Die Temperaturen fallen langsam, aber sicher unter den Gefrierpunkt und Sie würden sich am liebsten im warmen Bett verkriechen? Egal, wie viele Kuschelsocken Sie übereinander anziehen, die Füße werden einfach nicht warm? Der eisige Wind, der durch die Straßen weht, zieht Ihnen durch Mark und Bein? Damit sind Sie nicht allein. Insbesondere Frauen, die meistens weniger wärmende Muskelmasse als Männer besitzen, neigen im Winter zum Frösteln. Hier unsere Tipps, dies weitgehend zu verhindern.
Die richtige Winterkleidung
Vor allem, wenn Sie an einem kühlen Wintertag öfter zwischen Innen- und Außenräumen wechseln, ist es nicht so einfach, das perfekte Outfit zu finden. Drinnen schwitzen Sie, draußen frieren Sie – und gut soll es auch noch aussehen. Das Zauberwort hier lautet: Zwiebellook. Kombinieren Sie mehrere Lagen von Kleidungsstücken, die Sie unkompliziert an- und wieder ausziehen können. Wählen Sie dabei Kleidungsstücke, die nicht allzu eng sitzen, sodass sich zwischen den einzelnen Lagen eine isolierende Luftschicht bildet.
Nicht nur beim Wintersport leistet Funktionsunterwäsche treue Dienste: Lange Unterhosen oder Strumpfhosen sieht man nicht, und doch sorgen sie für eine weitere wärmende Kleidungsschicht. Auch auf die Materialien kommt es an: Natürliche Stoffe wie Wolle, Daunen oder Fell halten besonders warm. Im Vergleich zu Alternativen aus Polyester und Acryl sind sie allerdings in der Handhabung nicht ganz so unkompliziert. Achten Sie beispielsweise auf diese Dinge, wenn Sie Schurwolle waschen – so werden Sie an dem hochwertigen Material lange Ihre Freude haben.
Wärme von innen
Nicht nur von außen – durch die Kleidung, die Sie auswählen – können Sie Ihren Körper wärmen. Die richtige Ernährung sorgt dafür, dass Ihnen auch innerlich wohlig-warm wird. All-Time-Favourites sind heiße Suppen und wärmende Tees. Insbesondere typische Wintergemüse wie Rüben, Kartoffeln oder Kohl sorgen dafür, dass wir gut genährt durch die kalte Jahreszeit kommen. Scharfe Gewürze wie Chili, Peperoni und Pfeffer heizen Ihnen zusätzlich ein. Einer sich anbahnenden Erkältung können Sie mit heißem Ingwertee entgegentreten. Die Scharfstoffe der fernöstlichen Wunderknolle sorgen für eine verbesserte Durchblutung und helfen dabei, Bakterien und Viren schnell wieder aus dem Organismus zu transportieren.
Nur nicht stehen bleiben
Spazierengehen, Laufen und Radfahren machen auch im Winter Spaß. Bewegung an der frischen Luft hat zudem eine Reihe von Vorteilen. Sie sorgt etwa dafür, dass Ihnen nicht kalt wird, denn Muskelaktivität erzeugt Wärme. Wo wir bereits beim nächsten Aspekt wären: Sport hilft dabei, die Muskulatur zu stärken und zu kräftigen – und Muskeln spenden mehr Wärme als Fett. Zuletzt gibt es einen Effekt, den man als „Abhärtung“ bezeichnen kann.
Was sich schmerzhaft und unzeitgemäß anhören mag, hat tatsächlich einen physiologischen Hintergrund. Wenn Sie Ihren Körper häufiger einem Kältereiz aussetzen, indem Sie eben auch bei kalten Temperaturen das Haus verlassen, findet mit der Zeit eine Gewöhnung statt. Ein positiver Nebeneffekt: Auch die Immunabwehr wird auf diese Weise gestärkt, sodass Sie seltener mit Erkältungen und grippalen Infekten zu kämpfen haben.
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