Am Freitag will die sächsische Landesregierung sie beschließen: die 2G-Regel für alle öffentlichen Veranstaltungen. Nur noch Geimpfte und Genesene sollen öffentliche Veranstaltungen, Restaurants, Bars, Clubs besuchen dürfen. Nichtgeimpfte bleiben außen vor.
Am 5. November 2020 wurde die Leipzigerin Lina E. festgenommen und im Polizeihubschrauber nach Karlsruhe geflogen. Ein Jahr später sitzt die Studentin immer noch in Untersuchungshaft. Der Prozess gegen sie und drei weitere Angeklagte startete am 8. September vor dem Oberlandesgericht (OLG) Dresden.
Die rechte bis rechtsextreme Szene mobilisiert, am Samstag zu einer Art Corona-1989-Revival zu kommen. Was schon vor einem Jahr am 7. November 2020 eine Art Touristen-Farce war, soll sich am 06.11.2021 nach einem Jahr der weiteren Radikalisierung der Szene in Leipzig wiederholen. Zumindest, wenn es um diverse „Querdenker“- Organisationen geht, die überhaupt noch in kleiner werdenden Gruppen aktiv sind. Darunter auch solche, die längst offen mit NPD und anderen Rechtsextremisten zusammenarbeiten. Dagegen will „Leipzig nimmt Platz“ (LnP) am Samstag protestieren.
Die Initiative in Gedenken an Oury Jalloh hat am Mittwoch, dem 3. November, ein neues Brandgutachten vorgestellt. Dieses soll belegen, dass Jalloh am 7. Januar 2005 in einer Dessauer Gefängniszelle von Polizeibeamten angezündet worden sein muss. Die staatlichen Ermittlungen in diesem Fall sind derzeit abgeschlossen; laut offizieller Version hat sich Jalloh selbst angezündet und ist deshalb gestorben. Die Initiative fordert nun erneut, dass die Ermittlungen wieder aufgenommen werden.
Sachsen plant ab Montag, dem 8. November, eine sogenannte 2G-Regelung für weite Teile des Gastronomie- und Kulturbereichs. Zugang dazu hätten dann nur noch geimpfte und genesene Personen sowie Schüler/-innen und Menschen, die sich nicht impfen lassen können. Anlass für die kurzfristigen Änderungen sind stark steigende Corona-Fallzahlen. Am Freitag, dem 5. November, möchte das Landeskabinett in einer Sondersitzung die neuen Regeln beschließen. Zuvor sind Anhörungen in Ausschüssen des Landtags geplant.
Ein Jahr ist nun schon wieder herum, da fluteten unter anderem Schwaben, Bayern, Berliner und Sachsen am 7. November 2020 erst den Augustusplatz und machten sich anschließend gegen jede Vernunft und Coronaschutzidee dichtgedrängt und maskenfrei auf den Rundgang über den Leipziger Ring. Was sich bei vielen Leipziger/-innen als einer der wohl groteskesten Tage der Pandemie und ein gerüttelt Maß an Staatsversagen eingeprägt hat, gilt der sogenannten „Querdenker“-Szene als das Synonym für geleisteten Widerstand. Der Tag wird längst glorifiziert, statt randalierender Neonazis und Hooligans bemüht man gern Bilder mit Kerzen auf den LVB-Schienen am Georgiring. Am 6. November 2021 wollen sie nun erneut mit Neonazis gemeinsam ein weiteres 1989-Reenactment begehen. Wenn da nicht die steigenden Corona-Zahlen und der Gegenprotest wären.
Viele dürften nach dem vergangenen Winter gehofft haben, dass die Zeit der Corona-Krisentreffen vorbei ist. Dass das Virus nicht so schnell besiegt werden kann, war klar, aber vor allem eine hohe Impfquote sollte dafür sorgen, dass das Problem künftig überschaubar bleibt. Diese Hoffnungen haben sich nicht erfüllt. Während die Impfquote in Sachsen brutal niedrig ist, schießt die Zahl der belegten Krankenhausbetten rasant in die Höhe. Am Montag, dem 1. November, fand deshalb ein Online-Krisentreffen mit Vertreter/-innen der Landesregierung, Expert/-innen und anderen Betroffenen statt.
Klar, ab und an beneidet man sie, Pierce Brosnan oder Daniel Craig, doch die haben mit Sicherheit auch Typberater und ein ganzes Team um sich herum, welches sich mit gar nichts anderem beschäftigt, als sie im rechten Licht dastehen zu lassen. Viele Männer wollen einfach weg von den Massentrends der Modeindustrie, wissen aber oft nicht, wie sie das anstellen sollen. Die Suche nach dem eigenen Stil gestaltet sich heutzutage schwierig. Bei der großen Auswahl an Kleidungsstücken gibt es schier endlos viele Möglichkeiten, den persönlichen Stil zu finden. Ziel ist es, die eigene Persönlichkeit und Kreativität in ins rechte Licht zu rücken, um selbstbewusst durch den Tag gehen zu können.
Seit Montag tagt ja in Glasgow die 26. UN-Klimakonferenz. Die Erwartungen sind gedämpft. So manche Medien waren sich schon am ersten Tag sicher, dass dabei wieder nicht das herauskommen wird, was eigentlich notwendig ist, das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen. Weil einige Staaten scheinbar schon wieder mauern und überhaupt keine Versprechen machen wollen. Aber wieso erhoffen das alle von irgendwelchen regierenden Populisten? Warum fangen wir nicht einfach selbst an?
Nachdem der jüdische Rockmusiker Gil Ofarim öffentlich gemacht hatte, dass er am 4. Oktober im Leipziger „Westin“-Hotel antisemitisch beleidigt worden sei, ist einiges passiert: eine Demonstration, mehrere Strafanzeigen, Solidaritätsbekundungen, aber auch Zweifel. Sogar die internationale Presse hat den Vorfall aufgegriffen.
Sie sind schuld. Ja, Sie! Und Sie! Und der da drüben an der Theke vom Bäcker ist auch schuld. Ich? Ich bin auch schuld. Wir sind alle an allem schuld. Woran? Daran, dass der Planet gerade zum Backofen wird, zum Beispiel, oder daran, dass Disney immer noch Scheiß-Filme macht, die Kindern weiterhin suggerieren, dass Prinzessinnen ein geiles Leben hätten. (Lady Di würde das so nicht unterschreiben, fürchte ich.)
ad fontes – zurück zu den Quellen. Dieser Aufruf geht auf Erasmus von Rotterdam (~ 1466-1536), Vater des modernen Humanismus, zurück. Philipp Melanchthon (1497-1560), der erste Bildungspolitiker der Neuzeit, und Martin Luther (1483-1546) haben ihn aufgegriffen und darin einen wichtigen strategischen Ansatz für die Reformation gefunden.
Wer im Internet die Liebe fürs Leben sucht, ist in aller Regel relativ jung, technikaffin und macht es sich vielleicht gerne auch einfach ein wenig bequem. Aber die Gründe für eine Partnersuche im Internet sind so vielseitig wie verschieden. In vielen Fällen ist es aber so, dass den Menschen entweder die Zeit fehlt, in der "realen Welt" zu suchen, oder sie sich davor fürchten, abgelehnt zu werden.
Es war weitgehend ruhiger geworden rings um die sogenannte „Bürgerbewegung Leipzig“ (BBL), seit klar geworden war, dass Montag für Montag die weitgehend gleichen 70 Teilnehmerinnen nationalistischen, teils zum „Systemsturz“ aufrufenden Tönen eines Ex-NPD-Kaders lauschten. Um anschließend über den Ring zu ziehen und weitgehend sinnfreie Parolen wie „Bürgerbewegung Leipzig“ zu skandieren. Am 25. Oktober 2021 drehte sich das Bild, der Protest fand mit rund 500 Antifaschisten als massive Blockaden statt. Unter den Blockierten der BBL: aktiv teilnehmende „Jungen Nationalisten“ (JN), die rechtsextreme Jugendorganisation der verfassungsfeindlichen NPD.
Schöne und kräftige Haare sind sexy und so fühlen wir uns wohl. Leider führen Heizungsluft, Wind oder Stress oft dazu, dass die Haare trocken und stumpf wirken. Wir sind den Ursachen auf den Grund gegangen und haben mal recherchiert, was man denn für eine gesunde Haarpracht alles so tun kann.
Eigentlich sollten am frühen Abend gleich drei Antifa-Demonstrationen in Leipzig starten. Doch ein Verbot der Versammlungsbehörde machte den Organisator/-innen einen Strich durch die Rechnung. Weil auch die Klage am Verwaltungsgericht ohne Erfolg blieb, waren für diesen Samstag, den 23. Oktober, keine größeren Veranstaltungen geplant. Eigentlich. Denn offen ist, ob es am Abend oder in der Nacht spontane Aktivitäten gibt. Am Vormittag kam es bereits zu Sachschaden in der Gorkistraße und am Nachmittag gedachten knapp 200 Personen der Todesopfer rechter Gewalt.
Eigentlich sollten an diesem Samstag, dem 23. Oktober, mehrere Antifa-Demonstrationen durch Leipzig ziehen. Geplant waren Aufzüge vom Felsenkeller, vom Augustusplatz und vom Lene-Voigt-Park mit dem gemeinsamen Ziel Connewitz. Doch die Versammlungsbehörde der Stadt Leipzig hat sämtliche Demonstrationen untersagt; das Verwaltungsgericht bestätigte die Verbote später. Während die Polizei einen Kontrollbereich in weiten Teilen der Stadt eingerichtet hat, ist unklar, ob es trotz Verbot zu Aktivitäten kommen wird. Die Gruppe „Rassismus tötet“ plant zumindest eine Gedenkkundgebung.
Seit dem Sommer rumort es ja in den beiden namhaften Leipziger Kirchgemeinden St. Thomas und St. Nikolai, seit noch kurz vor den Sommerferien ein Bescheid des Landeskirchenamtes in die Briefkästen flatterte, die Vereinigung der beiden Kirchgemeinden zu vollziehen. Gut möglich, dass hier das Landeskirchenamt einmal mehr bürokratisch und unsensibel agiert. Aber dahinter steckt auch ein Druck auf die sächsischen Kirchen, den man in Leipzig nur noch nicht so spürt.
Das Antifa-Bündnis „Alle zusammen!“ klagt nach eigenen Angaben gegen das Verbot seiner für Samstag in Leipzig geplanten Demonstrationen. Man habe sich für die Klage entschieden, um „unsere legitimen Anliegen auf die Straße tragen zu können – denn der Verbotsvorgang ist nichts anderes als die Kriminalisierung linker Politik“, heißt es in einer am Donnerstag, dem 21. Oktober, auf Indymedia veröffentlichten Mitteilung.
Vor acht Jahren kochte im eher beschaulichen Gohlis einige Wochen die Aufregung hoch, als der lokale Ableger der Ahmadiyya Muslim Jamaat den Bau einer Moschee auf einem Privatgrundstück ankündigte. Doch die nächsten Jahre wurde es weitgehend ruhig um das Projekt, die Bagger rückten bis heute nicht an. Letzte Woche nun erteilte die Stadt Leipzig die endgültige Baugenehmigung. Warum es so lange dauerte und wie es weitergehen soll, hat die LZ vor Ort beim Imam und Theologen Umer Rashid Malik erfragt.
Seit dem gestrigen Montag, 18. Oktober 2021, liegen quasi allen beteiligten Behörden Anfragen der LZ zur Demonstration am 23. Oktober 2021 vor. Im Raum steht ein für Leipzig – außerhalb der durch Infektionsgefahren begründeten Versammlungseinschränkungen der letzten zwei Jahre – weitgehend einzigartiger, vermutlicher Verbotsvorgang einer Versammlung. Genauer drei Versammlungen, welche am Samstag, 23. Oktober 2021 unter dem Namen „Alle zusammen! – Autonom, widerständig, unversöhnlich“ stattfinden sollen. Überraschend meldeten am Abend des 18. Oktober 2021 die Anmelderinnen das „Verbot der geplanten Demonstrationen“.
Am heutigen Montag, 18. Oktober 2021, treffen sich viele Menschen um 17:00 Uhr zum Friedensgebet in der Nikolaikirche – wie jede Woche. Thema ist die aktuelle Auseinandersetzung zwischen Nikolai- und Thomaskirche auf der einen und dem sächsischen Landeskirchenamt (LKA) auf der anderen Seite.
Bei einem Blick in das alte Familienalbum werden meistens schöne Erinnerungen geweckt. Doch leider muss oftmals festgestellt werden, dass die Fotos deutlich an Qualität verlieren oder vielleicht schon die ersten Risse aufweisen. In solch einem Fall macht sich wahrscheinlich jeder große Sorgen, weil nicht abgeschätzt werden kann, wie lange die alten Aufnahmen noch erhalten werden können. Deshalb ist es empfehlenswert, sie möglichst zeitnah zu digitalisieren. Dieses Vorhaben kann sogar in Eigenregie durchgeführt werden, wenn ausreichend viel Zeit zur Verfügung steht.
Fast zwei Wochen ist es her, dass der bekannte Rockmusiker Gil Ofarim mit dem Vorwurf antisemitischer Ausfälligkeiten gegen einen Mitarbeiter des Leipziger Westin-Hotels für erhebliche Aufregung sorgte – auch über Deutschland hinaus. Laut mehreren Medienberichten gibt es nun aber einige Zweifel an der ursprünglichen Darstellung des Vorfalls bei Instagram.
Kinder in allen Altersstufen möchten sich ausreichend beschäftigen. Hierzu sollten Hobbys ausgewählt werden, bei denen sich der Nachwuchs ausgiebig austoben kann. Schließlich müssen Mädchen und Jungen täglich im Unterricht mehrere Stunden sitzen. Anschließend sind noch Hausaufgaben zu erledigen. Diese werden ebenfalls meistens am heimischen Schreibtisch erledigt.
Selbst in einem Stadtteil, in dem manche so etwas eher nicht vermuten würden, mehrten sich zuletzt offenbar die Fälle sexualisierter Übergriffe. Auf Blogs, in Telegram-Gruppen und auf plakatierten Zetteln fanden sich Schilderungen von Belästigungen, Stalking und Vergewaltigungen. Häufig wurden die Täter der linken Szene zugerechnet. Um auf diese Probleme stärker aufmerksam zu machen, veranstaltete die noch relativ neue Gruppe „Fight Back Leipzig“ am Samstag, dem 16. Oktober, eine Demonstration in Connewitz.
Damit hatten die Damen und Herren im Ev.-Luth. Landeskirchenamt Sachsens (LKA) wohl nicht gerechnet: Ausgerechnet die BILD-Zeitung hatte Wind von der verordneten Fusion der beiden Leipziger Innenstadtgemeinden St. Nikolai und St. Thomas Wind bekommen und legte dem LKA am 04. Oktober 2021 einen Fragenkatalog vor. Nichts fürchtet das LKA mehr als die mediale Öffentlichkeit – und das als Institution einer Körperschaft des öffentlichen Rechts.
Am Montag, 11. Oktober, endete die Zeit der kostenlosen Corona-Schnelltests. In den Medien wird wieder das Pro und Kontra diskutiert. Ist es gerecht., Leute zur Kasse zu bitten, die nicht geimpft sind, aber - mit Test – an Veranstaltungen teilnehmen wollen? Uns erreichen ja auch Leserbriefe, die das thematisieren. Aber stimmt eigentlich die Fragestellung? Jetzt. Im Herbst 2021? Eine durchaus berechtigt Frage.
Es kommt für so ziemlich jeden Oldtimer und Youngtimer der Moment, wenn der Hersteller der Marke seinen Support für das betagte Modell einstellt und nicht länger Ersatzteile dafür über seinen Teileverkauf bei den Vertragshändlern anbietet.
Geschätzt 70.000 Menschen trotzten heute vor genau 32 Jahren ihrer Angst und zogen um den Leipziger Ring. Damit brachten sie ihren Unmut über Willkür und Missstände in der DDR zum Ausdruck. Die Ereignisse vom 9. Oktober 1989, denen der Mauerfall vier Wochen später folgte, wurden zu entscheidenden Katalysatoren des DDR-Untergangs. In Leipzig wird dem 9. Oktober 1989 heute mit dem alljährlichen Lichtfest gedacht. Die LZ ist dabei und begleitet ab ca. 19 Uhr den Abend im Liveticker.
Am 7. Oktober 2021 ist endlich öffentlich geworden, was seit einigen Wochen die Kirchvorstände der Nikolaikirche und der Thomaskirche gleichermaßen in Atem hält und empört: Im Rahmen der Strukturreform innerhalb der sächsischen Landeskirche sollen ab 1. Januar 2022 Thomaskirche und Nikolaikirche eine sogenannte „Struktureinheit“ bilden. Faktisch bedeutet dies: Sie bilden dann eine Kirchgemeinde.
Uhren sind allgegenwärtig. Das Mobiltelefon ist ebenso wie der Computer mit Zeitanzeigen ausgestattet; im Auto, in der U-Bahn, der Kantine oder auch auf den zahlreichen Kirchentürmen der Städte: Überall ist die aktuelle Zeit abzulesen. Die Armbanduhr als ständiger Begleiter ist schon lange keine Notwendigkeit mehr und doch entspricht sie dem aktuellen Zeitgeist mehr denn je.
Das deutsche Kaiserreich eignete sich von 1884 bis zum Ersten Weltkrieg sogenannte Schutzgebiete, in der Praxis Kolonien, an. Diese erstreckten sich von Togo, Kamerun, Deutsch-Ostafrika, Deutsch-Südwestafrika über das chinesische Kiautschou bis hin zu Neuguinea und Samoa in der Südsee. Die Spuren dieser kolonialen Geschichte finden sich auch in Leipzig – von den Beständen im GRASSI Museum für Völkerkunde bis hin zu Straßen, die nach Akteuren der Kolonialzeit benannt sind. Daher lud das Kulturdezernat am 30. September zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion in der Aula der Volkshochschule ein.
In der Martinstraße 13 im Leipziger Osten eröffnet demnächst das Café Lux, das Generationen zusammenbringen und für Austausch im Kiez sorgen will. Bei Kaffee und Kuchen, Bingo-Treff, Lese-Abend oder Konzerten möchten Nina Grote, Freya Endrullis und Arne Ehrnstorfer einen Raum für Begegnung schaffen, der keine Altersbegrenzung kennt.
Am 30. Juli 2021 hatte die Leipziger Zeitung (LZ) über einen Geflüchteten berichtet, dessen Bein während eines Polizeieinsatzes gebrochen war und der seitdem auf Krücken laufen muss. Er beklagte Polizeigewalt, mangelndes Interesse an seinem Zustand und die beschwerlichen Reisen nach Leipzig. Nun hat das sächsische Innenministerium eine Anfrage der Landtagsabgeordneten Juliane Nagel (Linke) zu diesem Fall beantwortet. Aus der Antwort, die der LZ vorliegt, geht unter anderem hervor, dass die Person mittlerweile in Delitzsch lebt.
„Herr W.“ ist in den Twitter-Trends, gemeinsam mit dem Wort „Antisemitismus“. Nahezu jedes deutsche Medium hat im Laufe des Tages über ihn und das Unternehmen berichtet, bei dem er angestellt ist. Der Mitarbeiter, welcher im „Westin Leipzig“ am gestrigen Abend zuständig für das Check-in war, hat nach einem rund zweiminütigen Videostatement von Gil Ofarim auf Instagram den Musiker und Hotelgast aufgefordert, seinen an einer Kette getragenen Davidstern „einzupacken“, wenn er im höchsten Hotel Leipzigs übernachten möchte. Seither tobt ein Sturm der Entrüstung durchs Land. Und ab 19 Uhr wollen sich Leipziger/-innen versammeln, um gegen Antisemitismus zu protestieren. Die LZ ist live dabei.
Im Leipziger Hotel Westin soll es zu einem antisemitischen Vorfall gekommen sein. Diesen schilderte der jüdische Rockmusiker Gil Ofarim am Dienstag, dem 5. Oktober, auf seinem Instagram-Account. Unter anderem die Jüdische Studierendenunion Deutschland, die Landtagsabgeordnete Kerstin Köditz (Linke) und der Beauftragte für Jüdisches Leben in Sachsen, Thomas Feist (CDU), reagierten bereits auf die Schilderungen. Dem Westin und dem Management von Ofarim liegen Anfragen der LZ vor.
Nicht zuletzt auch aufgrund des eingeschränkteren Bewegungsraumes in den vergangenen Sommern, ist das WOMO immer weiter auf dem Vormarsch, bzgl. Urlaubsplanung, denn genau das ist das Stichwort dabei, „keine große Planung nötig“ – alle rein und los, wohin es final gehen soll, kann man sich auf dem Weg zur Autobahn überlegen.
In der Nacht mit akuten Zahnschmerzen aufzuwachen, ist ein Graus und mit dem Schlafen war es das erst einmal. Zahnarzt und Apotheke sind in den meisten Regionen geschlossen, im Zentrum größerer Städte kann man Glück haben, einen Bereitschaftsdienst oder eine geöffnete Apotheke zu finden. Was sind die Gründe für gerade die nächtlichen Zahnbeschwerden?
3. Oktober, Tag der Deutschen Einheit und wir auf der Strecke irgendwo zwischen Leipzig und Halle/Saale. Hier, kurz hinter der sächsischen Landesgrenze, treffen sich in diesem Jahr die, welche etwas zu feiern haben und die, welche dagegen protestieren wollen. Und dann noch jene, die gegen den Protest protestieren. Von Einheit wohl keine Spur, wenn heute die scheidende Bundeskanzlerin Angela Merkel und viele mehr die Stadt an der Saale besuchen. Die Hallenser jedenfalls freuen sich überwiegend auf den Tag, wenn man dem MDR glauben mag.
„Versuche es. Scheitere. Scheitere noch einmal. Scheitere besser“, so ähnlich könnte man einen berühmten Satz von Samuel Beckett übersetzen. Aber Beckett ist schon lange tot. Die Zeiten haben sich geändert. Inzwischen pfeifen es ja sämtliche Lifecoaches aus den Podcast, YouTube, Twitch und Facebookdrüsen: Scheitern ist keine Schande.
Bei Goldschmiedemeistern, Schmuckkennern und -liebhabern gilt Roségold als beliebtes Material. Ringe, Anhänger oder Ketten aus Roségold weisen eine besondere, schimmernde Farbe auf, die viele Menschen begeistert. Zudem liegt der zartrosa Farbton im Trend, weshalb viele Menschen das edle Metall als Basis für beispielsweise ihre Ehe- oder Verlobungsringe wählen.
Der eigene Garten kann mit der richtigen Gestaltung zum zweiten Wohnzimmer werden. Dafür benötigt man nicht nur viel Grün um sich herum, sondern auch schön gestaltete Ruheplätze. Schottergärten dagegen sind nicht nur umwelt- und klimaschädlich. Sie laden auch nicht gerade zum Verweilen ein. Das ist bei einem Garten mit viel Grün ganz anders.
Nicht wenige Kommentator/-innen hatten im Vorfeld der Bundestagswahl befürchtet, dass das voraussichtliche knappe Ergebnis der Bundestagswahl zu einer Hängepartie in Sachen Regierungsbildung führen wird. Schon wurde kolportiert, Angela Merkel werde noch einmal die Neujahrsansprache halten.
Es geht nicht immer gerecht zu im Leben. Das gilt auch für den deutschen Arbeitsmarkt. Ein Blick auf entsprechende Daten des Statistischen Bundesamts zeigt, dass Arbeitnehmer/-innen in Deutschland nach wie vor mit vielen Ungleichheiten zu kämpfen haben.
Es war eine erste Reaktion auf die vor allem im ländlichen bis kleinstädtischen Sachsen erzielten Wahlergebnisse der AfD der Bundestagswahl vom Sonntag von teils über 30 Prozent. 24,6 Prozent bei den Parteistimmen und alle Direktmandate außerhalb der Städte Dresden, Leipzig und Chemnitz ließen heute spontan etwa 150 Menschen zu einer antifaschistischen Demo ab 19 Uhr in Leipzig zusammenkommen.
Konsum ist die neue Religion und das nicht erst seit gestern. Wozu überhaupt sparen? Kauf auf Pump macht auch die größten Wünsche wahr. Im Einzelhandel wird der Kauf auf Raten mittlerweile flächendeckend angeboten. Doch sind die Gefahren, die hinter einem solchen vermeintlich einfachen Einkaufen stecken, wirklich der breiten Masse auch bewusst?
Der Termin ist gut gewählt: Die Klimaschutzbewegung „Fridays for Future“ ruft für den 24. September weltweit zum Klimastreik auf – genau zwei Tage vor der Bundestagswahl in Deutschland; einer Wahl, die häufig als „Klimawahl“ bezeichnet wird. Auch in Leipzig wollen Tausende für eine andere Klimapolitik demonstrieren. Die Veranstaltung der Leipziger Ortsgruppe soll um 14 Uhr am Augustusplatz starten. Die LZ wird live mit Fotos und Videos vom Geschehen berichten – und dabei auch einen Blick nach Merseburg richten, wo ebenfalls Klimaaktivist/-innen auf die Straße gehen wollen.
Wie feiert man ein Lichtfest in Corona-Zeiten? 2020 hat Leipzig das ja schon einmal ausprobiert – mit kleinem Publikum auf dem Nikolaikirchhof. Das wird diesmal etwas anders sein, eher dem ähneln, was 2019 schon einmal ausprobiert wurde, als zahlreiche Kunstinstallationen rund um den Ring das Publikum anzogen. 2021 setzt das Lichtfest Leipzig ganz auf ein dezentrales Konzept.
„Wir stehen hier am Mittelpunkt des alten Leipzigs, die geographische Ausgangslage, wo sich Flüsse und Verkehrswege kreuzten“, eröffnet ein Mitarbeiter des Pro Leipzig e. V. die Führung rund um das Areal des Matthäikirchhofs. Vor 1.000 Jahren entstand hier die erste deutsche Burg „Libzi“; anschließend wurde der Gebäudekomplex in eine Klosterkirche, später in ein Alliierten-Hauptquartier und ab 1950 in eine Stasi-Zentrale verwandelt.
Wie viele andere Bürgerinnen und Bürger Leipzigs engagiere ich mich seit Jahrzehnten für die Grundwerte der freiheitlichen Demokratie, gegen Rechtsextremismus und nationalistische Gruppierungen, gegen Antisemitismus und Rassismus, gegen Gewalt in der politischen Auseinandersetzung. Mich hat sehr geprägt, als ich bei meinem ersten Leipzig-Besuch vor 30 Jahren am Abend des 20. April 1991 durch ein Feuerwerk aufgeschreckt wurde.
Der Prozess vor dem Dresdner Staatsschutzsenat hat bislang gerade einmal vier von unzähligen Gerichtstagen erlebt, 45 Zeugen sollen mindestens gehört werden, darunter einschlägig bekannte Neonazis und bis in den März 2022 könnte er andauern. Und damit wohl auch die Untersuchungshaft von Lina E. Die Anklage der Bundesstaatsanwaltschaft: Bildung einer kriminellen Vereinigung, drei Mitangeklagte und Lina E. drohen Haftstrafen, weil sie in sechs Fällen angeblich gemeinschaftlich Menschen attackiert haben sollen, die sie der rechtsextremen Szene zuordnen. Doch das Verfahren wirft unzählige Fragen auf. Fragen, die für die heute in Leipzig erwarteten 3.000 linken Demonstrantinnen bedeuten: Freiheit für Lina.
Eines hat der Bundestagswahlkampf deutlich gezeigt: Die einzige Konstellation, die den politischen Aufbruch verspricht, den viele Bürger/-innen wünschen und von einer neuen Bundesregierung erwarten, ist eine Koalition aus SPD und Bündnis 90 / Die Grünen.
Polizei ist, versteht man sie im demokratischen Kontext, ein Teil der Gesellschaft, der Bürger in Uniform. Und dennoch eine besonders privilegierte und hierarchisch organisierte Gruppe Menschen, wenn es um die Ausübung von staatlicher Gewalt und der Durchsetzung von Regeln und Rechten im Straßenverkehr, auf Demonstrationen aber auch im täglichen Stadtgeschehen geht. Wem und unter welche Führung man eine solche Aufgabe überträgt, ist also wichtig: ein Gespräch mit Polizeipräsident René Demmler.
Eigentlich war für den Auftritt des ultrarechten AfD-Politikers Björn Höcke alles angerichtet. Als er am Donnerstag, den 9. September, kurz nach 19 Uhr die Bühne betrat, blickte er im Dämmerlicht auf den mit rund 250 Menschen gefüllten Marktplatz in Grimma. Er war die Hauptattraktion an diesem Abend; das merkte man am begeisterten Applaus bei seinem Einmarsch und an den „Höcke, Höcke“-Rufen. Doch die fulminante Rede, auf die hier alle gehofft hatten, sollte es nicht geben. Stattdessen erlebten die AfD-Anhänger/-innen eine Führungsfigur, die wegen lauter Musik die Bühne verließ.
Das bekannte Sprichwort: „Ein Unglück kommt selten allein“ mag zwar nicht immer zutreffen, aber dennoch öfter, als uns dies wohl lieb ist. Meist werden wir genau zu den ungünstigsten Zeitpunkten vom Pech verfolgt: sei es ein kleiner Auffahrunfall mit Blechschaden auf dem Weg zu einem wichtigen Termin, sei es der Vermieter, der seinen Pflichten nach einem Wasserrohrbruch nicht nachkommt.
Die rechtsradikale „Bürgerbewegung Leipzig 2021“ hat am Montag, dem 6. September, erneut auf dem Leipziger Innenstadtring demonstriert. Im Vergleich zu den Vorwochen hatten die Corona-Leugner/-innen leichten Zulauf – zwischen 75 und 100 Personen dürften sich an dem Aufzug beteiligt haben. Etwa genauso viele Menschen protestierten dagegen. An mehreren Stellen gelang es ihnen für einige Minuten, Sitzblockaden zu errichten.
Irgendwo im Internet – mehr soll aus Rücksicht auf die Betroffenen nicht verraten werden – gibt es einen Ort, an dem Anfang Juni zwei Menschen eine bemerkenswerte Erkenntnis hatten. Beide waren zuvor in der Leipziger Innenstadt von unbekannten Männern in Gespräche verwickelt worden, die sie als unangenehm empfunden hatten. An jenem Ort im Internet schilderten die Betroffenen ihre Erfahrungen, entdeckten Gemeinsamkeiten – und stellten fest, dass es sich offenbar um denselben Mann handelt.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) war gekommen, um an diesem 2. September 2021 für und mit Parteikollegin Jessica Heller im Leipziger Ort Liebertwolkwitz gemeinsam Bundestagswahlkampf zu machen. Während drinnen (Video folgt) eine angeregte und durchaus kontroverse Debatte stattfand, hatte sich draußen vor der Tür eine Menschenmenge von rund 250 weitgehend bekannten Freiheitskämpfern und lokale Bewohner versammelt. Dialog, wie später auf Twitter festgestellt wurde, war es wohl weniger, der die „Bürgerbewegung Leipzig“ und die rechtsextreme Partei „Freie Sachsen“ bewogen hatte, nach „Wolks“ zu mobilisieren. Es ging mehr um „Bilder“ einer möglichst lauten Ablehnung.
Für viele kommt es überraschend: Die SPD, seit Jahren bundesweit in den Umfragen um 15 % herum dümpelnd, überholt die CDU/CSU bei den Meinungsumfragen – und das wenige Wochen vor der Bundestagswahl am 26. September 2021, d. h. während des Wahlvorgangs; denn seit einer Woche ist die Briefwahl in vollem Gange.
Fast jeder Mensch in Deutschland ist krankenversichert. Was ist jedoch, wenn dem Haustier etwas zustößt? Es gehört ebenfalls zur Familie und muss im Krankheitsfall auch behandelt werden. Viel zu oft werden die Kosten für den Tierarzt unterschätzt, „ach bei so nem kleinen Kätzchen, was soll denn das schon kosten“. Muss das Tier operiert werden, steigen die Kosten exponentiell in die Höhe. Deshalb ist es durchaus eine Überlegung wert, eine Krankenversicherung für das Haustier abzuschließen.
Leipzig und seine Dichter, das ist ein ganz schweres Kapitel. Ein hartes Brot sowieso. Das wusste schon Lessing. Aber während an Goethe, Schiller und Gellert zumindest mit öffentlichen Denkmälern erinnert wird, verschwinden die jüngeren Autorinnen und Autoren regelrecht. Wenn sich nicht ein paar engagierte Vereine kümmern, bekommen sie nicht mal eine kleine Würdigung im öffentlichen Raum. Am Dienstag, 31. August, wird nun endlich auch Wolfgang Hilbig gewürdigt.
Mit Kalkablagerungen müssen sich leider die meisten Menschen herumplagen. Wir finden die unschönen Schlieren an Badarmaturen, auf Weingläsern und an Duschwänden. Im Wasserkocher und in der Waschmaschine kann Kalk sogar zu einem frühzeitigen Verschleiß der Geräte führen.
Die geliebten, gefährlichen und altbekannten Bubbles. Man denkt, die Welt wäre doch gar nicht so schlimm, weil Bekannte und Befreundete von der gleichen Gesellschaft träumen wie man selbst. Das Gefährliche? Zu vergessen, dass zwischen der eigenen Bubble, den Bubbles der anderen und dem etwas dazwischen, das sich Realität nennt, Welten liegen können.
So langsam merken es die Wähler/-innen und auch die Medien, die bislang die alte CDU-Politik unter Angela Merkel goutiert haben, dass es uns gerade an den Kragen geht. Und mit uns sind sowohl die Deutschen gemeint als auch die Menschen auf der ganzen Erde. Und dass es die allerdümmste Variante von allen ist, immer noch am Fossilzeitalter festzuhalten, während uns das Wasser bis zum Hals steht. Und natürlich hat sich Stanislaw Lem auch darüber Gedanken gemacht. Er hatte immer die ganze Menschheit im Blick.
Friedbert Böhmichen, 1944 in Leipzig geboren, floh 1974 mit seiner Familie über die Mauer in den Westen. Kurz nach dem Fall der Mauer kehrte er in seine Heimatstadt zurück. In der LZ erzählt der 77-Jährige, warum er der DDR mit 30 Jahren den Rücken kehrte und wie ihm dies gelang.
Das Bedürfnis nach Sicherheit gehört zu den Grundbedürfnissen eines jeden Menschen. Das schließt auch Unternehmer nicht aus, die ihr Hab und Gut schützen müssen und auch wollen und hierfür Sicherheitsfirmen engagieren. Doch auch im öffentlichen Bereich gibt es zahlreiche Einsatzgebiete für die Sicherheit der Menschen.
Dieser Tage wurde ich von einem Journalisten gefragt: „War in Afghanistan alles umsonst?“ Meine spontane Antwort lautete: „Ja, denn nichts war umsonst in Afghanistan.“ * Eine nur auf den ersten Blick widersprüchliche Erwiderung. Schließlich hat der seit 20 Jahren andauernde Krieg allein Deutschland bis zu 50 Milliarden Euro und viel zu viele Menschenleben gekostet. Am Ende steht nun: Die Taliban, die 2001 entmachtet wurden, haben die Herrschaft wieder übernommen – samt einer ausgebildeten Armee und vollen Waffenarsenalen.
In diesem Frühjahr ging es ja wieder hoch her unter den UFOlogen in der Welt. Als das Pentagon seine Beobachtungen „unbekannter Flugobjekte“ veröffentlichte, die manche Leute natürlich zu gern als vermeintliche Beobachtungen außeridischer Flugobjekte interpretieren. Der menschliche Verstand ist zu allerlei tollkühner Gedankenakrobatik fähig. Höchste Zeit, mal wieder Stanislaw Lem zu zitieren.
In Afghanistan die Menschen, welche als sogenannte „Ortskräfte“ die Bundeswehr unterstützten, in den kurdischen Siedlungsgebieten die Menschen, welche gegen den IS kämpften und dennoch von einem Nato-Partner nicht in Ruhe gelassen werden: Die Liste derjenigen, die die Deutschen im Stich lassen, wird gerade nicht kürzer und – so es am 26. September 2021 keine Abwahl der dominierenden CDU/CSU im Bund gibt – mehr als eine gewisse Welle bleibt meist nicht übrig.
Neben den unmittelbaren Folgen für die Gesundheit von Millionen Menschen wird die Coronakrise auch dafür in Erinnerung bleiben, die soziale Ungleichheit weltweit vergrößert zu haben. Selbst die wirtschaftsliberale FAZ titelte im Juni, dass die Pandemie „die Schere zwischen Arm und Reich weiter geöffnet“ habe. Um auf diesen Missstand aufmerksam zu machen, rief das linke Bündnis „Wer hat, der gibt“ für Samstag, den 21. August, zum bundesweiten Aktionstag auf. In Leipzig beteiligten sich etwa 250 Menschen an einer Demonstration unter dem Motto „Wir können uns die Reichen nicht mehr leisten“.
Ja natürlich sind die Ferien vorbei und wir schauen alle wehmütig auf den Urlaub oder die freien Tage am See zurück, doch warum tun wir eigentlich so, als ob es schon November sei! Wir sollten uns alle auf die letzten warmen Sommertage freuen und das Beste damit anstellen. Zum Glück ist es auch wieder erlaubt, auszugehen und das Leben draußen und in Lokalen zu genießen.
Millionen Menschen migrieren jährlich in ein neues Land – sie flüchten vor Krieg, Verfolgung oder einer unsicheren Zukunft. Doch auch am Ankunftsort warten Probleme auf die geflüchteten Personen: häufige Ortswechsel, Angst vor Abschiebung, eine prekäre wirtschaftliche Lage, mangelnde Privatsphäre in Gemeinschaftsunterkünften oder der Verlust ihrer Heimat mitsamt dem familiären und sozialen Netzwerk. Viele Eltern fühlen sich erschöpft und überfordert – denn sie müssen sich nicht nur in dieser Situation zurechtfinden, sondern auch für ihre Kinder da sein.
Für viele Menschen ist der Sommer aber auch noch der goldene Herbst mit die schönste Zeit des Jahres. Damit die herrlichen Sonnenstunden zu einem spaßigen Highlight werden und die Gesundheit nicht beeinträchtigen, ist man hin und wieder fast schon dazu gezwungen, vor der Sonne zu fliehen oder einige Sonnenschutzmaßnahmen zu ergreifen. Hierfür gibt es ganz unterschiedliche Lösungen für ebenso viele Bereiche. Neben der Schutzfunktion sollte der Schirm oder das Segel auch ein schickes Design haben. Design eine wichtige Rolle.
Die Corona-Pandemie bestimmt das gesellschaftliche Leben nun schon seit über einem Jahr. Monatelange Lockdowns inklusive Homeschooling beziehungsweise Online-Studium und dem Wegfall von Freizeitaktivitäten und sozialen Kontakten haben ihre Spuren hinterlassen. Viele Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene hatten mit den gleichen Problemen zu kämpfen: Isolation, fehlender Ausgleich, Ungewissheit.
Anfang Juli erreichte die Initiative „Deutsche Wohnen Co. enteignen“ die benötigten Unterschriften für einen Volksentscheid. Das Ziel: Die Berliner Wohnungsbestände von großen Immobilienkonzernen sollen vergesellschaftet werden. Dabei geht es um alle privaten Wohnungsunternehmen, die mehr als 3.000 Wohnungen in der Hauptstadt besitzen, ausgenommen die Genossenschaften. Damit wären rund 200.000 der rund 1,5 Millionen Wohnungen in Berlin betroffen.
In den Nachmittagsstunden des 6. November 2019 bricht der Unterschenkel von George. „Der Patient war beim Klettern über einen Zaun gestürzt“, heißt es später in einem Bericht des Uniklinikums Leipzig. Die Polizei bestätigt diese Darstellung und müsste es eigentlich ganz genau wissen. Schließlich waren Beamte der Bereitschaftspolizei an jenem Nachmittag im Einsatz, um zwei Bewohner der Erstaufnahmeeinrichtung in Dölzig nahe Leipzig abzuschieben. Doch was im Krankenhaus-Bericht steht, sei nicht das, was tatsächlich passiert ist, sagt George, der eigentlich anders heißt.
Die Nachrufe sind alle veröffentlicht. Fast alle rühmten sie den „Glücksgriff“ (Christian Hartmann, CDU), den „charismatischsten, erfolgreichsten und beliebtesten Politiker nach der Wiedervereinigung in Sachsen“ (Burkhard Jung, SPD) oder den „großen Menschen und bedeutenden Politiker“ (Martin Dulig, SPD). Nur die Grünen hielten sich sichtlich zurück, während die Linksfraktion durchaus auch Kritisches in ihren Nachruf auf Kurt Biedenkopf schrieb.
In diesen Tagen wird sich manche/r an den einen Satz aus der Neujahrspredigt von Margot Käßmann in der Dresdner Frauenkirche am 1. Januar 2010 erinnern: „Nichts ist gut in Afghanistan.“. Damals war Käßmann noch Landesbischöfin und Vorsitzende des Rates der EKD. Ein Sturm der Entrüstung entlud sich über sie.
In der Kamenzer Straße befand sich bis Mai 1945 ein Außenlager des KZ Buchenwald. Über 5.000 weibliche Gefangene waren hier untergebracht. Für den Rüstungsbetrieb HASAG mussten sie Granaten, Munition und Panzerfäuste herstellen. Einen Monat vor der Befreiung wurden die Mädchen und Frauen auf einen Todesmarsch geschickt.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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