Für alle Leser/-innenDer Freistaat Sachsen hat einen Hilfsfonds für Start-ups im Umfang von 30 Millionen Euro aufgelegt, die juristische Aufarbeitung der Connewitz-Ausschreitungen zu Silvester dauert an und in Taucha war die Polizei sechs Stunden damit beschäftigt, die Waffen eines 91-Jährigen zu beschlagnahmen. Die L-IZ fasst zusammen, was am Dienstag, den 4. August 2020, in Leipzig und Sachsen wichtig war.

In der Coronakrise sind viele Unternehmen in Schwierigkeiten geraten. Sowohl für größere Firmen als auch für Soloselbstständige hat es in den vergangenen Monaten diverse Hilfsprogramme gegeben. Nun gibt es in Sachsen auch einen Hilfsfonds für Start-ups.

„Es sind die jungen Start-ups, die mit ihren innovativen Geschäftsmodellen die Modernisierung unserer Wirtschaft vorantreiben“, teilte Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) am Dienstag mit. „Wir wollen verhindern, dass aussichtsreiche Ideen an der Finanzierung scheitern.“ Damit das nicht passiert, ist der Fonds mit 30 Millionen Euro ausgestattet. Anträge sind bis Silvester dieses Jahres möglich.

Die Silvesternacht des vergangenen Jahres sorgte bekanntlich für viel Aufmerksamkeit in den überregionalen Medien, nachdem es am Connewitzer Kreuz zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Feiernden und Polizist/-innen gekommen war. Der MDR blickte heute auf die juristische Aufarbeitung. Die aktuelle Bilanz: zwei Verurteilungen, sieben Anklagen und einige laufende Verfahren.

Großeinsatz in Taucha

Einen Großeinsatz der Polizei gab es auch gestern in Taucha. Fast sechs Stunden waren die Einsatzkräfte damit beschäftigt, das Wohnhaus eines 91-Jährigen zu umstellen und dessen Waffen und Munition zu beschlagnahmen. Der Mann soll zuvor Mitarbeiter einer Kanzlei bedroht haben. Seine waffenrechtliche Besitzerlaubnis hatte er kürzlich verloren.

Heute teilte die Polizei mit: „Während des Einsatzes musste der Rentner in einem Rettungswagen aufgrund von Kreislaufproblemen ambulant behandelt werden. Die Durchsuchung lief indes erfolgreich. Es konnten unter anderem zahlreiche Lang- und Kurzwaffen sowie Munition sichergestellt werden.“

Was heute außerdem wichtig war: Die Stadtverwaltung warnt vor Blaualgen im Auensee. Das bedeutet: Kontakt mit dem Wasser sollte vermieden werden – sowohl durch Menschen als auch durch Hunde und andere Tiere.

Erfreulich ist hingegen die Meldung, dass auf der Jahnallee in der Höhe des Cottawegs beidseitig Radfahrstreifen angebracht werden. Dort kommt es immer wieder zu – für Radfahrende teils tödlichen – Unfällen.

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