Immer mehr Menschen verbringen ihre Zeit vor irgendeinem Bildschirm. Ob auf Social Media, mit Games am Smartphone oder beim Streamen von Filmen und Serien. Die digitalen Unterhaltungsmöglichkeiten sind vielfältig und diese wächst sogar zusehends immer weiter an. Künftig könnte sich der Alltag mit einem Metaverse nämlich noch weiter ins Internet verlagern.
Online- und Mobile-Spiele boomen: Unkompliziert und einfach immer verfügbar
Das Smartphone ist heutzutage ein ständiger Begleiter. In der Schule, beim Warten auf die Bahn oder abends auf der Couch. Die Verlockung ist natürlich groß, sich mit dem Handy die Zeit zu vertreiben. Innerhalb des Gaming-Sektors hat das Mobile-Gaming in den letzten Jahren das größte Umsatzwachstum erzielt. Zurückzuführen ist das vor allem auf die geringe Hürde für den Einstieg. Es braucht inzwischen nicht mehr zwingend eine Konsole zum Spielen und viele Games aus App-Stores sind sogar kostenlos.
Auch Merkur Spiele direkt im Browser gewinnen an Beliebtheit und können direkt über das Smartphone aufgerufen werden. Zudem sind die Spiele immer und überall verfügbar. Man muss nicht länger zu Hause vor dem PC oder Fernseher sitzen, um in die Spielwelt abtauchen zu können. Da das Smartphone ohnehin stets in der Hosentasche steckt, sind auch die Online- und Mobile-Spiele immer nur einen Griff entfernt.
Streaming verändert das digitale Konsumverhalten
Das Streamen von Musik, Filmen und Serien hat das Konsumverhalten revolutioniert. Während Inhalte früher nur über physische Datenträger abrufbar waren, kann nun überall und jederzeit gestreamt werden. Netflix, Amazon Prime Video, Spotify und Co. machen es möglich. Streamingdienste egal welcher Art gehören mittlerweile einfach zum Alltag dazu. Immer mehr Personen suchen ihre Unterhaltung in der Online-Welt. Dies macht sich auch auf den traditionellen Fernsehmarkt bemerkbar.
Vor allem bei der jungen Generation haben Netflix und Co. den klassischen TV-Sender schon längst ersetzt. Viele Fernsehsender sehen sich daher dazu gezwungen, ein eigenes Streaming-Angebot auf die Beine zu stellen. Da das On-Demand-Viewings ohnehin die Zukunft in der TV-Unterhaltung sein wird, schaffen bereits jetzt immer mehr Sender ihre eigene Plattform.
Streaming punktet auch mit einer Vielzahl von Optionen, welche klassische TV-Programme so nicht bieten. Unter anderem können durch Streaming auch internationale Inhalte in ihrer Originalsprache ganz einfach abgerufen werden.
Doch auch abgeschlossene Serien und Shows können dank Streamingplattformen erneut angesehen werden. Ein weiterer Vorteil von Streaming ist die Möglichkeit, auf Inhalte von verschiedenen Geräten aus zugreifen zu können. So können die Lieblingsfilme auch unterwegs auf dem Handy, Tablet oder Laptop konsumiert werden.
Metaversum und der Verlust der Realität
In den letzten Jahren hat sich die digitale Welt rasant entwickelt. Vor allem das Thema Metaverse ist derzeit in aller Munde. Das Metaverse ist eine virtuelle Realität, welche quasi die reale Welt repräsentiert. Sie ermöglicht es Nutzern ein Leben online zu leben, welches dem Alltag in der realen Welt sehr ähnlich ist. So soll eine alternative Welt erschaffen werden, in denen Charaktere sich frei bewegen und miteinander interagieren können.
So lässt sich das Geschäftsmeeting im Metaverse abhalten und Freunde können sich virtuell im Park treffen. Dabei gibt es keine räumlichen Grenzen und keine Zeitbeschränkungen. Nutzer können sich eine virtuelle Gemeinschaft aufbauen und sich ein Traumleben ganz nach den eigenen Vorstellungen erschaffen. Aber kann das Metaverse die reale Welt ersetzen?
Das Potenzial des Metaverse ist enorm. Es könnte die Art und Weise verändern, wie wir leben, arbeiten und miteinander kommunizieren. Benutzer könnten im Metaverse einkaufen, Freunde treffen und in einer Art und Weise interagieren, die in der realen Welt nicht möglich ist.
Doch obwohl das Metaversum enormes Potenzial bietet, gibt es auch viele Gefahren. Vor allem könnte eine völlige Vernachlässigung des normalen Alltags entstehen. Grundsätzlich kann das Metaverse das eigene Leben nicht ersetzen, sondern nur Teil davon werden. Schließlich handelt es sich hier nur um einen digitalen Raum. Wer regelmäßig im Metaversum unterwegs ist, sollte sich bewusst machen, dass das soziale Leben weiterhin in der realen Welt stattfindet.
Back to reality: Warum bewusste Offline-Zeiten wichtig sind
In der modernen Welt ist es fast unmöglich, nicht auch online zu sein. Aufgrund von Online-Gaming, Streamingplattformen und Co. ist es leicht, sich in der virtuellen Welt zu verlieren. Vor allem das Suchtproblem steht hier auch im Vordergrund. Regelmäßige digitale Unterhaltung kann süchtig machen. Auf Dauer wird dadurch das eigene Leben in der realen Welt vernachlässigt. Darunter leidet nicht nur die Leistungsfähigkeit in der Schule oder auf der Arbeit.
Gerade das soziale Miteinander mit Familie, Freunden oder in Beziehungen kommt in dem Kontext deutlich zu kurz. In der digitalen Welt fällt es einfach, sich Freunde zu machen. Die virtuellen Bekannten sind aber nicht mit persönlichen Beziehungen gleichzusetzen, auch wenn es oft so scheint. Bewusste Offline-Zeiten sind aber nicht nur für die Stärkung von Beziehungen wichtig. Sie helfen auch dabei, den Geist zu klären und das Wohlbefinden zu steigern:
- Bessere geistige Gesundheit: Ständige Konnektivität kann sich auf die geistige Gesundheit auswirken. Erste Studien in diesem Bereich zeigen, dass der regelmäßige und intensive Konsum von Online-Inhalten Angstzustände oder Depressionen begünstigen kann.
- Eine Chance zum Durchatmen: Digitale Unterhaltung kann oft stimulierend und überwältigend sein. Da fällt es schwer, auch mal bewusst abzuschalten. Doch bewusste Offline-Zeiten geben uns die Chance, sich von der ständigen Stimulation zu erholen.
- Verbesserung der Leistung: Studien haben gezeigt, dass die ständige Nutzung von digitalem Entertainment die mentale Leistungsfähigkeit beeinträchtigen kann. Durch die bewusste Anwendung von Offline-Zeiten kann auch die mentale Erschöpfung im Rahmen gehalten werden, was zu einem Anstieg der Produktivität und der Kreativität führt.
Vielleicht laden Sie zu Weihnachten mal wieder alle die Freunde ein, die sie in den sozialen Netzwerken gar nicht finden, die sind nämlich meist mehr an echten Kontakten interessiert und freuen sich bestimmt, Sie mal wiederzusehen. Vielleicht schreiben Sie ihnen auch einfach mal eine Einladungskarte aus dem Kiosk um die Ecke!? Frohes Fest!
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