Ob auf der Giraffe, mit dem Ufo, Bus, Bahn oder zu Fuß: Die Gewinnerbilder des Malwettbewerbs „Mein fantastischer Schulweg“ wurden am Mittwoch, dem 10. April, im Stadtbüro prämiert. Mehr als 1.000 Grundschulkinder und Schulklassen hatten ihre Kunstwerke eingereicht. Verliehen wurde neben einigen Sonderpreisen der Platz eins bis zehn. Ausgewählt hatte die Preisträger*innen eine Erwachsenen-Jury. Zu sehen sind die Bilder noch bis zum 19. April im Stadtbüro.
Den Wettbewerb hatten die Stadt Leipzig und die Leipziger Verkehrsbetriebe ausgelobt, auch um für gegenseitige Rücksicht und richtiges Verhalten im Straßenverkehr zu sensibilisieren. Er ist Teil der Verkehrssicherheitskampagne „Leipzig passt auf“, unterstützt von Polizei und Verkehrswacht.
„Ich bin überwältigt von der Vielzahl der Bilder, die uns erreicht haben, und den wunderbaren Ideen der Kinder, wie sie am liebsten zur Schule kommen würden“, so Leipzigs Baubürgermeister Thomas Dienberg. „Neben fantastischen Gefährten wie Raketen und Drachen habe ich auch manche Ampeln
und Zebrastreifen gesehen, die für einen sicheren Schulweg sorgen.“
Kampagne für Verkehrssicherheit: „Leipzig passt auf“
Seit 2022 will die städtische Kampagne „Leipzig passt auf“ für mehr Verkehrssicherheit sorgen. Das Verkehrsklima in Leipzig sei rauer geworden, sagte damals Oberbürgermeister Burkhard Jung. „In meinen Sprechstunden, auch zum Fuß- und Radverkehr, zeigt sich seit geraumer Zeit eine zunehmende Gereiztheit untereinander.“ Aufgeheizte Stimmung trage zu fahrlässigem Verhalten bei und somit zu mehr Unsicherheit auf den Straßen. „Mehr Umsicht steht uns allen gut und hilft, Unfälle zu verhindern und das Stresslevel auf unseren Straßen zu reduzieren. Wir setzen auf Respekt und Rücksichtnahme!“, so Jung.
Neben der Kommunikationsarbeit will die Stadt konkrete Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit umsetzen. Die Vorgabe dafür liefern laut Dienberg das Aktionsprogramm Radverkehr und die Mobilitätsstrategie 2030.
In diesem Rahmen findet auch eine wissenschaftliche Auswertung der Bilder des Malwettbewerbs statt. Gemeinsam mit Studierenden und in Kooperation mit dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung im Rahmen des Projektes „Leipziger BlauGrün“ und dem Amt für Umweltschutz soll herausgefunden werden, welche Rolle beispielsweise die Aufwertung und Schaffung von Grün- und Wasserflächen im öffentlichen Raum für Schulkinder spielt.
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