Für alle Leser/-innenMittlerweile ist es offenbar Normalität in Leipzig, einmal pro Monat in den Polizeimeldungen zu lesen, dass ein Lkw eine/-n Radfahrer/-in beim Abbiegen überfahren und dadurch getötet hat. Diesmal hat es einen 81-jährigen Mann erwischt. Neuigkeiten gibt es auch zum Kampf gegen das Coronavirus und zu den juristischen Folgen der Indymedia-Demonstration. Die L-IZ fasst zusammen, was am Mittwoch, den 22. Juli 2020, in Leipzig und Sachsen wichtig war.

Es ist schon wieder passiert: Wie die Polizei heute mitteilte, hat gestern die Fahrerin eines Sattelschleppers beim Rechtsabbiegen einen 81-jährigen Radfahrer überfahren. Die schwer verletzte Person starb kurz darauf im Krankenhaus. Immer wieder kommt es in Leipzig zu solchen tödlichen Unfällen, beispielsweise im Juni in der Zwickauer Straße, wo eine 35-jährige Radfahrerin von einem Lkw überrollt wurde und starb.

Potentiell tödlich ist bekanntermaßen auch das Coronavirus. Um herauszubekommen, wie hoch der Anteil der Infizierten an der Bevölkerung tatsächlich ist, hat der Haushaltsausschuss des sächsischen Landtages nun 1,2 Millionen Euro freigegeben. Das Geld bekommen das Leipziger Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung und die TU Dresden, die den Anteil mittels eines Abwasser-Monitorings ermitteln wollen.

Für die kommenden Tage stehen in Leipzig wieder einige Demonstrationen an: beispielsweise am Donnerstag ab 17 Uhr am Hauptbahnhof für libysche Geflüchtete, am Freitag ab 14 Uhr auf dem Richard-Wagner-Platz gegen den Flughafenausbau und am Sonntag ab 13 Uhr wieder vor dem Hauptbahnhof für queere Perspektiven.

Was heute außerdem wichtig war: Die Staatsanwaltschaft Leipzig hat Anklage gegen eine Person erhoben, die während der Indymedia-Demo am 25. Januar dieses Jahres eine Journalistin bedroht und einen Kameramann verletzt haben soll. Die Person stand laut Staatsanwaltschaft zu diesem Zeitpunkt unter Bewährung.

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