringung von Asylbewerbern in Leipzig. Das Objekt Theresienstraße 14 in Eutritzsch wurde veräußert und steht "damit für den Zweck der Unterbringung von Flüchtlingen nicht mehr zur Verfügung", bestätigt Leipzigs Sozialamtsleiterin Martina Kador-Probst gegenüber L-IZ. Die Objektsuche gehe intensiv weiter. An diesem Mittwoch, 12. Dezember, sollte der Leipziger Stadtrat das tun, was er im Juli 2012 nicht geschafft hatte.

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Deutscher Nachhaltigkeitspreis: Leipzig bekommt den Preis in der Kategorie “Lebensqualität und Stadtstruktur”

Zweimal nominiert. Einmal hat's geklappt. Am Donnerstag, 6. Dezember, bekam Leipzig einen der Deutschen Nachhaltigkeitspreise 2012. In Düsseldorf wurden die Gewinner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises für Städte und Gemeinden bekanntgegeben. Leipzig erhielt die Auszeichnung in der Kategorie "Lebensqualität und Stadtstruktur" für eine in besonderem Maße auf nachhaltige Entwicklung abzielende Stadtentwicklung. Es war die erste Preisverleihung dieser Art an Kommunen.

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Keine Gegner, sondern Verbündete suchen: Die Gruppe “Essenz” im langen L-IZ-Interview (Teil 3)

Seit einem Jahr gibt es sie, die Gruppe Essenz. In einem langen Interview haben Judith, Niklas und Chris über bereits gelaufene Aktionen der Leipziger Aktionisten gesprochen, viele Fragen rings um Haltungen zu Mitmenschen und ihre Meinungen zu aktuellen Fragen in Leipzig beantwortet. Was mit einer Büchersammelaktion für eine Bibliothek für Asylbewerber begann, soll viele weitere Aktionen nach sich ziehen. Was sie dabei antreibt, wie sie grundlegende zwischenmenschliche Bereitschaft zu Miteinander, statt Gegeneinander verstehen und was sie in Planung haben - im dritten Teil des großen L-IZ-Interviews mit der Gruppe Essenz.

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Innovation in der Seniorenarbeit: Stadtrat für Seniorenbüro in jedem Stadtteil

Noch im ersten Quartal 2013 sollen die ersten der vorerst zehn Leipziger Seniorenbüros eröffnet werden, heißt es aus dem Leipziger Sozialamt. Es lägen "hinreichend viele Bewerbungen von qualifizierten Einrichtungen" vor. Damit setzt die Stadt das Konzept zur Neuausrichtung der offenen Seniorenarbeit um, das der Stadtrat im November beschloss. Seniorenbüro klingt nicht unbedingt hipp. Für die Leipziger Sozialverwaltung steht Seniorenbüro hingegen für "Innovation". Schließlich wird 2024 jeder dritte Leipziger über 60 Jahre alt sein.

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Die Glaswand für St. Pauli ist da: Erklärung der 58 spricht sich deutlich gegen die Abschottung aus

Ende Oktober wurde die gläserne Trennwand für das Paulinum der Universität angeliefert, jenes Bauteil, das den ausschließlich kirchlich genutzten Teil des Raums vom großen Versammlungsraum trennen soll, der auch als Aula genutzt werden soll. Für die einen ist das Teil die klare Trennung zwischen Religion und profaner Nutzung. Die Kritiker sehen darin eine bewusste Abgrenzung von religiösen Wurzeln und Werten.

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Zoo Leipzig: Zwei-Millionen-Marke schon im November geschafft

Im vergangenen Jahr war's der 15. Dezember, als der Zoo Leipzig meldete, man habe die magische Besucherzahl von 2 Millionen erreicht. Natürlich war die Eröffnung von Gondwanaland am 1. Juli 2011 schuld daran. Die Riesentropenhalle wurde zum Besuchermagneten für den Leipziger Zoo - und war es auch 2012: Diesmal konnte der zweimillionste Besucher schon am 26. November empfangen werden.

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“Wir sind keine Gegenbewegung – wir sind für etwas”: Die Aktionsgruppe “Essenz” im langen L-IZ – Interview (Teil 2)

Reicht es eigentlich, zu kritisieren oder "mal darüber zu reden", wenn man heutige Fragen und Probleme doch besser anpacken könnte? Sicher, ganz so einfach ist das dann doch nicht, eine Haltung zu bestimmten Fragen unserer Zeit kommt nicht vom Himmel gefallen. Doch da wo sich so mancher einfach mal gegen etwas entscheidet, wollen die Macher bei der Aktionsgruppe positive Signale setzen, Lösungen nicht nur besprechen, sondern umsetzen. Von jungen Menschen, die längst ihre Welt (er)leben, viel verstanden und noch eine Menge vor haben im zweiten Teil des langen L-IZ - Interviews mit Vertretern von "Essenz".

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Endlich darüber reden, dass Asylbewerber arbeiten dürfen: Die Leipziger Aktionsgruppe “Essenz” im langen L-IZ-Interview (Teil 1)

Vor gut vier Wochen tauchten sie auf. Wie aus dem Nichts. "Essenz" steht auf der Fahne und konkrete positive Aktionen wollen die jungen Leipzigerinnen und Leipziger in dieser Gruppe durchführen. Ob Impro-Theater, Büchersammeln für Asylbewerber oder Debatten anregen, eine Gruppe von rund 50 Studenten, Lehrern und Schülern in Leipzig wollten nicht mehr zuschauen, sondern selbst anpacken. Ein kleines Stück Gesellschaft verändern, sich selbst bilden, die große weite Welt im lokalen Raum bessern - all dass ist die "Essenz" der laufenden und kommenden Aktionen.

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20. Louise-Otto-Peters-Tag am 23. und 24. November: Kunst und KünstlerInnen im Umfeld von Louise Otto-Peters

Das Motto, das Louise Otto-Peters 1849 ihrer neugegründeten "Frauen-Zeitung" gab, klingt 2012 so modern wie damals: "Dem Reich der Freiheit werb' ich Bürgerinnen". Der Kampf um eine "Frauenquote" in deutschen Aufsichtsräten ist nur ein leiser, schamhafter Nachklang dieses Anspruches. Es ist mal wieder Zeit für einen Louise-Otto-Peters-Tag. Eigentlich sind's sogar drei Tage.

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Krötengottesdienst in der Nikolaikirche: Was die Bibel den Banken zu sagen hat

Am Mittwoch, 21. November, ist Buß- und Bettag. Ein Tag, den St. Thomas und St. Nikolai mit einem Programm von Podiumsdiskussionen und Workshop würdigt unter dem Motto "anders wachsen". Nicht nur der Gottesdienst am Morgen mit Margot Käßmann in der Thomaskirche ist ein Höhepunkt, auch der Abschlussgottesdienst am Abend in der Nikolaikirche ist einer - in dem ein besonderer Partner sein Projekt vorstellt: attac Leipzig.

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Ernst Ulrich von Weizsäcker und der ökologische Wandel: Was große Autos mit falscher Wirtschaftstheorie zu tun haben

Für einen Physiker wie Ernst Ulrich von Weizsäcker ist das klar: Energiepolitik ist Wirtschaftspolitik. Und man muss sie marktwirtschaftlich betrachten. Wie es die üblichen Marktwirtschaftler, die in den letzten 20 Jahren immer wieder Deregulierung gepredigt haben, eben nicht tun. "So steht das bei Adam Smith eben nicht", sagt von Weizsäcker am 14. November in der Volkshochschule in Leipzig.

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Ernst Ulrich von Weizsäcker zur notwendigen Energiewende: Wir müssen das Licht anmachen am Ende des Tunnels

Eine Klimakonferenz nach der anderen scheitert. Seit Kyoto ist im Grunde nichts mehr passiert. Selbst die Bundesrepublik Deutschland hält sich zurück. Mikado-Situation nennt Ernst Ulrich von Weizsäcker das, was die Staaten bei all diesen Konferenzen pokern, schachern und blocken lässt. "Der erste, der sich bewegt, hat verloren", benennt von Weizsäcker am Abend des 14. November diese Haltung, bei der sich Industrienationen und Schwellenländer gegenseitig behindern.

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Ernst Ulrich von Weizsäcker zu Gast in Leipzig: Schaffen wir die ökologische Wende?

Am 14. November war Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker der letzte Gast in Daniela Kolbes Gesprächsreihe "Wie wollen wir leben", in die sie die Leipziger eingeladen hatte, um die Arbeit der Enquete Kommission des Bundestages "Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität", deren Vorsitzende sie ist, kennen zu lernen - und mit einigen markanten Akteuren ins Gespräch zu kommen. Für Ernst Ulrich von Weizsäcker wurde extra die Aula der Volkshochschule gebucht.

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Ist Leipzig das schlechtere Berlin? Aktuelle Armutsstudie sieht Leipzig weiter ganz vorn

Ein Viertel der Leipziger sind von Armut bedroht. Zu diesem Ergebnis kommt eine gerade veröffentlichte Erhebung des gewerkschaftsnahen Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts WSI. Das ist noch immer der Spitzenwert unter Deutschlands Metropolen. Seit 2009 fällt die Zahl jedoch. Das Etikett "Armutshauptstadt" bleibt an Leipzig weiter haften. Ein Stigma machte vor zwei Jahren an Weißer Elster und Pleiße die Runde. Leipzig sei die "Armutshauptstadt" Deutschlands, so das Ergebnis einer damals veröffentlichten Studie.

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Ein Buß- und Bettag mal ganz anders: “anders wachsen” am 21. November in Thomas- und Nikolaikirche

Am 21. November werden viele Leipziger nicht in den Federn liegen bleiben, auch wenn es der Buß- und Bettag ist. Viele werden sich beeilen, dass sie rechtzeitig einen Platz in der Thomaskirche ergattern. Dort beginnt um 9:30 Uhr der Eröffnungsgottesdienst mit Margot Käßmann. Der Gottesdienst ist der Auftakt für einen ganzen Tag unter dem Motto "anders wachsen".

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Jubiläum Leipzig 2015: Das Kuratorium hat sich konstituiert

Zur Vorbereitung des Festjahres der 1.000jährigen Ersterwähnung Leipzigs im Jahr 2015 hat sich am Montag, 12. November, auf der Neuen Messe Leipzig das Kuratorium "1.000 Jahre Leipzig" konstituiert. Namhafte Vertreter aus den hiesigen Bereichen der Wirtschaft, Wissenschaft oder Justiz waren genauso vertreten wie die Religionsgemeinschaften sowie Privatpersonen, die sich besonders eng mit der Stadt Leipzig verbunden fühlen.

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Neue FES-Studie zu rechtsextremen Einstellungen (2): Soziale Spaltung ist der Nährboden für Vorurteile

Was stärkt rechtsextreme Grundeinstellungen? - Es sind Ängste und ungeprüfte Vorurteile, die hier latent vorhanden sind. Oder sogar zunehmen, wenn das persönliche Leben auf einmal von wirtschaftlichen Zwängen bedroht scheint. Oder von einer Politik, die den Nerv für die Ängste und Veränderungen längst verloren hat und nur noch mit "Sachzwängen" argumentiert, nichts mehr erklärt und auch nichts mehr gestaltet.

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Neue FES-Studie zu rechtsextremen Einstellungen (1): Zunehmende Ressentiments in abdriftenden Regionen

Das, was Oliver Decker, Johannes Kiess und Elmar Brähler am Montag, 12. November, in Berlin vorstellten, war eine Ohrfeige. "Die Mitte im Umbruch. Rechtsextreme Einstellungen in Deutschland 2012" heißt die Ohrfeige. Es ist ihre neueste Studie zu rechtsextremen Einstellungen in der deutschen Gesellschaft. Und sie sagen es auch deutlich: Rechtsextremismus ist auch das Ergebnis falscher Politik.

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Toleranz als Schlüsselqualifikation im 21. Jahrhundert: Leipziger Tag der Stadtgeschichte 2012 zum Thema “Stadt und Glauben”

Um "Stadt und Glauben" geht es beim diesjährigen "Tag der Stadtgeschichte". Zwischen dem 15. und 18. November 2012 zeigen Vorträge, Diskussionen und Exkursionen Leipzigs religiöse Traditionen und die heutige multikulturelle Wirklichkeit. Toleranz nennt Leipzigs Superintendent Martin Henker im L-IZ-Interview "eine Schlüsselqualifikation im 21. Jahrhundert".

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Mehr Geld für die Pflege heißt höhere Beiträge: CDU-Sozialexperte Alexander Krauß im Interview

Der sächsische CDU-Sozialexperte Alexander Krauß fordert eine stärkere Erhöhung des Beitragssatzes zur Pflegeversicherung. Zugleich sieht er bei der Seniorenarbeit die Kommunen in der Pflicht. "Die Zahl der Grundsicherungsempfänger wird sich in Leipzig bis 2030 mehr als verdoppeln", beschreibt Krauß im L-IZ-Interview eine Folge sinkender Renten.

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Aufsuchende Straßensozialarbeit: Bemühen um städtische Regelfinanzierung und erste Schritte in Grünau

"Wir sind seit Juni dieses Jahres im Stadtteil Grünau unterwegs", berichtet Tino Neufert von "mobileStreetwork" im L-IZ-Interview über die aktuelle Arbeit des Projekts der aufsuchenden Straßensozialarbeit für Alkoholkranke. Vorgespräche im Leipziger Osten liefen bereits. Für das Gesamtprojekt setzt der Streetworker auf die Regelfinanzierung durch die Stadt Leipzig.

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Wie wollen wir morgen leben? – Die Diskussionen, der Streit und die Visionen einer Enquete-Kommission

Wie wichtig ist der Sieg von Barack Obama bei den US-Präsidentschaftswahlen? Ist er wichtig? Und wenn ja: Was spielt das für eine Rolle für Deutschland? - Durchaus ein paar Fragen, die am Dienstagabend, 6. November, in der Luft lagen. Da hatte Daniela Kolbe ihre Bundestagskollegin Edelgard Bulmahn nach Leipzig eingeladen in ihre Gesprächsreihe "Wie wollen wir leben?".

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Zoo Leipzig ist traurig: Schwellhai-Nachwuchs ist gestorben

Der am 25. Oktober dieses Jahres geschlüpfte Kalifornische Schwellhai (Cephaloscyllium ventriosum) ist am Sonntag, 4. November, gestorben. Es ist davon auszugehen, dass die Adaptation nach dem Schlupf nicht optimal erfolgt ist und das Tier dadurch nicht lebensfähig war, teilt der Zoo Leipzig dazu mit.

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Geburtstagsgeschenk zum 800.: Neue Beschilderung für das Innere der Thomaskirche

Am Mittwoch, 31. Oktober, beginnt die Festwoche der Thomaskirche im Rahmen von "800 Jahre Thomana". Und man hat sich selbst beschenkt. Mit einer neuen Beschilderung in der Kirche. Wer's nicht weiß, sieht es nicht gleich. Oder doch: Er sieht weniger als zuvor. Das Kirchenschiff ist entrümpelt. Dafür ist jetzt mehr zu lesen. Was selbst die Besucher am Montagvormittag zu neugierigen Gängen in die Seitenschiffe bewog.

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Kleine Sensation im Leipziger Zoo: Hai-Nachwuchs ganz ohne Papa

Für eine Sensation im Zoo Leipzig sorgte vor wenigen Tagen der Kalifornische Schwellhai (Cephaloscyllium ventriosum). Das weibliche Tier wird seit 18. Oktober 2001 im Aquarium des Zoo Leipzig ohne Partner gehalten und wurde am 25. Oktober 2012 Mutter eines Jungtieres. Nach einer siebenmonatigen Inkubationszeit schlüpfte der Nachwuchs dieser eierlegenden Haiart.

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Demografischer Wandel: Leipzig bekommt ein Seniorenbüro in jedem Stadtteil

Leipzig stellt sich dem demografischen Wandel und richtet die offene Seniorenarbeit neu aus. Im Jahresverlauf 2013 sollen Seniorenbüros in allen zehn Stadtbezirken entstehen. Die Büros sollen "Anlaufpunkt für die Beratung von Senioren und Koordinierung der Angebote im Stadtteil" werden, sagte Sozialbürgermeister Thomas Fabian (SPD) am Freitag.

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So einfach geht Engagement: “Gib ab” – Büchersammeln für Asylbewerber in Leipzig

Aufgeschreckt hat sie die Diskussion rings um die Unterkünfte für Asylsuchende in Leipzig. Insbesondere die Stimmung in Leipzig-Wahren empfinden sie als nicht gut. Doch statt zu lamentieren, wie es so viele gern tun, was geht und was nicht, sagen sie einfach "Gib ab". Seit einer Woche erst planen sie, einiges entsteht noch, anderes ist bereits klar, nun stehen sie auf dem Westplatz.

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Bücher um lesen zu lernen: Initiative sammelt am Wochenende leichte Lektüre, Kinderbücher und Comics für Asylsuchende

Einfach haben sie es nicht. Flucht aus einem Land in welchem sie nicht mehr leben können, Ankunft in einem Land, dessen Sprache sie nicht sprechen und in welchem sie auch nicht arbeiten dürfen. So bekämen sie einen Zugang zu Sprache und Gesellschaft. Und so endet es allzu oft in Isolation für Asylsuchende in Deutschland, in Leipzig. Eine junge Initiative sammelt ab heute Bücher für sie.

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Es herrscht in Deutschland ein institutionelles Sterben: Palliativnetzwerk der Region will Sterben zu Hause ermöglichen

Nötig seien Versorgungsformen, in denen alle Betroffenen am Ort ihrer Wahl sterben können, sagt Lysann Kasprick, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Palliativnetzwerk für Leipzig und Umgebung, im L-IZ-Interview. In der Vorwoche ging das Netzwerk in Nimbschen auf einem Fachtag der Frage "Sterben zu Hause - Wunsch oder Wirklichkeit?" nach.

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Leipziger Volkssolidarität kritisiert: Beitragssatzsenkung auf 18,9 Prozent erhöht Altersarmut

"Aus Sicht der Volkssolidarität passt die angekündigte Senkung des Beitragssatzes zur gesetzlichen Rentenversicherung auf 18,9 Prozent ab Januar 2013 nicht in die Landschaft", kritisiert der Vorsitzende des Volkssolidarität Stadtverbandes Leipzig e. V. Olaf Wenzel entsprechende Ankündigungen der letzten Tage. "Hier handelt es sich über ein durchschaubares Manöver im beginnenden Bundestageswahlkampf!"

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Ein Schatzboot auf dem Elsterbecken? – Die Landestalsperrenverwaltung lässt die Sedimente absaugen

Was ist denn das, fragten neugierigen Kinder ihre Väter. Ein Minensuchbott, sagte der eine. Ein Taucherboot, sagte der andere. Die suchen hier nach Schätzen. Gelb und still schwamm das Ungetüm draußen auf dem Wasser des Elsterbeckens. Seit ein paar Tagen schwimmt es da. Mit einer großen schwarzen Nabelschnur mit der Welt verbunden. - Und wozu ist der Schlauch, Papa? Für die Golddukaten?

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Weitere Schlappe für den Verfassungsschutz: Erwähnung von gemeinnützigen Vereinen in Berichten

Es war letztlich ein andauernder Zankapfel, welcher nun auf dem Kompost landen dürfte. Erwähnte der Verfassungsschutz einen Verein - hier meist unter der Einordnung "links" - in einem Bericht, war's rasch vorbei mit der Gemeinnützigkeit. Die Vereine klagten, gewannen und hatten dennoch genug Ärger mit der all zu oft wohlfeilen, politischen Einordnungen durch die schweigsamen Schlapphüte. Dass diese auch keine wissenschaftliche Unterlegung hatte, hatte L-IZ erst vor kurzem berichtet.

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199. Jahrestag der Völkerschlacht: Olaf-Martens-Foto auf 250 Großflächenplakaten und Kranzniederlegung am Österreicherdenkmal

Um den 18. Oktober herum erinnern auch 2012 wieder zahlreiche Veranstaltungen in Leipzig und der Region an die Völkerschlacht vor 199 Jahren. Großflächenplakate weisen derzeit an 250 Standorten in Mitteldeutschland auf dieses Ereignis hin. Neben Leipzig ist das sogenannte "18/1" in Dresden, Chemnitz, Magdeburg, Halle, Gera und Jena zu sehen.

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Leipziger Freiheitsdenkmal: Zwölf Fragen an die Preisträger und eine Antwort

Bei etlichen Leipziger Bürgern und politischen Akteuren machte sich Ratlosigkeit breit, nachdem im Juli die Ergebnisse des Wettbewerbs für das Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal vorgestellt wurden. Eine Ratlosigkeit, die umso tiefer war, weil die Wettbewerbsverantwortlichen die Siegerergebnisse anfangs als großen Wurf anpriesen. Doch mittlerweile steht auch OBM Burkhard Jung dafür, dass keiner der drei Siegerentwürfe ohne gravierende Änderung verwirklicht werden kann.

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Lichtfest 2012: Der OBM gibt doch noch Kontra und Mario Schröder schafft mit dem Ballett einen Geniestreich + Bildergalerie

Es war stellenweise beklemmend. Und es war grandios, das Leipziger Lichtfest 2012. "Ungarn - Grenzen überwinden" war diesmal das Thema. Und man hätte ein Ausrufezeichen dahinter setzen können. Denn Grenzen fangen nicht mit einem nuschelnden Parteibonzen an, der in die Mikrofone schwadroniert, niemand habe vor, eine Mauer zu bauen. Mauern beginnen mit Vorurteilen - und mit der Arroganz der Macht. Wer drunter leidet, sind immer die Völker.

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Rede zur Demokratie: György Dalos liest den Demokraten die Leviten

Das Faszinierende an klugen Köpfen ist: Sie vereinfachen die Dinge nicht. Und sie verändern ihre Meinung nicht einfach, bloß weil die Meinung nicht mehr opportun ist. Der 1943 geborene Schriftsteller und Historiker György Dalos lebt in Berlin. Zum Lichtfest 2012 hielt er am heutigen 9. Oktober in der Nikolaikirche die Rede zur Demokratie. Und mancher erwartete natürlich Antworten auf die Frage: Warum steckt das einst so mutige Ungarn derzeit in einer tiefen demokratischen Krise?

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Wir bleiben hier: Weitere Zeugen der Friedlichen Revolution gesucht!

Abseits aller gesellschaftlich etablierten Erben und Verwalter des Aufbruchs vom Herbst 1989 in Leipzig ist Henny Kellner im Alltag der Stadt und über sie hinaus wieder unterwegs, um die bis heute Namenlosen zu finden, die vor nun 23 Jahren den Weg zum zivilen Ungehorsam nahmen. Die individuellen Geschichten, die dabei zutage kommen, sind vielschichtig und spannend. Ihre ersten Schritte auf die Straße gingen viele Menschen, um sich selbst aus der Erstarrung zu lösen, als die "Einheitsmedien" den friedvollen Protest noch kriminalisierten und Menschen wahllos festgenommen wurden.

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modell-hobby-spiel: Wenn Töchter Müttern den Weg weisen

Samstagmittag im dichtesten Publikumsandrang hat Gabriele Deim nicht schlecht zu tun an ihrem Stand mit den handgenähten Kindersachen. "Ich habe Damenmaßschneiderin gelernt und bin im Augenblick in der Elternzeit. Meine älteste Tochter wurde im Internet auf das Portal DaWanda aufmerksam und meinte, das wäre etwas für mich." Seit Anfang des Jahres verkauft die in Machern wohnende nun also über das Internet.

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“Spinnengift und Krötenschleim” und “Grimoria” gewinnen den Deutschen Spielgrafikpreis

Nicht nur bunt und schön anzusehen sollen die Grafiken der Spiele sein, sondern auch noch die Spielidee unterstützen. Diese Anforderungen zu erfüllen gelang offenbar Gabriela Silveira mit dem Kinderspiel "Spinnengift und Krötenschleim" und Eckhard Freytag mit "Grimoria" am besten. "Das Spiel macht einen sehr interessanten ersten Eindruck, wir müssten uns noch weiter hineinfinden", waren sich zwei Freundinnen nach einem kurzen Test einig.

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Zoo Leipzig: Erster Nachwuchs bei Nicaragua-Schmuckschildkröten und Abschied von Rothschild-Giraffe

Nachwuchs gibt es im Terrarium des Leipziger Zoos: Dem Zoo ist es erstmals gelungen, Nachwuchs bei den Nicaragua-Schmuckschildkröten zu züchten. Die acht am 20. September geschlüpften Jungtiere sind ab sofort für Zoobesucher zu sehen. Laut Zoo-Informationssystem (ZIMS) ist der Zoo Leipzig derzeit der einzige Tiergarten, der diese Unterart, die bis zu 38 Zentimeter groß wird, hält.

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Modell, Hobby, Spiel: Ab Freitag wird die Messe wieder zum Spielzeugland

Im gemeinsamen Spiel lernen Kinder Fähigkeiten, die das ganze Leben hindurch brauchbar sind. Dass es nicht immer zum Gewinnen reicht, es aber trotzdem weitergeht zum Beispiel. Auch dass es nichts bringt sich nach einer Niederlage in die Schmollecke zurückzuziehen ist eine lehrreiche Erfahrung, die vielleicht auch bei der modell-hobby-spiel Messe ab Freitag wieder aufgefrischt werden kann.

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Obdachlos in Sachsen: Liga-Fachtagung zur Wohnungslosenhilfe sieht gestiegene Fallzahlen

Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Sachsens Politik ist in weiten Teilen von schlichter Ignoranz gekennzeichnet. Man nimmt nur noch wahr, was in die Schönwetterbeobachtung passt. Daten und Fakten, die eine gegenteilige Entwicklung zeigen, werden schlicht nicht mehr erfasst. Thema Obdachlosigkeit. Seit 2008 erhebt der Freistaat keine Daten mehr zur Anzahl wohnungsloser Menschen in Sachsen.

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Zoo Leipzig: Weißnacken-Moorantilopen erkunden Savanne und Abeeku ist endlich Chef

Nicht auszudenken, wenn das auch für Beförderungen in der menschlichen Gesellschaft gälte: Abeeku ist der neue Chef bei den Westlichen Flachland-Gorillas (Gorilla gorilla gorilla) im Zoo Leipzig. Das 13 Jahre alte Männchen (geb. am 5. Mai 1999 in Rotterdam) hat die obligatorische Quarantäne hinter sich gebracht und wird derzeit mit den in Pongoland lebenden Gorilla-Weibchen zusammengewöhnt.

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Leicher-Epitaph in der Thomaskirche: Sanierung beginnt – Großputz aber erst im Frühjahr

Vier Meter hoch, von der Zeit geschwärzt, so hängt das Epitaph des Daniel Leicher linkerhand von Chor der Thomaskirche an der Wand. Von Besuchern der Kirche kaum beachtet. Die Nische ist recht dunkel, die Inschrift auf Latein kann man nicht lesen, von der Geschichte mit Daniel in der Löwengrube fehlen Teile. Und alles oberhalb davon verschwindet im Dunkel. Es gibt zu tun, sagte sich der Verein Thomaskirche - Bach 2000.

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Braucht Leipzig ein weiteres Bandhaus? Villa startet Umfrage zur Proberaumsituation

Braucht Leipzig ein weiteres Bandhaus? Die Frage stellt sich nach dem Wegfall großer Proberaumobjekte, wie die AGRA, Täubchenweg und das Hupfeld-Center in Böhlitz- Ehrenberg. In Leipzig herrscht ein akuter Mangel an Proberäumen für Nachwuchs- und Amateurbands. Und die Situation verschärft sich. Immer wieder sind Bands von Raumkündigungen und überteuerten Preisvorstellungen von privaten Vermietern betroffen.

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Leipziger Markttage 2012: Erwin Leister spielt zum letzten Mal den Marktmeister

Die Leipziger Markttage sind ein Geheimtipp. Zumindest für Leute, denen die Sprüche beim Leipziger Karneval zu lasch sind. Wer die Eröffnungszeremonie der Markttage kennt, wie sie seit 22 Jahren ist, der weiß, dass niemand die aktuelle Politik so scharfzüngig bereimt wie der Leipziger Marktmeister. Der heißt in jedem Herbst Erwin Leister. Und am 29. Oktober tritt er zum letzten Mal auf.

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Leipzigs neue Propsteikirche: Gründung mit 104 Bohrpfählen schon erfolgt – Webkamera schaut zu

Interessierte aus aller Welt können ab jetzt rund um die Uhr über das Internet den Neubau der Leipziger Propsteikirche am Martin-Luther-Ring bis zu ihrer Fertigstellung im Jahr 2014 miterleben. Zu Baubeginn wurde im August eine hochauflösende Web-Kamera an einem der Türme des Neuen Rathauses angebracht, die aus großer Höhe die gesamte Baustelle zeigt. Aus den Tausenden Aufnahmen der Web-Kamera soll von Zeit zu Zeit auch ein Zeitraffer-Film entstehen.

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Einheits- und Freiheitsdenkmal: Online-Dialog ausgewertet, Fahrplan bis Juni 2013

Seit dem 28. August liegt die Auswertung des Online-Dialogs durch das Berliner Moderatoren-Team vor. In der Dienstberatung des OBM am Dienstag, 18. September, wurde jetzt auch die Informationsvorlage des Dezernats Kultur vorgestellt. Die bekommt der Stadtrat vorgelegt. Das Wesentliche hatte OBM Burkhard Jung in den letzten Wochen mehrfach betont: Keiner der drei Siegerentwürfe ist in dieser Form umsetzbar. Alle drei Künstler-Teams müssen nacharbeiten.

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Tigernachwuchs im Zoo Leipzig: Es werden wieder Namen gesucht

Zwillings-Nachwuchs im Zoo Leipzig: Die beiden männlichen Jungtiere der Amurtiger Bella (geb. 30. Mai 2005, seit 2007 in Leipzig) und Tomak (geb. 27. Mai 2004 in Leipzig) sind am Donnerstag, 20. September, erstmals der Öffentlichkeit präsentiert worden. Die jungen Kater, die am 20. Juli 2012 geboren wurden, wiegen im Alter von zwei Monaten nun bereits 9,1 kg und 9,3 kg.

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Getüpfelter Nachwuchs bei den Quolls: Zoo Leipzig wiederholt seltenen Zuchterfolg

Innerhalb von nur einem Jahr hat der Zoo Leipzig seinen herausragenden Zuchterfolg bei den Quolls, den sogenannten Tüpfelbeutelmardern (Dasyurus viverrinus), wiederholt, teilt der Zoo Leipzig mit. Im Vulkanstollen der Tropenerlebniswelt Gondwanaland ziehen derzeit vier weibliche Tiere ihren Nachwuchs auf. Die vor etwa 80 Tagen geborenen Jungtiere haben die ersten Lebenswochen in den Beuteln der Mütter verbracht und sind nun in Nestern abgelegt, wo sie von den Muttertieren versorgt werden.

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Traurige Nachricht aus dem Zoo: Schneeleoparden-Jungtier ist tot

Das verbliebene Schneeleoparden-Jungtier im Zoo Leipzig ist tot. In den letzten Tagen hatte der am 29. Juni geborene Nachwuchs kontinuierlich an Gewicht verloren und wurde mehrfach behandelt. Dennoch verschlechterte sich der Allgemeinzustand des Tieres heute stündlich derart akut, dass die Entscheidung, ihm Leiden zu ersparen, unausweichlich war.

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Von Nord nach Süd – die L-IZ.de-Stadttour (11): Von Windorf nach Hartmannsdorf – Gefahr kurz vor dem Ziel

Die letzte Etappe der L-IZ-Stadttour steht an. Doch die Aussichten sind schlecht. Es ist schwül, es regnet, es donnert. Aber es blitzt noch nicht. So schnell wie möglich also auf nach Knautnaundorf. Kurz vor dem Ziel werde ich abgefangen. Von Petrus und meinem eigenen schlechten Gewissen. Der Regen und die zuvor zunehmende Schwüle haben es geschafft: Ich bin komplett durchgeschwitzt. Und langsam auch proviantlos. Meine letzte Banane stopfe ich an der Westseite der Kiesgrube in mich hinein. Letzte Energie vor der letzten Etappe.

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Von Nord nach Süd – die L-IZ.de-Stadttour (10): Zwischenstation Großzschocher – vergessen oder “selbstvergessen”?!

Am Nachmittag kriegt mich der Regen doch. Es tröpfelt unaufhörlich, in der Ferne höre ich immer wieder Donnergrollen. Zusammen mit Ingolf Bauer pilgere ich nahezu ungestört durch Großzschocher. Ist Großzschocher trist wegen des Wetters oder ist es immer trist? Unser Treffpunkt ist die Eisenbahnbrücke kurz vor der Brückenstraße. Hier, wo früher eine Holzbrücke stand, von der Menschen direkt in die Elster gesprungen sind, rauscht nun hin und wieder ein Zug entlang.

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Deutscher Tourismuspreis 2012: Leipziger Gondwanaland ist nominiert

Die Tropenerlebniswelt Gondwanaland ist für den Deutschen Tourismuspreis 2012 nominiert worden. Damit hat der Zoo Leipzig die Chance, am 8. November zu den Preisträgern zu gehören, die im Rahmen der Preisverleihung beim Deutschen Tourismustag auf Norderney gekürt werden. "Wir freuen uns sehr über die Nominierung für den Deutschen Tourismuspreis. Sie ist für das gesamte Team des Zoo Leipzig Anerkennung und Ansporn zugleich, unsere engagierte und ambitionierte Arbeit fortzusetzen", betont Zoodirektor Dr. Jörg Junhold.

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Rainer Eckert zu den Rednern am 9. Oktober: Für uns heißt der Hauptredner György Dalos

Was wohl nicht passieren wird, ohne dass richtig diplomatisches Geschirr zerdeppert wird, das ist die Ausladung von Zoltán Balog, Repräsentant der Regierung Ungarns und Minister für Human Ressources in der ungarischen Regierung. "Dass Ungarn Partner des Lichtfests 2009 wird, stand ja schon länger fest", sagt Rainer Eckert, Mitglied der "Initiative Tag der Friedlichen Revolution - Leipzig 9. Oktober".

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Thomana-Jahr 2012: Ab 17. September feiert nun auch die Thomasschule mit einem Burschen aus Morungen

Eine Urkunde begründet alles: die Gründungsurkunde für das Augustiner Chorherrenstift, die Kaiser Otto IV. am 20. März 1212 auf dem Frankfurter Reichstag besiegelt. Hier begann alles: der Bau des Klosters, die Gründung von Chor, Schule und Hospital. Auch wenn sich der eigentlich Beginn jeder einzelnen Institution im Dunkel der nicht aktenkundigen Geschichte verliert. Ohne Beamte gäbe es in Leipzig 2012 nichts zu feiern. Auch keine 800-jährige Schule.

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Namenstaufe im Zoo Leipzig: Schneeleopard heißt jetzt Askar

Zehn Wochen nach seiner Geburt ist der kleine Schneeleopard (Uncia uncia) am Freitag, 7. September, im Zoo Leipzig auf den Namen Askar getauft worden. Der Vorschlag von Familie Knorrn aus Leipzig hatte sich zuvor gegen mehr als 1.100 eingesandte Ideen durchgesetzt. Die beiden Namensgeber haben an der Taufe des Jungtieres teilgenommen. "Das ist ein einzigartiges Erlebnis, schließlich gibt man einem Schneeleoparden nicht alle Tage einen Namen", sagen Andrea und Uwe Knorrn.

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Von Nord nach Süd – die L-IZ.de-Stadttour (7): Von Neustadt zum Johannisplatz – durch den Nahen Osten

Als ich die Hermann-Liebmann-Brücke überquere, stehe ich dort, wo für mich alles begann. Damals, als ich aufwuchs. Das ist über 25 Jahre her, damals war der Osten, so sagte man mir, noch eine bessere Wohnadresse. Nun steht der Leipziger Osten in keinem guten Licht. Knapp 15 Prozent der Menschen nördlich von der Hermann-Liebmann-Straße, also in Neustadt waren 2011 arbeitslos, ein Fünftel südlich von ihr, also in Volkmarsdorf.

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Eine gesunde Welt ist pflanzbar: VLW und Stadtpflanzer bieten Mitgliedern gesunde Ernährung auf kleinster Anbaufläche

"Der Nachbarschaftsgarten im Hochbeet", so oder so ähnlich könnte der Titel des Gesprächs am Freitag, 7. September, lauten, zu dem die Vereinigte Leipziger Wohnungsgenossenschaft eG (VLW) und der Verein "Stadtpflanzer" eingeladen haben. Mit den Bewohnern der Häuser Theresienstraße 39 und 41 in Leipzig-Eutritzsch startet ein Pilotprojekt, bei dem zwei Hochbeete im Hof aufgestellt und gemeinsam mit den Bewohnern Modelle der künftigen Bewirtschaftung entwickelt werden.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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