Bis zum frühen Abend konnten sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsident/-innen offenbar nicht auf sämtliche Details der weiteren Corona-Maßnahmen einigen. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) warnt vor überlasteten Krankenhäusern im Freistaat. Die L-IZ fasst zusammen, was am Mittwoch, den 25. November 2020, in Leipzig und darüber hinaus wichtig war.
Eigentlich sollten die Beratungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Ministerpräsident/-innen bereits am späten Nachmittag beendet sein. Doch die Gespräche zu den Corona-Maßnahmen ab Anfang Dezember dauern an. Was genau beschlossen wird und was vor allem in Sachsen künftig gelten wird, ist also noch unbekannt. Doch einige Details drangen im Laufe des Tages nach draußen.
So ist beispielsweise geplant, für Geschäfte mit mehr als 800 Quadratmetern festzulegen, dass sich dort nur ein/-e Kund/-in pro 20 Quadratmeter aufhalten darf. Für kleinere Läden soll gelten: eine Person pro zehn Quadratmetern.
Beim umstrittenen Böllerverbot läuft es auf das hinaus, was zuletzt bereits berichtet wurde: kein Verbot an sich, aber ein Verbot von Pyrotechnik an belebten Orten. Welche das sind, sollen die Länder beziehungsweise Kommunen selbst bestimmen.
Intensivbetten werden knapp
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) warnte heute im MDR: „Die Intensivbetten sind mittlerweile knapp“ und bis Weihnachten werde sich die Lage wohl weiter verschlimmern. Nötig seien deshalb weitere Einschränkungen.
Mit Spannung werden vor allem auch die Regeln erwartet, die in der Zeit rund um Weihnachten und Silvester bezüglich erlaubter Kontakte gelten sollen. Vorschläge zielten unter anderem darauf, Kontakt mit bis zu zehn Personen aus mehreren Haushalten zu erlauben. Vor Weihnachten ist eine Obergrenze von fünf Personen denkbar. Auch der Zeitraum, für den die neuen Festlegungen gelten sollen, ist noch unbekannt.
Radwege, Museen und Trinkwasser
Worüber die L-IZ heute berichtet hat: über eine Petition des Ökolöwen zu Pop-up-Radwegen in Leipzig, über Forderungen, die Leipziger Museen schnellstmöglich wieder zu öffnen, und über die vom Klimawandel beeinflusste Trinkwasserversorgung in Mitteldeutschland.
Was heute außerdem wichtig war: Leipzigs Stadtspitze zeigt sich nach dem gestrigen Stadtratsbeschluss zum Eutritzscher Freiladebahnhof zuversichtlich, dass das Quartier bald entstehen kann, der Dies academicus der Universität Leipzig wird in diesem Jahr digital stattfinden und Aktivist/-innen von „Extinction Rebellion“ haben in der vergangene Nacht mehrere Werbeplakate für den „Black Friday“ überklebt.
Wo bleibt mein Radweg? Ökolöwe startet Petition für Pop-up-Radwege in Leipzig
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