Während Wissenschaftler/-innen aus Leipzig gerade herausgefunden haben, dass sich das subjektive Wohlbefinden in der Coronakrise verschlechtert hat, planen Kolleg/-innen aus Halle ein Testkonzert, um künftige Herausforderungen besser meistern zu können. Auch der Stadtrat bleibt trotz Sommerpause ein Thema: Die CDU möchte die Zahl der Sitzungen reduzieren. Die L-IZ fasst zusammen, was am Montag, den 27. Juli 2020, in Leipzig und darüber hinaus wichtig war.
Der Zustand der Menschen hat sich während der Coronakrise nicht nur medizinisch und ökonomisch, sondern auch psychisch verschlechtert. Was man als Durchschnittsbürger/-in vermuten konnte, haben Psycholog/-innen der Universität Leipzig nun bestätigt.
Demnach habe das „subjektive Wohlbefinden“ bei den Befragten im Zeitraum von März bis Mai dieses Jahres abgenommen, während es in den Monaten zuvor keine Veränderungen gegeben habe. Unter dem subjektiven Wohlbefinden seien positive Gefühle wie Freude zu verstehen. Schlechter fühlten sich demnach vor allem Personen, die „die Krise als Bedrohung wahrgenommen, sie verleugnet oder sich selbst für die Folgen der Krise beschuldigt“ haben.
Eine weitere Studie zur Coronakrise ist – wie berichtet – für Samstag, den 22. August, in Leipzig geplant. Dort wollen Wissenschaftler/-innen des Uniklinikums Halle ein Konzert mit 4.000 Teilnehmenden „simulieren“, um herauszufinden, wo bei solchen Veranstaltungen die größten Risiken liegen. Bislang haben sich etwa 1.000 Personen dafür gemeldet. Wer teilnehmen möchte, muss symptomfrei sein und FFP2-Masken tragen. (via MDR)
Eine Sitzung pro Monat muss reichen
Der Stadtrat befindet sich zwar gerade in der Sommerpause, dennoch gibt es Diskussionen, die dessen Abläufe betreffen. Die CDU-Fraktion hat einen Antrag erarbeitet, der eine deutliche Reduzierung der Sitzungen auf durchschnittlich eine pro Monat zum Ziel hat. Allein in diesem Juli hatte es drei Sitzungen gegeben. Was die CDU vorschlägt, um dieses Ziel zu erreichen, erfahren Sie hier.
Außerdem haben wir uns mit einer Vorlage des Kulturdezernats beschäftigt. Dieses möchte die Richard-Wagner-Stiftung über das Ende des Jahres hinaus nicht mehr fördern. Warum das so ist, steht in diesem Text.
Was heute außerdem wichtig war: Nach einer „Fäkalienattacke“ auf das Büro von Marco Böhme (Linke) teilte dieser heute mit: „Mein Team und ich, meine Partei und die gesellschaftliche Linke lassen sich durch solch einen Scheiß nicht davon ablassen, für Menschlichkeit und Solidarität zu streiten.“ Unterdessen informierte das LKA heute, dass sich ein im Zusammenhang mit dem Connewitzer Silvestergeschehen per Öffentlichkeitsfahndung gesuchter Verdächtiger gestellt hat.
CDU-Fraktion will die Ratsversammlungen wieder auf eine pro Monat reduzieren
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