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Tanners Interview mit Eva Brackelmann und Katharina Kleinschmidt: Ab einem bestimmten Level geht es nicht mehr tiefer

Es mehren sich die Publikationen von Männern (o.k. und leider auch Frauen), die der Menschheit mit dem Verbalhammer ihre Sicht der Welt eintrichtern wollen. Das ist ja prinzipiell nichts Neues, dennoch erschreckt doch die sprachliche Schlichtheit der Texte. Ein weiteres Kapitel "Ich hau auf alles, was mir nicht in den Kram passt" hat jetzt Akif Pirinçci (54) hinzugefügt.

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25. April – Tag des Baumes: Grüne fordern frühzeitige Informationspflicht und pflanzen heute Bäume

Am Freitag, 25. April, ist Internationaler Tag des Baumes. Egal ob Straßen- und Alleebäume, Wälder in Ausflugs-, Erholungsgebieten oder Parkanlagen: Baumschnitt und Baumfällungen bewegen regelmäßig die Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Erst recht, seit die Sache durch das sächsische "Baum-ab-Gesetz" mehr als unüberschaubar geworden ist. Und Städte wie Leipzig schaffen nicht einmal, ihre eigenen Baumpflanzprogramme umzusetzen.

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1.000 Jahre Ersterwähnung: Markkleeberger will dreibändige Leipzig-Geschichte mit Crowdfunding unterstützen

Es wird zwei Buchserien zum 1.000. Jahrestag der Ersterwähnung Leipzigs geben - eine dicke, sehr wissenschaftliche, die die Stadt Leipzig auflegen lässt, und eine populärwissenschaftliche für alle, die den schnelleren, leichten Zugang zur Stadtgeschichte bevorzugen. Daran arbeitet Peter Schwarz, einer jener wissbegierigen Mitmenschen, für die Regionalgeschichte ein bisschen mehr ist als ein Steckenpferd.

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Schönstes Fotobuch der Region Leipzig 2014: Rössing-Preis geht diesmal an Antje Stumpe für “Paradise lost?”

Der Preis hat es nicht einfach, obwohl er sich ein edles Ziel gestellt hat. "Die Rössing-Stiftung hat vor allem den Zweck, besonders begabte Textautoren und Fotokünstler für das schönste Buch über Leipzig bzw. seine Region auszuzeichnen", heißt es auf der Website der Stiftung, die aus dem Lebenswerk des Leipziger Fotografen-Ehepaars Roger und Renate Rössing hervorgegangen ist. 2014 bekommt ein Fotoband über Grünau den Preis.

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Von Süd nach Nord: Zugvögel e. V. kehrt die Freiwilligenpraxis um

Westeuropäer sind Profitouristen. Irgendwann einmal hat die westliche Welt beschlossen, den Rest der Zivilisation, der sie eben gerade die Eigenschaft der Zivilisiertheit abgesprochen hat, zu bekehren. Den armen Barbaren muss man doch Kultur beibringen, dachte man sich und erfand die Kolonialisierung. Zuvor hatten schon Columbus und die Spanier versucht, den Ureinwohnern Amerikas den "Segen" des Abendlandes zu vermitteln. Der Zugvögel e.V. versucht es nun mal mit der Entwicklungshilfe genau in umgekehrter Richtung - von Süd nach Nord.

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Satirefreiheit auf Wanderwegen: Julius Fischer im Interview zum Urteil des “Wanderhurenstreits”

Am 27. März entschied das Landgericht Düsseldorf dass das Buch des Leipziger Satirikers Julius Fischer "Die schönsten Wanderwege der Wanderhure" nicht weiter vertrieben werden darf. Der in Dresden und Leipzig heimische Verlag Voland & Quist ging bis zum Schluss davon aus, dass die Wahl des Titels durch die Satirefreiheit gedeckt ist, doch das Gericht sah das anders. Wie ist das Urteil vom Autor selbst aufgenommen worden? L-IZ.de hat bei Julius Fischer mal nachgefragt.

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Leipzigs neue Propsteikirche: Das Kreuz ist oben

Es war ein schwieriges Kran-Manöver, aber am Ende ging alles gut: Leipzigs größter Kirchenneubau nach dem Zweiten Weltkrieg, wenngleich noch ein gerade fertiggestellter Rohbau, trägt seit Sonnabend, 5. April, ein gut sieben Meter hohes Kreuz aus Edelstahl. Die Mitglieder der Leipziger Propsteigemeinde und mit ihnen zahlreiche Gäste begingen dieses Ereignis mit einer feierlichen Andacht.

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Wenn fundamentaler Glauben Politik werden will: Evangelikale in Sachsen

Der "Kreuzer" beschäftigt sich in seiner April-Ausgabe unter dem Titel "Gottes Reich" mit einem Thema, über das in Sachsen in der Regel wenig gesprochen wird: den Evangelikalen. Eine Studie der Leipziger Autorin Jennifer Stange unter dem Titel "Evangelikale in Sachsen", die sie für die den Grünen nahe stehende Heinrich-Böll-Stiftung geschrieben hat, hatte den Unmut des Landesbischofs erregt.

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Ein Offener Brief an die Medienanstalten: Menschenaffen und andere Primaten gehören nicht in die Unterhaltungsindustrie

Menschenaffen und andere Primaten sind weltweit bedroht. Doch in Filmen und Werbeclips tauchen sie trotzdem immer wieder auf - als putzige Werbeträger oder neckische Stars. Dagegen protestieren jetzt die Wild Chimpanzee Foundation und ihre Partner mit einem offenen Brief. Die Foundation hat ihren Sitz in Leipzig - in trauter Nachbarschaft zum Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie.

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Die Schönen, die Biester und eine späte Diskussion: Das Aufeinanderprallen von Welten

Am 27. März versammelte der Gleichstellungsbeirat der Stadt Leipzig unter Leitung seiner Vorsitzenden, Genka Lapön, Kulturverantwortliche, Unterstützende und KritikerInnen im Klingersaal des Museums der bildenden Künste. Anlass hatte die Ausstellung "Die Schöne und das Biest" mit ihrem großformatigen Werbeplakat gegeben, die vom 13. Oktober 2013 bis zum 12. Januar 2014 gezeigt wurde.

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Wählergemeinschaft prescht vor: Freiheits- und Einheitsdenkmal auf 2039 verschieben

Es ist einiges schief gelaufen im Wettbewerb um das Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal. Und es hat fast alles mit den Akteuren zu tun, die das Denkmal unbedingt jetzt und in einer von ihnen gewünschten Form haben wollten. Obwohl viele Leipziger finden, es gäbe mit der Nikolaikirche längst ein unersetzliches Denkmal. Eines, das dann auch noch extra an den Herbst '89 erinnert, würde gar nicht gebraucht. Aber vielleicht wäre 2039 ein guter Zeitpunkt, findet die Wählervereinigung Leipzig.

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Das verblasste Gesicht einer Bewegung: Andreas-Peter Pausch gibt Pfarrer Christoph Wonneberger wieder eine Kontur

Wir sind das Volk! Alle Jahre wieder wird vor allem in Leipzig am 9. Oktober der Friedlichen Revolution von 1989 gedacht. Die Losung ging um die Welt. Dass dieser epochemachende Spruch allerdings einem Flugblatt von Pfarrer Christoph Wonneberger in modifizierter Form entnommen wurde, wissen viele nicht. Und auch sonst ist die Figur des Pfarrers, der die Friedensgebete ins Leben gerufen hat, wenig bekannt.

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Miethai oder Fischstäbchen? Streit um Sanierung des Industriegebäudes Holbeinstraße 28a

Seit spätestens Dezember 2013 ist der alte Industriebau in der Holbeinstraße 28a im Fokus der Öffentlichkeit. Im Januar folgte der erste Bericht des Leipziger Monatsmagazins "3Viertel" rings um die "Entmietung 2.0", welche vor Ort stattfinden würde. Die Lage hat sich in den vergangenen Wochen weiter zugespitzt, derzeit scheint eine Einigung zwischen den immer noch im Objekt wohnenden Mietern und der Immobilienfirma KSW GmbH schwer möglich. Die Schleußiger Mieter berichten von Zorn und Vertreibung, im Netz kocht die Wut. Und die Immobilienentwickler reagieren derzeit extrem rasch auf Presseanfragen.

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Streit um Sanierung in der Holbeinstraße 28a: Im Interview Jörg Zochert von der KSW GmbH

Wie viel der neue Eigentümer KSW GmbH im Jahr 2013 für das bewohnte Industriegebäude in der Holbeinstraße 28a bezahlt hatte, wollte Jörg Zochert nicht mitteilen. Dafür schildert der Mitarbeiter des neuen Eigentümers des Objektes, wie aus seiner Sicht die Abläufe bis zu den aktuell begonnenen Arbeiten im nach wie vor bewohnten Haus in Schleußig waren. In den letzten Wochen hatte das Vorgehen der Sanierer für eine Welle der Empörung gesorgt.

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Wohin mit der historischen Kanzel? Kommission stimmt Kompromisslösung zu

Die Restaurierung der historischen Kanzel, die aus der Universitätskirche St. Pauli gerettet werden konnte, soll in den kommenden Wochen beginnen. Auf diese Empfehlung einigten sich am Dienstag, 25. März, die Mitglieder der Kanzel-Kommission bei einer Sitzung an der Universität Leipzig. Noch keine Einigung konnte das Gremium über den künftigen Standort der historischen Kanzel erzielen.

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Ein unverzichtbarer Standort: Die Presse AG der Nachbarschaftsgärten e. V. zum drohenden Verkauf des Gartengrundstücks

Die Nachbarschaftsgärten sind eine grüne Insel in Lindenau. Nach vielen Jahren zivilgesellschaftlichen Engagements und der damit in Gang gesetzten Aufwertung der Leipziger Weststadt will ein Eigentümer sein Grundstück verkaufen, um auf dem Gelände Häuser zu errichten. Über die aktuellen Entwicklungen, die Probleme urbaner Pionierarbeit und Zukunftsperspektiven des Gemeinschaftsgartens hat 3Viertel mit der Presse AG des Vereins gesprochen.

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Historische Kanzel der Universitätskirche: Restaurierung, Zwischenlösung – aber noch keine Standortlösung für St. Pauli

"Kanzelfrage geklärt", preschte der Student_innenRat der Universität Leipzig (StuRa) am Freitag, 21. März, vor. Die Expertenkommission der Universität Leipzig hatte wieder einmal über eines der noch ungelösten Probleme in der künftigen Aula/Universitätskirche im Paulinum diskutiert. Wo soll die historische Kanzel aus der gesprengten Paulinerkirche künftig ihren Platz finden? - Doch die Studierenden waren ein bisschen zu weit geprescht.

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Sonne satt für die Amurleoparden: Leoparden-Tal im Zoo Leipzig eröffnet

Das neue Leoparden-Tal des Zoo Leipzig für die vom Aussterben bedrohten Amurleoparden ist am Freitag, 21. März, im Beisein des Oberbürgermeisters Burkhard Jung feierlich eröffnet worden. Die übernetzte Anlage im Stil eines Felshangs mit einer Gesamtfläche von 1600 m² und einem Investitionsvolumen von 1,8 Millionen Euro wurde thematisch an die Tiger-Taiga angegliedert und komplettiert nach nur einjähriger Bauzeit die Themenwelt Asien.

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Abschied von Baru: Schabrackentapir hat Leipzig in Richtung Tschechien verlassen

Eigentlich gehörte er zur Tropenerlebniswelt wie weiland die schielende Beutelratte Heidi. Nur dass er noch eins drauf setzte: Er wurde sogar im Gondwanaland geboren, dieser Baru, von dem die Zoo-Belegschaft am Mittwoch, 19. März, Abschied nahm. Der kleine Tapir schnappte sein Köfferchen, packte Zahnbürste und Knuddelteddy ein und schlenderte traurig zum Hauptbahnhof ...

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Leipziger Buchmesse: Das Sarrazin-Paradoxon

Dafür, dass er seine vierzehn Axiome nicht äußern darf, tut Thilo Sarrazin genau dieses ziemlich exzessiv. Im Grunde widerlegt er seinen Vorwurf des "Tugendterror" damit sehr wirkungsvoll selbst, schafft also ein Paradoxon. Denn allein am Freitag gab es auf dem Messegelände zwei Termine mit dem Mann, der Polarisierung zum Geschäftsmodell erhoben hat. Axel Bulthaupt als Moderator im ARD-Forum hielt angenehm sachlich-kritisch dagegen.

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Deutscher Nationalpreis 2014: Auszeichnung würdigt Repräsentanten der Montagsdemonstrationen von 1989 in der “Heldenstadt Leipzig”

"Den mit 60.000 Euro dotierten Deutschen Nationalpreis 2014 erhalten Repräsentanten der Leipziger Montagsdemonstrationen zur Erinnerung an die friedliche Revolution in der DDR und den Fall der Mauer vor 25 Jahren", teilte die Deutsche Nationalstiftung am Dienstag, 11. März, mit. So schnell geht das, da sind 25 Jahre herum. Das will die Deutsche Nationalstiftung irgendwie würdigen. Stellvertretend.

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Unser Mutterbild ist frauenverachtend: Christina Mundlos über weibliche Schuldgefühle, gesamtdeutschen Stillterror und die Millardenindustrie der Elternratgeber

Wer kennt sie nicht, die Schlachtfelder des Mütterterrors: Spielplätze, Wartezimmer von Kinderärzten und Krabbelgruppen. Von Bionade-Holunder contra Tee, Dinkelkeks contra Aldi-Gebäck oder der Chinesischkurs für Einjährige - Mütter überbieten sich und kritteln aneinander rum und machen sich das Leben schwer.

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Gute Frauenpolitik erkennen wir am Geschrei der Männer: Luise F. Pusch über das generische Femininum, Herrenkultur und die Möglichkeiten von Frauen, den Mann fair vom Sockel zu holen

Grammatik ist langweilig und Sprache hat mit Emanzipation nichts zu tun. Das änderte sich 1984. Im Westen der Republik wurde ?Das Deutsche als Männersprache (1984)? der Feministin und Sprachwissenschaftlerin Luise F. Pusch konspirativ von Schülerinnengruppen unter der Bank gelesen. Das Buch war ein Paukenschlag und Luise F. Pusch mit ihrer feministischen Sprachkritik galt der Frauenbewegung als wegweisend. Im Rahmen der Buchmesse kommt Professorin Luise F. Pusch am Donnerstag, 13. März, um 18:00 Uhr in den Hörsaal 8 der Uni Leipzig, um aus ihrem neuen Buch ?Gerecht und Geschlecht? vorzutragen.

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Leipziger Freiheitsdenkmal: Wettbewerbssieger kämpfen für ihre Idee

Leipzigs Kulturbürgermeister Michael Faber (Die Linke) ist sich zwar sicher, dass das Sächsische Oberlandesgericht der Stadt Leipzig im Verfahren um den Wettbewerb für das Freiheits- und Einheitsdenkmal irgendwie zu zwei Dritteln Recht gegeben hätte. Aber ganz so ist es nicht. Und es war ja nicht irgendwer, der geklagt hatte: Es waren die Sieger des Wettbewerbs, die sich da gewaltig über den Löffel balbiert fühlten.

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Linke zum Leipziger Freiheitsdenkmal: Jetzt braucht es doch einen Bürgerentscheid

Bislang waren es im Leipziger Stadtrat vor allem die Linksfraktion und die Grünen, die immer wieder Kritik an der Wettbewerbsdurchführung für das Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal übten. Doch am Donnerstag, 6. März, schwenkte auch SPD-Fraktionschef Axel Dyck um. Die am 25. Februar veröffentlichte Entscheidung des Sächsischen Oberlandesgerichts zeigte zu deutlich, wie sehr das Wettbewerbsverfahren aus dem Ruder gelaufen war.

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Der 8. März im Wahljahr 2014: Rosen, Plätzchen, Wahlkampf

Frauentag ist in Leipzig immer so ein bisschen wie Wahlkampf. Insbesondere die Parteien aus dem linken Spektrum nutzen den Tag in der Regel, um daran zu erinnern, dass Politik auch weiblich ist. Oder sein sollte. Und dass in vielen Bereichen der Gesellschaft Gleichberechtigung noch längst nicht selbstverständlich ist. Aber 2014 ist natürlich Wahljahr. Da geht's auch zum 8. März etwas turbulenter zu.

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Drei Jahre nach Fukushima: “Wann verschwindet die Radioaktivität?” erzählt mit den Stimmen der Kinder

In diesem Jahr jährt sich die Katastrophe zum dritten Mal: Am 11. März 2011 richteten Erdbeben und Tsunami unvorstellbare Schäden auf der japanischen Insel an. Darauf folgte die Reaktorkatastrophe. Seitdem ist in dem Land nichts mehr wie vorher. Lehrende und Studierende der Universität Leipzig forschen zu den Auswirkungen dieses Ereignisses und haben festgestellt: Die politische Kultur in Japan hat sich verändert.

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Mehr Platz für die Spitzmaulnashörner: Bauarbeiten an Kiwara-Kopje im Zoo Leipzig beginnen

Mit dem Start der Baumaßnahmen für die Kiwara-Kopje, die neue Heimat für die Spitzmaulnashörner, beginnt - so teilt der Zoo Leipzig mit - der zweite Abschnitt der dritten Phase des Masterplanes 2020. Dieser beinhaltet neben der Nashornanlage den Umbau der historischen Bärenburg in einen Abenteuerspielplatz, die Umgestaltung des Aquariumsvorplatzes mit inhaltlicher Neuausrichtung des alten Tieraffenhauses und den Bau einer Krallenaffenanlage auf dem Gelände der bisherigen Flamingoanlage.

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Fehlende Proberäume für Leipziger Bands: Grüne unterstützen Petition für das zweite Bandhaus

Was kann ein Parteiverband machen, wenn der Vorsitzende selbst aktiver Musiker ist? - Er kann natürlich auch für die Musiker in der Stadt Leipzig kämpfen. Die seit ein paar Jahren ein echtes Problem haben: Ihnen gehen die Probenräume verloren. Jetzt fordert der Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen die Stadt auf, den Verkauf der städtischen Liegenschaft in der Saarländer Straße 7 (ehemalige Förderschule), umgehend zu stoppen und dieses Gebäude - zusammen mit dem Bandcommunity Leipzig e.V. und dem Kulturamt - als zweites Bandprobenhaus Leipzigs zu entwickeln.

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Giraffenbulle “Jamal” getauft: Kopenhagener Szenario in Leipzig undenkbar – Zoo Leipzig erforscht neue Wege der Giraffenzucht

Jamal bedeutet "der Schöne" und kommt aus dem afrikanischen Suaheli. Auf diesen Namen wurde am Freitag, 21. Januar 2014, ein junger Giraffenbulle im Zoo Leipzig getauft. Am 18. Januar dieses Jahres ist er zur Welt gekommen und hat sich von Beginn an gut entwickelt. "Bei ihm merkt man, dass er ein echter Kämpfer ist", sagt Jens Hirmer, der Chef-Giraffenpfleger.

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Tanners Interview mit Katrin Rudloff: Ãœber den Tanz können sich Menschen kennenlernen und verstehen …

Wo man tanzt, da lass'Dich lächelnd nieder ... Ach ja, Sonne, Urlaub, Freundlichkeit. Der Deutsche und ganz besonders der Sachse liebt ja bekanntlich das Reisen sehr, nur scheint's im Rückkehrschluss nicht so viel zu bringen. Diese freundliche und gelebte Gastfreundschaft, die die Reisenden so erfreut, wird gerade heuer von politischen Brandstiftern torpediert, so dass die Zivilgesellschaft sich die Hammelbeine wundläuft um den angerichteten Schaden wieder aufzubessern.

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Leipzig, wie es bellt und knurrt: Leipziger Ordnungsamt kontrolliert Vierbeiner

Ab und zu, wenn sie mal wieder auf den Hund kommen wollen, schwärmen sie besonders eifrig, die Politessinnen und Politester der Stadt Leipzig. Diesmal haben sie dafür sogar einen Begriff genutzt, der mit dem Ende der Dienstzeit eines ehemaligen Polizeipräsidenten und OBM-Kandidaten verschwunden schien. "Komplexkontrolle" bei den Vierbeinern war im Januar 2014 angesagt. Wie viel Geld man damit eingenommen hat und was es kostete, wurde zwar nicht gemeldet. Aber 18 Bußgeldverfahren gegen Leipziger Hundehalter laufen nun.

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Von mündigen Masken und verstummten Gesichtern: Das Projekt “Forum Frei!” stellt menschenverachtende Kommentare in den öffentlichen Raum

"Könnten Sie das bitte kommentieren?" - Dies ist eine beliebte Frage bei Journalisten. Ebenfalls kommentieren Journalisten des Öfteren gern diverse Sachverhalte selbst. Und überhaupt: kommentiert wurde schon immer. Ob als namentlich gekennzeichneter Meinungsbeitrag eines Autors, als Wort- und Sacherläuterung in literarischen Texten, als Bibel- oder Gesetzeskommentar - an allen Ecken blitzten die objektiven oder, wie weit häufiger der Fall, die subjektiven Meinungsäußerungen auf.

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Zoo Leipzig und PETA keine Freunde: Ein L-IZ-Interview zum Vorwurf “Zoophilie” mit der Tierschutzorganisation

Der Leipziger Zoo und die Tierschutzorganisation PETA sind nicht gerade Leichtgewichte, wenn es um Streitigkeiten zu Tierhaltungsfragen oder auch konkreten Vorwürfen rings um Zoohaltung von Tieren geht. Nachdem am heutigen 6. Februar mit einer Mitteilung seitens Leiters des Zoo Leipzig, Jörg Junhold, bekannt wurde, dass sich beide nun rings um den Vorwurf, eine Leipziger Zoomitarbeiterin namens "Lena" würde eine heimliche Liebesbeziehung zu einem Affen unterhalten, juristisch auseinandersetzen würden, krachte es ordentlich in den sozialen Netzwerken. Peter Höffken, "Kampagnenleiter Tiere in der Unterhaltungsbranche" bei PETA antwortete heute auf die Fragen der L-IZ.de.

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Der Griff an die Notbremse: Ãœber die ungebrochene Aktualität der Utopie – Prof. Dr. Christoph Türcke im Interview

Nietzsche, Marx, Walter Benjamin und plötzlich eine Wende. Nationalsozialismus, globaler Imperialismus, zerstörtes ostdeutsches Wir-Gefühl und Al Quaida. Christoph Türcke, Professor für Theorie an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst spielt die ganze Klaviatur des Denkens in einer höchst aktuellen Suche. Nach neuen Utopien, Solidarität und einem alten Wort. Heimat. In seinem Buch "Heimat - Eine Rehabilitierung" und im langen L-IZ - Interview mit "3Viertel"-Chefredakteur Moritz Arand.

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Streitgespräch zwischen Rüstungslobby und Friedensbewegung: Christian Wolff hat schon mal 5 Thesen formuliert

Am Mittwoch, 5. Februar, gibt es zum Abschluss des jetzigen Vorlesungszyklus im Studium universale ein ganz besonderes Streitgespräch: Ein Lobbyist der deutschen Rüstungsindustrie wagt die Debatte mit einem streitbaren Leipziger Pfarrer im Ruhestand. Letzterer heißt Christian Wolff, war bis 2013 Pfarrer der Thomaskirche, und hat gar nicht vor, Ruhe zu geben. Im Gegenteil: Jetzt hat er eine Website aufgemacht, auf der er auch seine Thesen für die Debatte am 5. Februar präsentiert.

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Zahl der Asylbewerber in Sachsen steigt weiter an: Leipzig bekommt 2014 rund 1.000 Bewerber zugewiesen

Im Rahmen der turnusmäßigen Information über die voraussichtliche Entwicklung der Zugänge von Asylbegehrenden hat das dafür zuständige Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) jetzt die Prognose für das Jahr 2014 vorgelegt. Danach ist für das gesamte Jahr bundesweit mit bis zu 140.000 Asylerstantragstellern und 20.000 Folgeantragstellern zu rechnen. Auch in Sachsen steigen die Zahlen.

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27. Januar: Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus in Leipzig, Borna und Markkleeberg

Seit 1996 steht der 27. Januar als nationaler und seit 2005 als internationaler Gedenktag ganz im Zeichen des Erinnerns und Mahnens an die Opfer des Nationalsozialismus. 1945 hatte die Rote Armee am 27. Januar Auschwitz befreit. Die Stadt Leipzig bittet auch in diesem Jahr alle interessierten Bürgerinnen und Bürger am 27. Januar an die Gedenkstätte Abtnaundorf (Theklaer Straße/Höhe Heiterblickstraße).

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Luther-Melanchthon-Denkmal: Stadt will Künstler-Wettbewerb und neuen Standort

Im April 2013 gab die CDU-Fraktion einen Antrag ins Verfahren, mit dem sie die Stadt zu einer Unterstützung der Wiederaufstellung de Luther-Melanchthon-Denkmals auf dem Johannisplatz bewegen wollte. Der Luther-Melanchthon-Denkmal e.V. kämpft darum nun schon seit Jahren. Ein Änderungsvorschlag des Dezernats für Stadtentwicklung und Bau schlägt nun vor, die Chance für einen modernen Denkmalentwurf zu nutzen.

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Zoo Leipzig: Nachwuchs in der Giraffenfamilie

Am Samstagabend, 18. Januar, gegen 21 Uhr wurde endlich der kleine Langhals von Giraffendame Gusti (geb. am 09.01.2002 in Usti nad Labem, seit 2004 in Leipzig) geboren. Seit Wochen fieberte der Zoo Leipzig der Geburt entgegen. Die Tierpfleger erfuhren von dem Neuankömmling erst am Sonntagmorgen zum Dienstbeginn und konnten sich über einen gesunden Giraffenbullen freuen. In den letzten Tagen haben sich die Anzeichen einer bevorstehenden Geburt verdichtet, dementsprechend wurden alle Vorkehrungen getroffen.

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Häkel-Duell zur Weltmeisterschaft: Hai Nguyen und Nicole Orbeck vertreten Leipzig

Die Büschelmaschen sind das Geheimnis. Nicole Orbeck arbeitet aus den beigefarbenen Faden mehrere Maschen heraus, die dann zusammengefügt werden. Mit dieser Technik gewann sie am vergangenen Samstag den Leipziger Ausscheid zur Häkel-Weltmeisterschaft und wird die Stadt beim Wettbewerb am 2. Februar 2014 im fränkischen Zirndorf vertreten. Die Aufgabe bestand darin, ein Knäuel Wolle so schnell wie möglich zu einer Mütze zu häkeln.

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Der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2014 geht an den Inder Pankaj Mishra

Der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung spült ähnlich wie so oft der Literaturnobelpreis Autoren ins Bewusstsein gewisser Leserschichten, die sonst kaum mit deren Werken in Berührung gekommen wären. Oder erinnert sich noch jemand an Klaus-Michael Bogdal? Das war der Gewinner des letzten Jahres. Dieses Jahr nimmt den mit 15.000 Euro dotierten Preis der indische Historiker und Publizist Pankaj Mishra entgegen.

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Jahresendspurt im Zoo Leipzig: Am Ende wurden es noch 1,84 Millionen Besucher

Ursprünglich sollten es mal so um die 1,95 Millionen Besucher werden. So war der Plan im Zoo Leipzig zwei Jahre nach Eröffnung des Gondwana-Landes. Das hätte wohl auch geklappt, wenn nicht der ausgiebige Winter 2012/2013 aller Planung ein Schnippchen geschlagen hätte. Er verdarb nicht nur das Osterfest, das im Zoo für gewöhnlich den ersten Besucheransturm auslöst.

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Video – Moscheebau in Gohlis (2): L-IZ-Stadtgespräch zum Thema “Religionen in Leipzig”

Zwischen dem ersten Teil des viel debattierten L-IZ-Stadtgespräches zum Thema "Religionen" und Teil 2 ist etwas Zeit vergangen. Mit den Weihnachtsfeiertagen und dem Anbruch des neuen Jahres vielleicht sogar wertvolle Zeit der Besinnung. Anlass des Gespräches war unter Anderem der geplante Moscheeneubau der Ahmadiyya-Gemeinde in Gohlis, aber auch die generelle Frage, wie weltoffen und aufgeklärt die Leipziger Bürger mit den Themen Religionen in der Messestadt umgehen.

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Wovon Leipziger träumen: Roland Hemmpel “Was bleibt wenn die letzte Maske fällt”

Das, was bleibt, wenn man alle Mauern einreißt, hinter denen man die eigene Persönlichkeit vor den Gefahren unserer Zeit zu schützen versucht, wenn man sich all der Masken entledigt, nach denen unsere Gesellschaft immer mehr verlangt, das ist, was etwas über einen Menschen sagt. Leider bleibt nur von den wenigsten Menschen nach Entfernen von Mauern und Masken noch etwas übrig. (Roland Hemmpel - 2006)

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Wovon Leipziger träumen: Hieronymus Lotter – Das Luther-Melanchthon-Denkmal, für dessen Neuguss ein Verein Geld sammelt, muss auf den Burgplatz

Als tot geglaubter Alt-Leipziger hofft man, dass das Lotter-Leben so lebendig bleiben möge! Dass weiterhin Leipziger und Landkreis-Leipziger nach sächsischer Geschichte fragen, und feststellen, was sich alles ganz oder gar nicht verändert hat... 2014 ff. sollte es noch mehr abendliche Museums-Aktivitäten geben, auch jede Woche einen Museumsabend! Und die Museumsnacht in Leipzig bitte an einem anderen Tag als in Halle! Ticketpreis inklusive Fahrkarte für die Schienen-Fuhrwerke.

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2014 – was kommt: Der 7. Leipziger Tierärztekongress kümmert sich um ein besseres Miteinander von Mensch und Wolf

Als 1996 nach fast 150 Jahren erstmals wieder ein einzelner Wolf in der Oberlausitz gesichtet wurde, war die Aufregung unter den Bürgern, Jägern und Nutztierhaltern zunächst groß. Im Vordergrund stand die Frage, wie gefährlich die Tiere für den Menschen sind. Für die Wolfsbetreuer des Naturschutzbundes (NABU) Landesverband Sachsen e.V. galt es, in erster Linie Vorbehalte abzubauen und den Grauwölfen einen natürlichen Lebensraum zu ermöglichen.

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2014 – was kommt: Das Paulinum wird mit fünfjähriger Verspätung fertig

Es ist ein Großprojekt, bei dem die Baukosten genauso heftig aus dem Ruder gelaufen sind wie beim City-Tunnel Leipzig: der neue Campus der Universität Leipzig, der eigentlich zum 2. Dezember 2009 schon fertig sein sollte. Doch der 600. Geburtstag der Universität Leipzig wurde damals auf einer Baustelle gefeiert. Oder besser: in einer Baustelle, dem künftigen Paulinum.

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Wovon Leipziger träumen: Markus Wulftange – Das Große Ganze

Klischees über Fußballer passen nicht zu Markus Wulftange. Der Ex-Zweitligaspieler des VfB Leipzig hat mehr als Fußball im Kopf und mit Protz und Glamour wenig am Hut. Er arbeitet als Sporttherapeut auf der Kinderkrebsstation der Uni Klinik in Leipzig und er reflektiert viel - über sich und über Leben an sich. Wann, bitteschön, ja wann bleibt denn Mal Zeit, um bei sich anzukommen?

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Momente 2013 (Teil 12): Jesus in Leipzig

Der Herbst in Leipzig war geprägt von so manchem Streit und dies bis ins Private hinein. Ernüchternderweise mitten in der Atheistenhochburg Leipzig über das sonst eher weniger wichtige Thema "Religion". Irgendwie nicht so sehr über das Christentum, dass baut nahezu undebattiert gerade einen 15-Millionenbau ins Zentrum. Vis á vis zum Leipziger Rathaus und fast in ähnlicher Höhe. Der Islam hingegen scheint die Urängste bei manchem Ungläubigen massiv geweckt zu haben.

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2014 – was kommt: Ein Thomaspfarrer nimmt Abschied

22 Jahre gehörte Thomaspfarrer Christian Wolff zu jenen in Leipzig, die auch mal wider den Stachel löcken, unbequeme Dinge sagen oder einfach mal eine Debatte anfangen, wo Debatte bislang fehlte. Am Montag, 6. Januar, dem Epiphaniastag, wird Pfarrer Christian Wolff aus seinem 22-jährigen Dienst als Pfarrer an der Thomaskirche in den Ruhestand verabschiedet.

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Wovon Leipziger träumen: Manja Mühl – “Ich lebe ganz bewusst meinen Traum”

Beginnen möchte ich mit dem Gedicht "Der Panther" von Rainer Maria Rilke, weil es so viel Wahrheit in sich birgt. Mein Feuer brennt für jene Menschen, die sich von den alltäglichen Zwängen losreißen und mutig genug sind, zu träumen. Meine Passion ist es, diesen Menschen zu begegnen und sie dabei zu unterstützen, ihre Träume zu leben. Unser Leben ist die Geschichte unserer Begegnungen.

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Ab Februar: Kulturwerkstatt KAOS bezieht Interimsquartier im Kanal 28

Ab Februar zieht die Kulturwerkstatt KAOS wegen der umfassenden Sanierungsarbeiten am Haus in ihr Interimsquartier im Kanal 28. Die vom Wabe e.V. angemieteten Räume gegenüber der Baumwollspinnerei in Plagwitz, sind ähnlich charmant wie die alte Villa am Ulrichsteich. Auch im Interim werden die regelmäßigen Kurse (z.B. TheaterTeens, Filmen lernen, Kunst & Handwerk), Ferienpassangebote, Veranstaltungen (z.B. Singer-Songwriter-Konzerte, Improtheater) und Projekte (z.B. Singer-Songwriter-Treff, Schulprojekte) und auch der erfolgreiche KAOSKultursommer weitergeführt werden.

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Eine Sache des Herzens: Die Leipziger Kinderstiftung unterstützt das Restaurant des Herzens und serviert für Bedürftige

Viele Menschen in Leipzig freuen sich nicht auf ein Weihnachtsfest mit Geschenken im warmen Zuhause. Sie freuen sich auf eine warme Mahlzeit, Gespräch und Zuwendung im Restaurant des Herzens - und es sind mehr, als man vermutet. "Es kommen weniger Menschen als im letzten Jahr", bestätigt Leiterin Sabine Glinkowski. "Aber das liegt nur an den vielen Angeboten in der Stadt. Die Menschen wissen genau, wo sie hingehen können."

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“Leipzig ist nicht die Stadt der Neonazis”: Sprecherin und Sozialbetreuerin der Notunterkunft Löbauer Straße im Interview – Teil 3

Das ehemalige Fechner-Gymnasium in der Löbauer Straße ist nun eine Notunterkunft für Asylbewerber. Betreut werden sie von der Firma European Homecare. Der Sozialdienstleister kümmert sich um Einrichtungen dieser Art in ganz Deutschland. Pressesprecherin Renate Walkenhorst gab L-IZ.de nun ein Interview. Sie und Claudia Berge, der Sozialbetreuerin in der Löbauer Straße, sprechen über die Situation in der ehemaligen Schule und wie die Menschen dort leben.

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“Für Einzelgespräche noch kaum Zeit”: Sprecherin und Sozialbetreuerin der Notunterkunft Löbauer Straße im Interview – Teil 2

Das ehemalige Fechner-Gymnasium in der Löbauer Straße ist nun eine Notunterkunft für Asylbewerber. Betreut werden sie von der Firma European Homecare. Der Sozialdienstleister kümmert sich um Einrichtungen dieser Art in ganz Deutschland. Pressesprecherin Renate Walkenhorst gab L-IZ.de nun ein Interview. Sie und Claudia Berge, die Sozialbetreuerin in der Löbauer Straße, sprechen über die Situation in der ehemaligen Schule und wie die Menschen dort leben.

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Grünen-Antrag: Leipzig soll einen Addis-Abeba-Platz bekommen

2014 hat eine der jüngsten Leipziger Städtepartnerschaften runden Geburtstag: Die Partnerschaft mit Addis Abeba wird zehn Jahre alt. Höchste Zeit, dass das auch im Leipziger Stadtbild gewürdigt wird, finden die Grünen. Am 11. Dezember haben sie ihren Antrag eingereicht: Leipzig soll einen Addis-Abeba-Platz bekommen. Die Platzfläche haben sie auch schon gefunden.

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“Flüchtlinge wie Menschen behandeln”: Sprecherin und Sozialbetreuerin der Notunterkunft Löbauer Straße im Interview

Das ehemalige Fechner-Gymnasium in der Löbauer Straße ist nun eine Notunterkunft für Asylbewerber. Betreut werden sie von der Firma European Homecare. Der Sozialdienstleister kümmert sich um Einrichtungen dieser Art in ganz Deutschland. Pressesprecherin Renate Walkenhorst gab L-IZ.de nun ein Interview. Sie und Claudia Berge, Sozialbetreuerin in der Löbauer Straße, sprechen über die Situation in der ehemaligen Schule und wie die Menschen dort leben.

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“Unsere Kinder sollen sicher sein”: Asylbewerber Omar Habibi floh mit seiner Familie aus Syrien und lebt nun in der Notunterkunft in Schönefeld

Schönefeld ist vorerst das Zuhause der Familie Habibi (Name geändert). Im ehemaligen Fechner-Gymnasium an der Löbauer Straße ist im Eiltempo eine Notunterkunft für 120 Flüchtlinge eingerichtet worden. Bis Weihnachten werden bereits 87 Menschen angekommen sein. Während die Stadtverwaltung unter Hochdruck nach geeigneten Dauerunterkünften sucht, leben die Familien und Einzelpersonen nun in der ehemaligen Schule.

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Tanners Interview mit Olga Katsaros (ehemals Lomenko): Was gerade in der Ukraine stattfindet ist ein Putschversuch (Teil 2)

In der Ukraine geht es für den interessierten Mitteleuropäer schon lange nicht mehr um Demokratie. Hier wird ein Boxer zum Führer und die verknappten Antworten der Medien schaffen eben auch nur ein äußerst einseitiges Bild. Deshalb fragte Volly Tanner bei der ehemals in Leipzig aktiven Olga Lomenko, die jetzt Katsaros heißt, nach. Hier nun Teil 2 des Interviews.

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Tanners Interview mit Olga Katsaros (ehemals Lomenko): Was gerade in der Ukraine stattfindet ist ein Putschversuch (Teil 1)

In der Ukraine geht es für den interessierten Mitteleuropäer schon lange nicht mehr um Demokratie. Hier wird ein Boxer zum Führer und die verknappten Antworten der Medien schaffen eben auch nur ein äußerst einseitiges Bild. Deshalb fragte Volly Tanner nach - und zwar eine Frau, die etwas genauer hinschaut, weil sie es eben auch persönlich betrifft. Die ehemals in Leipzig aktive Olga Lomenko, die jetzt Katsaros heißt, gab Auskunft.

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Straßentheater zum 1.000-jährigen Jubiläum: Theater Titanick und Fairnet organisieren den Festumzug 2015

Der Vorstand des Leipzig 2015 e.V. gab am Donnerstag, 5. Dezember, die Organisatoren für den geplanten Festumzug zur Feier der 1.000-jährigen Ersterwähnung Leipzigs am 31. Mai 2015 bekannt. Die Theater Titanick GbR und die Fairnet Gesellschaft für Messe-, Ausstellungs- und Veranstaltungsservice mbH überzeugten den Vorstand mit ihrem gemeinsamen Konzept.

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Kriminalpräventiver Rat sucht neue Ansätze zum Umgang mit Graffiti – Piraten fordern Entkriminalisierung

Es war nicht das erste Mal, dass das Thema "Graffiti" im Mittelpunkt der Sicherheitskonferenz des Kriminalpräventiven Rates der Stadt Leipzig stand, die am Dienstag, 3. Dezember, stattfand. Eingeladen hatten Heiko Rosenthal, Bürgermeister und Beigeordneter für Umwelt, Ordnung, Sport, und Polizeipräsident Bernd Merbitz. Rausgekommen ist erst mal nix - außer die Gewissheit, dass man auch in Leipzig umdenken muss.

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Video – Moscheebau in Gohlis (1): L-IZ-Stadtgespräch zum Thema “Religionen in Leipzig”

Mitte Oktober begann es im Netz zu brummen. Widerstand regte sich gegen den Moscheebau der Ahmadiyya-Gemeinde in Leipzig-Gohlis. Anfang November dann schaute noch flott die NPD vorbei und die Stimmung wurde noch etwas gereizter. Während sich bis heute auf der Facebookseite der angeblichen Bürgerinitiative "Gohlis sagt Nein" - zum Moscheebau, dem Islam und zu allen, die Themen gern differenzierter angehen - sich mehr oder minder nur gegenseitig in ihren Vorurteilen bestätigen, haben Mogul TV und die L-IZ zu einem Gespräch über Religion, die Ahmadiyya-Gemeinde und das ganze Drumherum ins Leipziger Hotel 3 Linden eingeladen.

Bettina Weil: Leipziger Brücken V. Foto: Ralf Julke
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Detektivarbeit für die Stadtgeschichte: Bettina Weil ist Leipziger Luppe-Brücken auf der Spur

Mittlerweile ist der fünfte Band von "Leipziger Brücken" erschienen. Die Broschüre, herausgegeben vom Amt für Statistik und Wahlen der Stadt Leipzig, beschäftigt sich mit den Brücken über die Kleine Luppe, Nahle, Neue Luppe, Rote Luppe, Heuwegluppe und die Namenlose Luppe. "Es war ganz interessant, zu sehen, dass es sogar namenlose Flüsse geben kann", so Bettina Weil. Die junge Frau hat die Brücken in detektivischer Arbeit aufgespürt und kartographiert. In Stadtplänen sind diese nämlich ungenau verzeichnet.

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Auf dem Weg zum UNESCO-Kulturerbe: Leipziger Museum bewirbt die Aufnahme der Druckkunst

Das Leipziger Museum für Druckkunst könnte UNESCO-Kulturerbe werden. Genauer gesagt könnte die Druckkunst selbst in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen werden. Das Museum hat eine Bewerbung um die Aufnahme von historischem Druckhandwerk in das Register initiiert. Das Museum erhält und vermittelt die Drucktechniken Hoch-, Tief- und Flachdruck und rettet diese Handwerks-Kunst über die Zeit.

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Leipziger Tourismuspreis 2013: Kuratorium Richard-Wagner-Jahr 2013 und Yadegar Asisi neue Preisträger

Das Kuratorium Richard-Wagner-Jahr 2013 und der Künstler Yadegar Asisi sind die diesjährigen Gewinner des "Leipziger Tourismuspreises 2013". Diesen Ehrenpreis schreibt die Leipzig Tourismus und Marketing (LTM) GmbH seit 2002 jährlich aus. In diesem Jahr wurde die Auszeichnung zum zweiten Mal zusätzlich an eine Persönlichkeit vergeben, die sich in besonderem Maße für die Entwicklung des Tourismus in Leipzig verdient gemacht hat.

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Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen: Die Hilfelandschaft in Sachsen ist lückenhaft

Anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen am heutigen Montag, 25. November, mahnt der Spitzenverband der Sächsischen Frauenverbände und -initiativen ein entschlossenes staatliches Handeln gegen jede Form von Gewalt gegen Frauen an. "Dieser Kriminalitätsbereich hat die höchste Dunkelziffer und die Hilfelandschaft in Sachsen gleicht einem Flickenteppich", so Prof. Dr. Irene Schneider-Böttcher, Vorsitzende des sächsischen Landesfrauenrats.

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Leipziger Weihnachtsmarkt: In diesem Jahr ohne Kalender РTassen-Erl̦s geht an Propsteikirchen-Verein Рmehr Massen durch City-Tunnel?

In der kommenden Weihnachtszeit wird kein überdimensionaler Kalender die Tage bis zum Fest zählen. "Der Weihnachtskalender muss leider pausieren", sagt Celina Kiesewetter, amtierende Leiterin des Marktamtes. "Die Entscheidung ist nicht leichtfertig gefallen", beteuert sie. Der Kalender sei einfach zu sehr verschlissen und deshalb nun eingelagert worden. Seit dem Jahr 1996 schmückte er den Weihnachtsmarkt. "Er ist immer wieder auch Vandalismus zum Opfer gefallen und aufgeschlitzt worden", so Kiesewetter.

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1.000 Jahre Ersterwähnung von Leipzig: Festverein Leipzig 2015 e. V. nimmt seine Arbeit auf

Ein stolzer Blick in die Kamera, ein langes Transparent "Leipzig 2015", das so aussieht, als wolle sich Leipzig gleich mal wieder furios für die nächsten Olympischen Spiele bewerben. Am Freitag, 15. November, traf sich im Neuen Rathaus der Leipzig 2015 e. V. - das übernächste Jubiläum kündigt sich schon mächtig gewaltig an. Das nächste ist 2014: 25 Jahre Friedliche Revolution. An dem von 2015 ist Thietmar von Merseburg schuld.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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