Leicht haben es gerade alle nicht, der „Lockdown Light“ ist da, es gelten wieder stärkere Einschränkungen für Kultur, Gastronomie und alle Menschen im „Corona-Land“ bei allem, wo zu viele aufeinandertreffen könnten. Während sich auch die Stadt Leipzig noch sortiert und das Leben langsam herunterbremst, läuft die Vorbereitung zu einem – glaubt man den Eigenankündigungen der Veranstalter – Massenevent namens „Querdenken“-Demo am 7. November 2020 in Leipzig.
Dann wollen Tausende aus dem ganzen Bundesgebiet die Plätze besiedeln, über den Ring marschieren, Abstandsgebote ignorieren und, gern mal mit sogenannten „Attesten“, maskenlos in Massen demonstrieren kommen. So weit, so bekannt.
Zu den dröhnenden bis teils schrillen Vorankündigungen von „Rücktritt aller Parteien“, der Regierung oder gar Tribunalen gegen diverse Entscheidungsträger im Land muss man nicht mehr viel schreiben – die sind bekannt. Ganz friedlich versteht sich.
Auch, dass sich aus Michael Ballwegs Stuttgarter „Querdenker“-Bewegung längst eine Art Reiseveranstaltung mit Anwälten wie dem Bayern Markus Haintz und dem Leipziger Ralf Ludwig oder dem „Bewegung Leipzig“-Macher Nils Wehner entwickelt hat, welche verschiedene deutsche Städte heimsuchen, Gerichte bis zum Anschlag mit Eilanträgen Versammlungsauflagen für „die Freiheit“ bekämpfen und zuletzt nach Gigs in Berlin, Dresden und München damit auch durchaus – wenn auch zweischneidige – Erfolge feiern konnten.
Sachsen und jede Menge „Atteste“
In Dresden, als sich am 31. Oktober 2020 die gerade einmal 120 eingesetzten Polizisten mit rund 3.000 Demonstranten konfrontiert sahen, gab es ein weiteres Problem. Etliche Versammlungsteilnehmer/-innen bestanden auf eine maskenlose Demonstration für sich entgegen der Auflagen, indem sie „Atteste“ vorwiesen, die sie angeblich aus Gesundheitsgründen von der Maskenpflicht befreien würden. „Es wurden mehr als 600 derartige Atteste oder Bescheinigungen von den Einsatzkräften festgestellt“, so Marko Laske, Polizeisprecher der PD Dresden auf L-IZ-Nachfrage.
Die Gänsefüßchen hatten die Beamten dann wohl auch im Kopf, als sie diese Flut an Maskenbefreiungen bei ansonsten reiselustigen Demonstranten sahen und erfassten zumindest einige davon fotografisch zur weiteren Prüfung.
Eine Registrierung aller Atteste fand nicht statt, aber die Frage könnte sich zukünftig vielleicht über die weniger spartanische Einsatzplanung am 7. November in Leipzig entscheiden. Das Phänomen „Atteste“ jedenfalls stelle ein Problem dar, so Laske weiter. „Die Polizei wird diese Problematik im Rahmen der Einsatznachbereitung betrachten.“
Immerhin gehen nun seit Wochen Geschichten über angebliche Massenattestierungen als weitere „Demonstration“ des Widerstandes gegen die „Diktatur“ durchs Netz. Sollte es sich bei den Attesten um Fälschungen, von Ärzten ausgestellte Atteste ohne Diagnose oder gar gleich selbst entworfene Befreiungen handeln, drohen den Besitzern Strafanzeigen wegen Urkundenfälschung. Falsch bestätigenden Ärzt/-innen noch ein wenig mehr.
Im Ergebnis vor Ort jedoch demonstrierten in der sächsischen Landeshauptstadt am Samstag 3.000 Corona-Folgen-Leugner unter den Augen der vorgeführten Ordnungsmacht überwiegend maskenlose Demonstranten in Zeiten steigender Infektions- und Todeszahlen fröhlich dem Lockdown Light am heutigen 2. November entgegen.
Ein spontaner Gottesdienst in München
In München wiederum legten die „Querdenken“-Anwälte nur einen Tag später am Sonntag, den 1. November 2020, ein kleines religiöses Kabinettstückchen hin. Nachdem ihr Versammlungsanmelder vor dem Bayrischen Verwaltungsgerichtshof ganz ohne Hygienekonzept mit dem Ansinnen „keine Abstände, keine Masken, Sprechchöre erlaubt, Tanzen erlaubt, Umarmungen Fremder erlaubt“ bis in die höchste Gerichtsinstanz hinein scheiterte – die Richter sahen in der Güterabwägung dann doch eher Gesundheitsschutz durch Masken und Abstandsgeboten vor Happening mit Gruppentanz einen Tag vor dem Lockdown Light – gab es stattdessen einen spontanen „Gottesdienst“ oder eine „Messe“ (je nach Konfession offenbar) auf der Theresienwiese.
Es sind mittlerweile eben diese Aktionen, um die es den Teilnehmer/-innen der Versammlungen eigentlich geht. Irgendwelche konstruktiven Töne haben innerhalb der sich zunehmend radikalisierenden Bewegung immer weniger Platz, auch in Leipzig soll es – wie schon im August in Berlin – ums Ganze gehen: Sturz der Regierung und die sofortige Einstellung aller Maßnahmen gegen das Coronavirus. All dies nur noch mühsam bemäntelt mit Umschreibungen, wie man von allem ja weniger machen könne und am Ende das Immunsystem und die normale Auslese den Rest erledigt.
Die konsequente Verharmlosung des Coronavirus und ein deutlich zu egoistischer „Freiheits“-Begriff sind dabei der Treibstoff für die Überzeugung, es müsse etwas anderes, Böses hinter der „Corona-Propaganda“ stecken. Was, das ist dann nur noch eine Frage der Phantasie und der teils überbordenden Freude an neumodischen Lagerfeuergeschichten von weltweit gemeinsam korrupten Regierungen und blutsaufenden Pharmaunternehmen.
Aufrufe vonseiten Verantwortlicher auf den Kundgebungen, man solle die Masken aufsetzen und Abstände einhalten, werden deshalb längst mehr belächelt, als befolgt – man weiß sich unter gleichsam Erwachten und eben mehr als all die schlechten Wissenschaftler.
Die letzten beiden Demonstrationen, in München durch die offene Demonstrationsforderung gegen jede Schutzmaßnahme in Menschenmengen und in Dresden mittels Erzwingung eines Infektionsevents durch eine eher bauernschlaue Attest-Aktion spitzen sich nun in Zeiten der neuen Schutzverordnungen zu und könnten sich sogar gegen die Demonstrationsteilnehmer/-innen richten.
Neue Schutzverordnung, Beherbergungen eher schlecht in Leipzig
Denn weniger bekannt schienen bis zum letzten Wochenende den „Corona-Rebellen“ die neuen Verordnungen der Bundesregierung und der Länder mit Stand 30. Oktober 2020 in Sachsen zu sein. Zum einen schränken diese nun die Beherbergung von Reisenden nach einerseitiger Auslegung auf „Geschäftsreisen“ ein.
Zur Stunde grübeln zum Beispiel das „Motel One“, mit drei Häusern zentral an der Nikolaikirche, der Post und am Augustusplatz in Leipzig vertreten und das „IBIS“-Hotel über den Presseanfragen von L-IZ.de. Und der juristischen Klärung, ob eine Reise zu einer Demonstration nun eher unter eine touristische oder eine geschäftliche Beherbergung (mit entsprechender Geschäftsabsicht, versteht sich) fällt.
Denn unter anderem hier haben sich laut einer Telegramgruppe der „Querdenker“ bereits viele in diverse Hotels eingebucht, andere suchen bereits in größeren Gruppen in Privatwohnungen Quartier, in einem Angebot der „Schlafbörse“ geht es um Armeezelte als Massenunterkunft vor den Toren Leipzigs.
Das „Motel One Leipzig-Post“ ist laut booking.com bereits ausgebucht, in der Telegramgruppe schwärmen „Querdenker“ von problemloser Abwicklung, „Motel One“ ist hier mit seinen drei Häusern einer der heißesten Tipps für das Wochenende vom 6. bis 8. November 2020. Es scheint also eine Menge Geschäftsreisende zu geben, die in dieser messe-, veranstaltungs- und kongresslosen Zeit in Leipzig weilen werden.
Auf unsere L-IZ-Anfrage antwortet Ursula Schelle-Müller, CMO der Motel One GmbH aus München am Montagabend nun: Die Anordnung der Sächsischen Coronaschutzverordnung vom 30.Oktober 2020, § 4 Absatz 1 Nummer 16 „erfüllen wir bei Motel One und werden diese in keiner Weise umgehen. Alle Gäste die in dieser Zeit anreisen, müssen dem Hotel den Reisegrund schriftlich bestätigen und die genannten Auflagen damit erfüllen. Die Teilnahme an einer Demonstration erkennen wir in diesem Zusammenhang nicht als geschäftliche Reise an.“
Weiter heißt es: „Wir setzen zudem weiterhin unser zertifiziertes Hygienekonzept konsequent um. Maskenpflicht, Handhygiene, Abstandsregeln und Lüften sind dabei die Basisregeln. Der Schutz und die Sicherheit aller Hotelgäste und unserer Mitarbeiter steht dabei ganz klar im Mittelpunkt. Deshalb machen wir im Falle einer Missachtung des Hygienekonzepts oder der Maskenpflicht konsequent von unserem Hausrecht Gebrauch.“
Andere Hotels hingegen, wie beispielsweise das „Marriott“, lehnen „Demonstrationsreisende“ im Zweck der Kontaktreduzierung schneller ab. In der „Pension Leipzig Süd“ wird hingegen auch deutlich, dass es noch zu viele Fragen gibt. Inhaber Hans Schnakenberg beteuert, er habe sich „heute bei der Stadt Leipzig und der sächsischen Corona-Hotline in Dresden“ erkundigt. Dort habe man ihm erörtert, „dass Demobesuche auch als ‚touristisch‘ anzusehen sind. Zuvor hatte ich bei der Buchungsplattform booking.com angerufen, wo man mir hingegen gesagt hatte, dass ein Demobesuch nicht als touristischer Zweck anzusehen wäre. Ich verlasse mich nun aber auf die Angaben der Corona-Hotline“, so der Hotelier über seine Erkundigungstour zwischen Staat und umsatzbeteiligter Bookingseite im Netz.
Seine bereits eingebuchten Gäste will Schnakenberg nun noch einmal befragen, um sich an die Vorgaben zu halten und das IBIS Leipzig hat der L-IZ.de noch eine Stellungnahme zugesagt.
Was tun Stadt Leipzig und das Ordnungsamt?
Bis zum heutigen Montagabend oder dem morgigen Dienstag könnte und sollte wohl angesichts der Konfusionen nach ersten L-IZ-Informationen auch die Stadt Leipzig noch ein Wörtchen dazu in Form einer weiteren Regelung verlieren. Zur Not, so ist aus informierten Kreisen zu hören, müsse man Ordnungs- und Gesundheitsamt zur Kontrolle in die maßgeblichen Leipziger Hotels schicken.
Selbst wenn die Hotels sich entscheiden, abschließend die juristische Waage in Richtung „Geschäftsreise ist gleich Demoreise“ ausschlagen zu lassen und die Behörden der Stadt Leipzig sie gewähren ließen, sind da noch die mühsam erarbeiteten Hygienekonzepte der Hotels und – abseits jeder Juristerei – auch der Sinn der neuen Verordnungen.
Der dringende Wunsch der meisten „Querdenken“-Demoteilnehmer/-innen mittels Attest oder generell maskenlos auf Demos, in den Straßen und durch Hotellobbys zu wandeln, macht sie letztlich zu einer infektionsseitig unkalkulierbaren Klientel für die Beherbergungsbetriebe. Nach einer Massenkundgebung mit mehreren Tausenden anderer „Querdenker“ geht’s immerhin zurück ins Hotelzimmer.
So könnten sich auch ohne behördliche Intervention im Nachgang jede Menge Haftungsfragen für die einzelnen Hotelbetreiber ergeben, käme es doch zu einem Infektionsausbruch inmitten der staatlich erklärten Pandemielage samt Schutzverordnung mit deutlichen Beherbergungseinschränkungen.
Der Gang über den Ring, untersagt
Der groß angekündigte „Querdenken“-Marsch „im Uhrzeigersinn“ (also falsch herum zu 1989) um den Leipziger Ring in angeblicher Gemahnung an die Friedliche Revolution 1989 dürfte wohl ausfallen – sofern sich hier sächsische Gesetzgeber und Gerichte nicht vorführen lassen.
So steht in der Schutzverordnung des Freistaates Sachsen recht eindeutig geschrieben, „unter freiem Himmel sind ausschließlich ortsfeste Versammlungen zulässig“. Also stehende und überschaubare Kundgebungen mit Maske und 1,5 Meter Abstand zueinander und keine atmungs- und aerosolaktive Läufe in schiebenden und ruckelnden Massen über den Leipziger Ring.
Was von der „Revolution 2.0“ oder der „Evolution“ (je nach jeweiligen Flyer- oder Postverfasser) bliebe, wäre am 7. November 2020 eine Kundgebung ab 13 Uhr auf dem Augustusplatz mit Bühne, Rede- und Musik-Programm. Journalisten wurden im Vorfeld gebeten, sich „akkreditieren“ zu lassen – ein nahezu unbekanntes Vorgehen auf Demonstrationen, es erinnert eher an eine Kulturveranstaltung unter freiem Himmel.
Laut Coronaschutzverordnung übrigens ebenfalls untersagt bis 30. November 2020, aber die auftretenden Künstler bei „Querdenken“ glauben sich ja im Kampf für die Befreiung – da fällt kaum auf, dass sie etwas tun wollen, was allen anderen Berufskollegen für einen Monat nicht gestattet ist.
Irritierend auch, dass die Veranstalter laut eigener Pressemitteilung vom 2. November 2020 noch lauter weitere Plätze für Kundgebungen nutzen wollen, darunter auch der Simsonplatz, der Leuschner- und der Richard-Wagner-Platz am Brühl. Da findet am 7. November wieder der traditionelle (und hygienisch durchexerzierte) Leipziger Wochenmarkt statt.
Aber es kann ja sein, dass die regionalen Händler gern für eine „Querdenker“-Demonstration von schwäbischen, bayerischen und anderen herbeigereisten Geschäftsleuten auf Umsatz in Coronazeiten verzichten. Aber gerade bei den Schwaben, wo ein regelrechter Hotspot der Coronamaßnahmengegner rings um Initiator Michael Ballweg entstanden ist, weiß man ja nie.
Von sich selbst sagen sie, sie „können alles, außer Hochdeutsch“ – vielleicht haben sie ja einfach die gesamte Leipziger Innenstadt als Demonstrationsgebiet für Millionen Teilnehmer/-innen beantragt?
Über sich anbahnenden Gegenprotest in Leipzig, aber auch der „Querdenker“-Anreisethemen in „Honk for Hope“-Bussen sowie den Demoaufrufen aus rechtsextremen Kreisen rings um den 7. November 2020 in Leipzig berichten wir in Kürze.
Update 2. November 2020, 18:50 Uhr: „Versuche einer Umgehung der geltenden Verordnung“
Wie versprochen reagierte auf L-IZ.de-Anfrage auch das IBIS Leipzig City Hotel. Trotz bei allen angespannter Lage fällt auch hier das Fazit deutlich aus. „Die von ihnen angesprochenen Versuche einer Umgehung der geltenden Verordnung sind uns bekannt. Wir beobachten die Situation sehr genau und haben alle Maßnahmen ergriffen, um Buchungen unter falschen Angaben weitestmöglich auszuschließen.“, so Elena Bücheler, Presseverantworliche für Zentral-Europa.
Man habe ein zweistufiges Prüfsystem etabliert, welches bei der Buchung eine schriftliche Bestätigung vorsieht, „dass die Übernachtung nicht zu touristischen bzw. nur zu zwingenden, geschäftlichen Zwecken getätigt wird. Zusätzlich lassen wir uns dies zukünftig auch vom jeweiligen Arbeitgeber bestätigen, auch wenn dies nicht in allen Länderverordnungen vorgeschrieben ist. Sollte eine Bestätigung des Arbeitgebers nicht vorliegen, wird der Check-in verweigert.“
Dennoch weißt sie auf einen Umstand hin, welcher auch die Stadt Leipzig und den Freistaat in den Fokus rückt.
Zwar setze man bei IBIS „nach bestem Vermögen alle Vorgaben um, die uns der Gesetzgeber derzeit macht. Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass sich der Gesetzgeber zu den Details der Prüfpflicht bislang nicht geäußert hat. Daher prüfen wir jede Situation und jeden Einzelfall individuell und ergreifen alle notwendigen Maßnahmen, um den Rechten aller unserer Gäste Rechnung tragen zu können.“
Es fehlt also noch eine klare Linie, während sich die Leipziger Hotelunternehmen in der Praxis bereits mit dem Problem herumschlagen müssen. Eine Erklärung sicher auch, warum neben dem Durcheinander in einigen Hotels bei der Auskunft zu den neuen Regeln hier und da zu Nachfragen kommen wird.
Doch eines ist bei dieser Methode bereits sicher: die Prüfmethode können „Querdenken“-Demonstranten nur durch falsche Arbeitgeberbestätigungen oder gezielte Fälschungen unterlaufen. Es bleibt also spannend, ob das Leipziger Ordnungsamt am oder kurz vor dem 7. November eine Prüfrunde durch die Leipziger Hotels dreht.
Querdenker ante portas: Der Stuttgarter Reisezirkus erneut in Berlin und Leipzig
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Es gibt 38 Kommentare
Hm, wie soll ich das verstehen, das Umgehen mit dem Hausrecht? Mal davon abgesehen, daß es nicht mein Hausrecht ist. Die gesperrten Kommentare/Kommentatoren haben menschenverachtenden Unsinn geschrieben, neben vielen anderen Dingen natürlich. Läßt man das so stehen, entsteht der Eindruck, man mache sich damit gemein. Argumentiert man dagegen, werden die Themen der Diskussion verschoben, auf Dinge, die man vielleicht besser im Sozialkundeuntericht behandelt hätte: Journalist oder Blockwart oder Moslem oder Terrorist. Solche Thesen sind Gift für jede sachliche Diskussion. Also bleibt, so traurig wie es ist, nur das Sperren. Mit der durchaus diskussionswürdigen Praxis bei Wikipedia hat das aber nix zu tun, mit anderen Foren etc. auch nicht.
Eigentlich will ich zu diesem Thema Corona gar nicht so viel schreiben (so äußere ich mich lieber zum Thema Wald; wobei allerdings das Auftreten von Pandemien und Waldzerstörungen eng zusammenhängen), aber da Sie mich in Ihrem Kommentar direkt anschreiben, muss ich wohl doch noch ein paar Worte verlieren. Ehrlich gesagt verstehe ich nicht so recht, was Sie mir eigentlich sagen möchten, weder bzgl. des Ordnungsamtes – “einst” und jetzt können ja auch stets recht unterschiedlich sein; vielleicht haben Sie aber auch bemerkt, dass meine Frage (!, bewusst so formuliert) eine kleine Note Satire in sich trug – noch bzgl. der Gesetzeslage zu Demonstrationen und Tourismus, über die ich mich gar nicht ausgelassen habe. Wenn Sie meinen Kommentar richtig lesen, werden Sie feststellen, dass ich mitnichten geschrieben habe, dass SIE in diesem Artikel die “Querdenker” als Covidioten und Rechtsradikale bezeichnet hätten. Ob Ihre Aussage in dem Kommentar, dass Sie bei der Gruppierung das Wort “Denken” grundsätzlich verneinen, nun besser ist, ist eine andere Frage. Idioten spricht man ja normalerweise das Denken noch nicht ab, somit empfinde ich den Vorwurf des “Nichtdenkens” eigentlich als so ziemlich die schlimmste Diffamierung, die man sich ausdenken kann (meine Meinung).
Wie Sie ihr Hausrecht handhaben, ist natürlich Ihre Sache und die Sache der L-IZ. Eigentlich schätze ich die L-IZ gerade wegen der Fundiertheit von Kommentaren (im Vergleich zu den meisten anderen Medien). Sie müssen bedenken, dass Sie und Herr Loch (Sie schreiben meines Erachtens über die Thematik sehr ähnlich) in der sehr aufgeheizten Debatte (wie gesagt, die die Gesellschaft in starkem Maße spaltet) kräftig austeilen und meines Empfindens nach auch sehr stark pauschalisieren und polarisieren (so z.B. Überschriften wie Demo von Pandemie-Leugner/-innen, das Wort Coronaleugner fällt auch desöfteren als ziemliche Pauschalbezeichnung).
Das Demonstartionsrecht halte ich in unserer Geselleschaft für überaus wichtig, Sie ja auch, da sind wir uns einig. Bzgl. der Frage des “Ausnützens” von Demos durch Touristen bin ich aber bei Michael (s. neuer Artikel). Und die Frage, wie angesichts der massiven Reisebeschränkungen das Recht ausgeübt werden kann, sollte angemessen diskutiert werden. Für die Hygienekonzepte sind die Hotels zuständig, die können das ziemlich gut, weil sie wissen, dass daran ihre Existenz hängt… Bei Demos ist es m.E. immer so, dass viele dabei sind, die das Thema an sich weniger interessiert, so auch z.B. bei Klimastreiks (die ich ganz klasse finde und wo dann häufig aber gesagt wird, die wollen ja nur die Schule schwänzen…), was die Aktionen aber dadurch nicht schlechter macht. Was mich zur Zeit ziemlich umtreibt ist, dass ich mir große Sorgen um die Meinungsfreiheit mache, und da meine ich nicht das, was Sie gerne als “Geschwurbel” bezeichnen, sondern fundierte und evidenzbasierte Meinungen zu Themen wie Verhältnismäßigkeit, ganzheitliche Gesundheitsbetrachtungen usw. usf., wenn solche dem Meinungsmainstream widersprechen. So ergeht es z.B. momentan Kritikern wie Clemens Arvay oder Prof. Bhakdi. Es werden wikepedia-Einträge verändert, sachliche Vorträge aus youtube gelöscht (z.B. zur Problematik genbasierter Impfmethoden mit teleskopierten Zulassungesverfahren) und aus gesellschaftlichen Diskussionen ausgeblendet. Das nenne ich Demokratiegefährdung.
Lieber Michael, ich würde mich ja freuen, wenn sich die private Annahme des Herrn Ganser vom 11.09.2020 (Ihr Youtube-Link) auf die Zukunft ausgewirkt hätte. Aber Covid-19 ‘glaubt’ nicht an Verschwörungen der “Mainstreammedien”. Auch, wenn zur Warnung vor der Gefahr, schon mal ein falsches Bild zum Text (auf Facebook?) benutzt wurde.
Wie gesagt, es geht nicht darum Angst zu machen. Aber die notwendige Vorsicht als wichtigen Schutz aufzuzeigen.
Beim ersten Glatteis sind ja auch erstmal die Notaufnahmen mit Oberschenkelhalsbrüchen etc. und im Straßenverkehr Verunfallten voll – könnte man meinen, wenn man zynisch sein will.
Im wirklichen Leben kann man zwar jemanden auf’s Glatteis führen, aber das sollte nicht ansteckend sein, es sei denn, man traut irgendwelchen “Heilsbringern” mehr als seinem eigenen Verstand. Wenn nicht kann man sich auch seines Lebens freuen, und hoffentlich die nächsten Lieben auch. Über einen.
Entwicklung der Bettenbelegung durch COVID19-Patienten im Freistaat Sachsen (Diagramm vom 5.11.2020):
https://www.coronavirus.sachsen.de/infektionsfaelle-in-sachsen-4151.html#a-7690
Liebe Leute, wie sagt man so schön: Deeskalation. Sehet bitte dies: Dr. Daniele Ganser: Corona und die Medienhttps://youtu.be/3gertJ5VFfM
Bleiben wir alle entspannt und seien wir froh des Lebens
Ein kurzer Zwischenstand zum Thema Kommentare
Wir werden uns heute von „Wiesner“ trennen müssen, weil sein anhaltendes Schweigen nach vorheriger reger Beteiligung keinen anderen Schluss mehr zulässt, als dass er bei der Diffamierung gegenüber meinem Kollegen und mir bleiben möchte. Das ist seine, nicht unsere Entscheidung.
Im Weiteren @Igor: Dabei handelt es sich nicht um „Ausschließeritis“, sondern eine ab jetzt konsequente Handhabung des „Hausrechtes”“ derer, die diese Seite bezahlen, betreiben und auch rechtlich für diese geradestehen. Wenn hier Verleumdungen etc. stattfinden, haften wir dafür mit – dies nennt sich „Verbreiterhaftung“ in Deutschland – etwas, was Sie vielleicht vom rechtsfreien Raum Facebook oder anderswo im Netz nicht kennen. Es unterscheidet Pressemedien von Müll.
Es ist das Prinzip des “Broken Window”, welches wir hiermit beenden: seit Wochen beobachten wir, wie zunehmend von registrierten Usern (also Nichtabonnenten) – wie auch Ihnen – gegen jeden Beitrag von uns polemisiert wird. Nachdem Ihnen unser Kollegen Ralf Julke nachvollziehbar in einem Artikel erläutert hat, was an Ihrer Argumentation schlicht falsch ist, machen Sie nun bei anderen Themen munter weiter damit.
Nein: konstruktive Kritik lieben wir, denn sie bringt alle weiter. Das Postulieren von falschen Tatsachen hat damit jedoch nichts zu tun. Und es ist nicht unsere Aufgabe permanent Fakeinfos auf unserer Seite richtigzustellen.
Wäre hier also die „Ausschließeritis“ und nicht eine hohe Liberalität im Umgang mit den Meinungen anderer unterwegs, wären Sie schon lange nicht mehr hier – zumal als nichtzahlender User.
@Robin W.: Ich habe in zwei aktuellen Artikeln auf Probleme und teils fehlende Regelungen bis hin zu den Gefahren eines möglichen, sogenannten „Superspred-Events“ am Samstag hingewiesen. Ein weiterer Artikel zum Thema „Hurra, wir fahren in überfüllten Bussen ohne Maske nach Leipzig“ folgt noch, anschließend wir es ab Freitag ums Einsatzkonzept der Polizei und die mutmaßlich (wie stets) Eilverfahren der „Querdenker“ an Verwaltungsgerichten gehen.
Das Ordnungsamt kann mitnichten unser „Freund“ sein, es war einst durch Nichthandeln mitverantwortlich an den Übergriffen von Legida-Anhängern auf Journalist/-innen – nun droht Gleiches von den „Querdenkern“. Wir – nicht Sie – werden am Samstag mit dieser Gruppierung konfrontiert sein und es könnte wirklich übel werden.
Schutz von dieser Behörde erwarte ich da weniger, wenn ich die bisherigen Anzeichen richtig deute.
Was Ihnen also vielleicht nicht gefällt, ist die einfache Frage: Was ist das für eine Gesetzeslage, die alles rings um Tourismus einschränkt und ausgerechnet denen die Hoteltür öffnet, die gegen alles sind, was irgendwie nach Schutz vor Corona-Infektionen klingt. Das „Motel One“ hat daraus sogar eine auf für sie sicher harte geschäftliche Entscheidung aus den daraus entstehenden Fragen abgeleitet und alle Buchungen im Zeitraum 6./7. November in Leipzig storniert.
Nicht, weil sie mussten, sondern weil sie den Eigenschutz und den Schutz der Menschen übers Geldverdienen gestellt haben.
Das Dilemma, dass auch ich das Versammlungsrecht einst schon für die NPD in Leipzig verteidigt habe und auch hier keine Abstriche machen werde, kenne ich schon seit Jahren – hier allerdings inmitten einer pandemischen Lage und einem „Übernachtungsanspruch“ (den ich noch immer nicht sehe, aber ok).
Also dichten Sie mir und anderen hier bitte keine zu hohe Nähe zu Politikern, Ämtern und Behörden an.
Zwischen dem SPD-geführten Sozialministerium Sachsen und mir beispielsweise hats erst gestern ordentlich geraucht über exakt dieser Frage – Corona-Schutz oder Versammlungsrecht plus Massenreisetätigkeiten.
Ich bin tatsächlich auch kein „Freund“ der Querdenker, weil ich in diesem Wort nach monatelanger Begleitung und Recherchen in und zu dieser Gruppierung – also mit viel Zeit erworbenen Fakten und Gründen belegt und nicht als „Meinung“ – das Wort „Denken“ bzgl. des Coronavirus bei diesen verneine. Interviewfragen beantworten sie nicht (nicht wahr Herr Wehner?), wenn sie nicht von Fan-Youtubern kommen und mal etwas klarere Fragen in sich tragen. Die von Beginn an vorhandene Pressefeindlichkeit hat sich längst in eine offene Auseinandersetzung gedreht – diese Szene pusht Medien, die 1:1 und komplett unkritisch ihre Meinung verbreiten.
Ich nenne so etwas nicht Presse, das ist der neue (Video)Trash im Netz, wo Reporter sogar selbst handelnde Personen vor Ort sind – das Geschehen lenken wollen und zudem auf Bühnen herumtanzen, also Aktivisten und keine Journalisten sind. Das ist die „gute Presse“ für den „Querdenken“-Sprecher Stephan Bergmann (logisch, die anderen haben diese blöden Fragen, die so unangenehm sind).
Als „Covidioten“ etc. habe ich und haben wir sie dennoch nie bezeichnet und wenn wir von Rechtsradikalen bis –extremen innerhalb der Gruppierung schreiben, sind das immer auch so bezeichnete Teilmengen. Deshalb treten Sie mit diesem Vorwurf bitte ausdrücklich an Medien oder Menschen heran, die solche Schmähworte nutzen.
Dennoch werden ich und meine Kolleg/-innen am Freitag/Samstag so objektiv wie irgend möglich (ua. mit einem hohen Videoanteil) berichten. Und selbst dann muss niemand beim Betrachten der Bilder und Zeilen von uns sagen: ja, genau so sehe ich es auch!
Zum weiteren Verlauf bei Kommentaren: Ab jetzt – und damit da nichts verwechselt wird – werde ich in Person unter Rücksprache mit wenigstens zwei weiteren Mitarbeiter/-innen vorab, hier konsequent einschreiten, wenn nachweislich falsche Informationen verbreitet werden oder gar andere Menschen verbal angegriffen werden.
Davon muss sich jetzt niemand für die Zeit bis jetzt angesprochen fühlen, wir starten gemeinsam neu.
Ich wünsche und allen viel Spaß dabei und hoffentlich gewinnbringende Debatten.
Ihr / Euer Michael Freitag
@robin w. Toller Beitrag. Ich wünscht, ich könnte das auch so gut formulieren. Sie haben in allem was sie schreiben recht.
@Michael Freitag Verstehe ich das richtig, Ihr Name ist nicht Michael Freitag und der Klarname wurde hier genannt? Na dann lassen Sie sich mal von Ellen erklären, warum ich hier so sauer bin. Bei mir standen dann auch schon “empörte” Jugendliche nachts um halb 3 vor dem Zaun und machten sich gegenseitig Mut. Als ich rausging war nur noch eine leere Flasche Wernesgrüner übrig und die verweigerte beharrlich die Aussage. Die Anderen waren weg. Ich reagiere hier trotzdem, wenn Ellen schreibt, denn ich bin überhaupt deshalb hier im Forum gelandet, sonst bekommt der Pfarrer Wolff immer mal was ab, schon wegen der Sache mit dem Landesbischof, aber das ist ein anderes Thema.
Mir stellen sich nach der Lektüre des Artikels spontan zwei Fragen: 1) Ist die LIZ beim Corona-Thema endgültig auf dem Niveau der BIZ (Bildzeitung) angelangt? 2) Ist die LIZ jetzt eine offizielle Abteilung des Leipziger Ordnungsamtes?
Scharfmacherei ist wohl jetzt das Motto. Bei aller Kritik an der starken Unterwanderung durch Rechtsradikale und der mangelnden Distanzierung davon (so stellt sich mir das dar) muss man sich doch die Frage stellen, warum so viele Menschen (quer durch ALLE politischen Strömungen übrigens) mit ihren begründeten Zweifeln, Verzweiflungen und Ängsten um Demokratie und Journalismus, die ich persönlich für völlig berechtigt halte, mitgehen. Vielleicht weil es woanders gar keine Platform mehr hierfür gibt? Wenn Kritik ignoriert und bekämpft wird, ohne sich mit den Argumenten zu beschäftigen, Kritiker*innen ebenfalls ignoriert oder als Rechtsradikale, Coronaleugner, Antisemiten, Covidioten usw. usf. verunglimpft werden, ohne noch zu unterscheiden. Wo sind differenziert argumentierende Politiker*innen der Grünen und Linken? Auch die FFF-Bewegungen, Antifa-nahe Bewegungen u.ä. schweigen. Jetzt muss ich mich schon freuen, wenn FDP-Politiker*innen sprechen (und ich hasse diesen Neoliberalismus)…
Dann kommt die dritte Frage auf: 3) Ist es wirklich wünschenswert, dass jetzt auch die L-IZ die Gesellschaft weiter spaltet?
Der Redner auf dem Foto unter dem Text ist übrigens Univ. Prof. DDr. Christian Schubert, ein Psychoneuroimmunologe, der über die sog. “Kollateralschäden”, gerade bei Kindern, sehr besorgt ist und eine wie ich finde gute und fachlich interessante Rede gehalten hat, mit der es sich lohnt, differenziert auseinander zu setzen. “Unverhältnismässigkeit heißt in der Medizin, wenn die Maßnahmen, die zur Behandlung einer Krankheit eingesetzt werden, schädlicher sind als die Krankheit selbst.”: https://www.youtube.com/watch?v=BxSCD5GjLLM
Ein sehr interessantes Buch zum Thema finde ich Clemens G. Arvays “Wir können es besser” mit vielen evidenzbasierten Fakten und einer Einordnung des Geschehens in weltweite Gesundheitskrisen und Umweltzerstörung. Er schreibt “Ich widme dieses Buch allen Menschen, die während der Covid-19-Krise ihre Liebe zum differenzierten Denken behalten haben.” Sehr sehr schön!!
Ach ja, am Ende meines kleinen Kommentars muss ich noch folgendes betonen: Ich bin so weit von rechtem oder gar rechtsradikalem Gedankentum entfernt wie vom Andromedanebel.
@Monika Irgendwie verstehe ich sie. Wie viel zahlen Sie?
Das mache ich dann genauso.
Liebe L-IZ schmeißt bitte die Kommentatoren raus, die beleidigend und persönlich werden. Diese Diskussionskultur brauchen wir hier nicht. Und wenn manche denken, dass die L-IZ zu linkslastig ist, so sollen die hier verschwinden und zu BILD gehen. Ich zahle hier für das Lesen der LZ und L-IZ und möchte nicht solche unqualifizierten Meinungen von Leuten lesen, die hier kostenlos mitlesen und ihren Mist hier verbreiten!
Danke Axel, bin ganz Ihrer Meinung! Jeder denkt hier, dass er das alleinige Recht auf “seine” Meinung hat! Manche denken, dass sie schlauer als Virologen sind!
Kann manche Einschränkungen in Bezug auf Gastronomie und Kultur auch nicht verstehen, da sie ja viel in Sicherheit investiert haben. Eine sachliche und vor allem verständliche Diskussion wäre angebrachter!
@Igor: Da es Ihnen offenbar schwerfällt eine persönliche Diffamierung zu erkennen, hier ein untrügliches Zeichen für Sie: es werden Namen genannt. Einfach merken, nicht dass Sie noch das gleiche Problem bekommen, wie Wiesner, welcher sich noch immer nicht entschuldigt hat.
@Axel Genauso sehe ich das auch. Das Lob an die L IZ Leute kann ich nur unterschreiben. Selbst Michael lässt da keinen Zweifel dran.
Dass man am Ende der Debatte seine alte Position wieder einnimmt, ist auch in Ordnung. Corona ist deshalb ein heißes Eisen, weil nicht solide informiert worden ist, und dafür trägt hier keiner die Verantwortung, sondern jeder versucht sich ein Bild zu basteln und eine Lösung zu finden.
Ich habe wohl ein bisschen zu viel geschrieben? Das stimmt.
Das ist Ausschließeritis – tödlich für jede Debatte. Detlev darf ja auch weitermachen, wenn er will und richtig klasse war seinen Beitrag nun auch nicht.
Ich jedenfalls finde L IZ ne gute Sache die nach meinem Geschmack deutlich zu linkslastig ist. Da sollte man mal drüber nachdenken in der Redaktion. Ansonsten sind hier alle gut unterwegs und bloß eben etwas zu emotional bei der Sache. Also seid bitte nett zueinander.
Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, kennen keine Emotionen. Kant.
Bei dem Spruch wird selbst mir etwas kalt.
@Darjeeling Das “mehr wissen” bezog sich auf diejenigen, die hier mittlerweile Journalisten “Blockwart”-Mentalitäten unterstellen oder sich anderweitig abfällig äußern. Ich denke, ich und wir alle von der L-IZ.de haben nun lange genug zugeschaut, guten Willen gezeigt und natürlich Argumente aufgenommen und in Artikeln reflektiert.
Nur das hier: Zitat “Die LIZ übertrifft inzwischen mit ihrer vorauseilenden Obrigkeitshörigkeit sogar die LVZ. Der deutsche Blockwart ist zurück 😉 Ob Herr Freitag und Herr Loch persönlich Freitagabend die Bettenkontrolle in den FDGB-Ferienheimen und Interhotels übernehmen?”, ist eben einer zu viel, etwas zu persönlich und definitiv falsch. Das kann Wiesner nicht wissen, aber so ist das eben manchmal im Netz: man kennt den anderen nicht, weshalb man halt auch manchmal nicht wissen kann, wo beim anderen die Geduld reißt.
Ich kann ebenso gut einstecken, wie ich austeile. Nur ist hier eine auch familiär-persönliche Linie überschritten, für die ich von @Wiesner auch im Interesse einer weiterhin fairen Debattenkultur hier einfach eine Entschuldigung erwarte.
Nicht viel, angesichts dieser Diffamierung.
Wenn ihm das nicht möglich ist – denn er schweigt ja – wird er hier nicht mehr mitdebattieren können.
@Igor (Der ja schon seit 22:00 schläft, was ich respektiere.)
Nein. Ich bleibe bei “unterkomplex”.. Wobei ich die Weiterverbreitung des nicht verstandenen inzwischen immer mehr als gefährlich betrachte.
@Michael – klar ist das Jammern auf höchstem Niveau. Wer dort oben strauchelt, fällt aber auch schnell und tief. Die strampel also ständig gegen das Straucheln an. Das ist nicht das Leben, das man sich wünschen sollte.
Ach, in dem Streit, der hier tobt, geht es wohl um den Blockwart? Die gab es noch in der DDR in jedem Haus und die führten das Hausgemeinschaftsbuch.
Es läuft gerade sehr schön hier. Mein großes Kompliment an alle, da bitte ich dann doch ein kleines bissel auf die Bremse zu gehen. Ich hab eben sogar der Ellen einen ellenlangen Text getextet. Sie schien heute nicht mal ganz ungnädig zu sein. Ich sehe schon zwei störrische Esel auf dem Eis tanzen.
Wenn so etwas möglich ist, dann könnt ihr euch auch vertragen =:O* Bitte!
Übrigens Detlev hat mich armes Würstchen genannt welches ein bedeutungsloses Leben gelebt hat. Das ist ja mal heftig. Ganz Oben zum Nachlesen. Na warte! Mein Zorn wird dir wie ein Fluch hinterhereilen und dich nie erreichen. Bedeutungsloses Würstchen und armes Leben hätte ich noch akzeptiert. Gute Nacht und lasst die Leute am Sonnabend demonstrieren, die dürfen das auch.
Es gilt der Satz: “Was du nicht willst, das dir passier, das tu auch nicht, was willst du hier?
@Michael Freitag: Interessant, was und wieviel denke ich denn? Und woher kommt dieses Wissen?
Nein, im Ernst, mich würde wirklich interessieren, wie Sie das sehen und einschätzen.
@Michael: ZItat: “@wiesner, da gibt es nichts zu entschuldigen bei @MF..”
Doch, auf eben jene Entschuldigung warte ich …
@Michael Freitag Wie kommen Sie denn darauf? Ich danke für die vielen interessanten Artikel und Denkanstöße und freue mich, hier mitteilen zu können, dass gerade die Allgemeinverfügung der Stadt Leipzig, in vorauseilendem Gehorsam am 27.10. zusammengeschrieben und am 28.10. in der LVZ veröffentlicht, unter Verweis auf die Sächsische Corona-Schutz-Verordnung vom 30.10. ab morgen geändert ist: wir dürfen, sofern wir das wollen, in Leipzig wieder frei atmen: “…ist die Allgemeinverfügung der Stadt Leipzig über Beschränkungen im öffentlichen Raum zur Eindämmung der Verbreitung des Corona-Virus SARS-CoV-2 vom 27.10.2020aufzuheben.” https://static.leipzig.de/fileadmin/mediendatenbank/leipzig-de/Stadt/01.1_Geschaeftsbereich_OBM/12_Ref_Kommunikation/Themen/Corona/Aufhebung-der-Allgemeinverfugung-der-Stadt-Leipzig-uber-Beschrankungen-im-offentlichen-Raum-zur-Eindammung-der-Verbreitung-des-Corona-Virus-vom-27-10-2020.pdf
Das das Thema “Corona” mit allen seinen Facetten viel Gesprächs- und noch mehr Diskussionsstoff bietet ist nun längst nicht mehr überraschend. Grundsätzlich ist dem, also gerade der Auseinandersetzung mit konträren Meinungen/Sichtweisen, ja auch nichts entgegenzusetzen, aber warum nicht in einem vernünftigen Tonfall, ganz ohne persönliche Angriffe und Abwertungen?
Das Problem ist ja aktuell nicht nur unter Artikeln der l-iz zu finden, teils haben andere Onlineangebote mittlerweile sogar die K-funktion unter thematischen Artikeln abgeschaltet, weil selbst ein kurzer Beitrag zu Änderungen in der C-App in den Kommentaren aus dem Ruder laufen kann. Ich kann die Seitenbetreiber da verstehen.
Ich lese nun seit vielen Jahren die l-iz(zy), versuche so viele Kommentare wie möglich mitzubekommen, einfach um auch mal andere, evtl. sogar abweichende Sichtweisen kennenzulernen. Die meisten Kommentarschreiber sind seit Jahren dabei und auch wenn ich nicht immer mit deren Meinung konform gehe, doch am Ende geschätzt. Allerdings gibt es in letzter Zeit ein paar Accounts, kA wie lange schon dabei, wo man das Gefühl nicht los wird, man ist vielleicht nicht ausgelastet bzw. hat einen grundsätzlichen Zeitüberschuss.
Wünschenswert wäre einfach, dass manch ein Kommentator hier versucht den Fuß etwas vom Gas zu nehmen und eine Rückkehr zu einer angemessenen Diskurskultur, selbstverständlich auch unter Austausch gegensätzlicher Ansichten, zu ermöglichen. So ganz ohne persönliche Angriffe, oder Abwertungen anderer, oder verkaufen der eigenen Meinung als Faktum und nein, viele Worte machen die eigene Sichtweise nicht immer deutlich(er), dafür dürfen es dann lieber mehr Quellen/Nachweise sein. . . Aus meiner Erfahrung wird das hier sowieso schon von den meisten Kommentatoren so gehandhabt, also schaffen das bestimmt alle und dann lässt sich hier wieder wunderbar auch bei speziellen Themen diskutieren.
Na, wie wärs?
P.S. In diesem Zusammenhang auch nochmals ein Dankeschön ans gesamte l-iz/LZ-Team für viele interessante Artikel, neue Sichtweisen und Denkanstöße, egal wie prekär die Situation war oder die Arbeit erschwert wurde und weiterhin starke Nerven!
@Lutz 70: Ja, wir haben nach weiteren Telefonanrufen (wie gestern auch schon und einer schriftlichen Anfrage am Sonntagabend) nun auch endlich die ersten Antworten aus dem SMS zu deren Definition dieser Übernachtungsfrage erhalten. Artikel folgt …
@Darjeeling: Weit mehr, als Sie denken 😉
@Michael: Kurze Frage, Sie schließen sich demnach der Äußerung von Wiesner gegenüber mir und René Loch an?
@darjeeling Ups, ja, verselbständigt sich da was, was so nicht angedacht war. Wo sind denn die klugen Gastkommentatoren? Es wird Zeit, von denen mal wieder auf Spur gebracht zu werden…
Liebe LIZ, fällt Euch garnichts auf, in den Kommentaren, in den letzten Tagen?
Laut sächsischen Sozialministerium sind Übernachtungen zur Teilnahme an angemeldeten Demonstrationen erlaubt.
@ Igor, ich wollte am morgen bereits geantwortet haben, es kam dann was dazwischen, nun jetzt zu 3.11..
es sei dort nicht schön: ganz oben, mit viel Geld, für das man sich zukünftig noch ganz andere Dinge wird kaufen können als bisher? Dann verstehe ich endlich, warum einige Wenige so sehr ambitioniert sind, die Zahl dieser bedauernswerten Menschen möglichst noch zu verkleinern, das Kapital noch mehr zu konzentrieren und alle platt zu machen, die eventuell kühn in die eigenen Gefilde drängen könnten: sie schützen die Dummen vor dem, was ihnen Schwieriges und Unschönes bevorstünde, da sie doch so unbedingt zumindest ordentliche Bildung, Gesundheits- und Altersversorgungversorgung, genug zu essen, eine ordentliche Behausung und Frieden haben wollen. Was für großartige, sich aufopfernde Menschenfreunde!
Zynismus beiseite. Lies einfach mal das Büchlein, der Autor ist gewiss kein “Kommunist”.
@wiesner, da gibt es nichts zu entschuldigen bei @MF..
siehe hier: https://www.youtube.com/watch?v=uV_z945LF3s
@Wiesner: Wenn Sie Zeit finden, warte ich ab jetzt auf eine Entschuldigung. Danke vorab dafür.
Und weil es mir heute so einen Spaß macht, noch zu Michael. Alles ist Gift, es hängt von der Dosis ab und jeder ist so frei wie er sich traut. Ich finde es interessant was du so schreibst. Lass uns doch einfach so weiter plaudern. Denken muss dann jeder ohnehin selber.
Der Artikel heute “Corona – Zahlen …” von Ralf Julke war jedenfalls ganz schick. Was hältst du davon?
Hallo Detlev, geh doch einfach mal die “armen Würstchen” besuchen, die beißen nicht und sind auch keine Nazis, nicht gewaltbereit und nach Schwefel und Knoblauch riechen die auch nicht, eher nach Kaffee und Kuchen. Die Enttäuschung wird also eher positiv ausfallen. Ich habe mal den Tipp von einem aus dem letzten Landtag (“Altparteien”) bekommen und für mich war es sehr gut so. Man muss ja nicht gleich deren Ansichten teilen, aber es dient jedenfalls der persönlichen Entspannung.
Nächste These: Man will uns von der Straße weg haben, damit wir keine Zielscheiben abgeben. Allahu Akbar oder so – schon immer mal üben, auch wenn man offiziell schon das Wegrennen favorisiert, ich muss den Spruch lernen, denn ich kann nicht rennen, wegen zu lahm dazu. =:o*
Hier Wiesner – lass jeden schreiben was er mag. Ob Freitag oder Loch, egal. Man kann auch an Ungesagtem böse erkranken und die LVZ ist eh nicht zu toppen, mit RND im Gepäck schon gleich gar nicht. Da wird schon fleißig zum Denunzieren aufgerufen. Der Mielke – Wanderpokal geht an: Mist – Namen vergessen. Vom RND jedenfalls.
Die LIZ übertrifft inzwischen mit ihrer vorauseilenden Obrigkeitshörigkeit sogar die LVZ.
Der deutsche Blockwart ist zurück 😉
Ob Herr Freitag und Herr Loch persönlich Freitagabend die Bettenkontrolle in den FDGB-Ferienheimen und Interhotels übernehmen?
Ja Frank und Igor,
solche Artikel dürfte man nicht lesen, das lesen derer vergiftet die Seele.
Herrlich diese Kommentare, ich bin auch der Meinung das “Problem” liegt in einer viel tieferen Ebene, “Corona” hat es sichtbarer gemacht. Es lohnt sich genau und vorurteilsfrei hinzuschauen und nachzudenken über die wirklich stattfindenden Entwicklungen in der Welt. Es geht um viel mehr als “Corona”, man könnte denken um Macht.
Ne Michael, lass mal. Der Kommunismus kommt nur in einigen Großstädten angekrochen. Besonders dort, wo viele junge Leute über ihr zukünftiges Leben nachdenken. Man kann und sollte so herrlich spinnen dürfen in dieser Zeit. Das kommt nicht zurück, aber wenn etwas ältere Zeitgenossen sich dazugesellen, ist es Zeit, die Löffel zu spitzen, denn die wollen ihre unerfüllten Träume an den Nächsten weitergeben, damit er sie weiterträumt, ebenfalls ohne Aussicht auf Erfolg. Selber glauben die nicht mehr so richtig daran. Sollte das Schicksal aber mal sein Füllhorn über einen der Typen ausgießen, dann schnell alles in Sicherheit bringen und von nichts mehr was wissen. Da stimmt die alte Theorie wieder: “Das Sein bestimmt das Bewusstsein.”
Ob das Kapital von unten nach oben oder umgekehrt verschoben wird, ist so eine Sache. Ich kannte mal ne Lehrerin, Frau Hammer, geborene Sichel, die glaubte, im Ernst zu den Armen zu gehören, hatte aber ne Fachleiterstelle im Öffentlichen an einer Fachschule und goss dort ihre Büropflanzen, weil sie heillos überfordert war. Die war schon in der DDR auf Kurs, und zwar 1000 %. Solche Leute werden gern genommen. Die tun nix. Wenn wir da mal suchen würden, könnten wir einen Haufen sparen und viel damit anstellen. Nur der Geldadel, der immer weiter vererbt, kann sicher dastehen. Immobilien, Gold, Edelsteine, Kunstgegenstände, also alles, was man nicht unbedingt braucht und eine glückliche Hand, dann klappte es mit dem Vermögensaufbau. Einige Leute schaffen den Sprung nach oben, andere stürzen wieder ab. Ich möchte nicht da oben sitzen und Kapital muss zirkulieren. Wer sich ne goldene Nase verdienen will und oben sitzen möchte, muss sich dann aber auch drum kümmern. Es ist nicht schön dort.
Lieber Igor, Deine Theorien zu den Demos – o.k. Bezogen auf die Wirtschaft – da solltest Du mal den Kanal wechseln. Oder auch nur die Börsenkurse ansehen: The winners are…
Das hat mit drohendem Kommunismus so wenig zu tun wie der PCR-Test mit valider Diagnostik
einer Corona-Infektion bei einer asymptomatischen Person. Hier geht es um die Vollendung der finalen Umverteilung von unten nach oben parallel zur Revolution bei der KI und im Biotech-Bereich. Siehe auch Hararis letztes Buch, 21 Lektionen für das 21. Jahrhundert. Wenn Dir jemand einreden will, irgendwer wolle alles kommunistisch machen, dann schickt er Dich in die komplett falsche Richtung – sicher aus gutem Grund.
Hallo Herr Freitag, nach meiner Meinung ist die Verhinderung der Demonstration der Dreh- und Angelpunkt, um den es hier geht. Ganz klar – wieder eine Verschwörungstheorie!! Jetzt haben Sie mich aber erwischt!
Der Zeitraum ist historisch zu bedeutsam und die Demonstrationen in Berlin waren zu mächtig, als dass man in den oberen Etagen noch glaubt, einfach pfeifend vorbeigehen zu können. Wenn es in Leipzig bei der angemeldeten Demo zu einem ähnlichen Massenauflauf wie in Berlin kommt, es unter Umständen noch Bilder von knüppelnden Polizisten gibt, dann muss man die Geschichte in neuen Zusammenhängen sehen und teilweise umschreiben. Nur keine Sorge, das wird nicht geschehen, aber seit Chemnitz herrscht Angst in der obersten Etage und die stört doch sehr beim Sehen, Hören und Denken.
Na und nun auch noch die Morde an “Ungläubigen” durch liebe aber unverstandene, Schutz suchende Gäste.
Der Kampf gegen einen Virus mit “Hygienekonzepten” aus Omis Nähkästchen mit Läppchen vorm Mund ist zu banal, als dass da jemand an einen realen und durchgreifenden Erfolg glauben könnte. Dann wäre nach den Feiertagen der bessere Zeitpunkt gewesen, denn da zieht eh etwas Ruhe ein.
Wenn der Erreger da ist, schwirrt er durch alle Ecken, sitzt in jeder Spalte und schwebt aus jeder Richtung ein. Mag sein, dass man so wie man es jetzt versucht, den einen oder anderen Fall verhindern kann, aber da sollte man noch eine geweihte Christopherus Plakette dabei haben, damit das unsichtbare Erbbruchstückchen an einem vorbeifliegt.
Speziallabore betreiben einen ganz erheblichen Aufwand, um Erreger am Reisen zu hindern, und wir reden uns ein oder lassen uns einreden, dies mit einfachsten Mitteln hinzubekommen.
Die Grippe soll unangenehm bis unauffällig sein und wer vorbelastet ist, sollte sich besser wegducken und wir müssten ihm dabei helfen.
Warum man nicht wenigstens die Vitamin D Versorgung anschieben, nicht mal anregen wollte, wo die positive Wirkung doch bekannt und ich glaube, auch unbestritten ist? Es wäre mehr zu erreichen gewesen als mit Mund-Nase-Bedeckung und von mir aus noch zwei Augenklappen obendrauf.
Ich vermute, dass man irgendwann am Ende dieses Experiments mit dem hysterischen Testen aufhört und v o i l à, dann gibt es auch keine steigenden Fallzahlen mehr. Der Begriff “Fallzahlen” ist überhaupt die Idee, um Menschen hinter die Fichte zu führen. Wäre doch Honecker auf die Idee gekommen, ich könnte heute noch mit meinem Trabbi durch die Gegend knattern und stinken um Ersatzteile zu besorgen.
Eine hab ich noch – Verschwörungstheorie meine ich. Man will die Weltwirtschaft einbremsen und die starken Nationen runterregeln, um im besten Falle alle auf ähnlichem Niveau zu sozialistischen Staatsmonstern umzubauen. Der Versuch ist schon gelaufen und wird wieder genauso oder ähnlich grandios scheitern.
Alles arme Würstchen, die ihr bedeutungsloses Leben dadurch aufwerten wollen, daß sie sich mit anderen bedeutungslosen armen Würstchen zusammentun, um sich gegenseitig zu beteuern wie wichtig sie doch sind.
Sie werden aber immer bedeutungslos bleiben und merken in ihrer Dummheit nicht, dass sie von Selbstdarstellern als willfähriges Demo-Menschenmaterial mißbraucht werden.
Sie beten Putin und ähnliche Autokraten an, wollen sich aber gleichzeitig in ihrer Freiheit nicht einschränken lassen. Lächerlich.
Solchen Pöbel hat es immer schon gegeben; früher am 1.Mai oder Republikgeburtstag waren sie schon genauso wichtig und begeistert dabei.
Sowas hält die Demokratie locker aus.