Jährlich entstehen rund 2.500.000 Unfälle auf deutschen Straßen – rund 350.000 davon sind auf ein Fehlverhalten des Fahrers zurückzuführen. Die gute Nachricht dabei: Mit einer vorausschauenden und defensiven Fahrweise kann jeder Verkehrsteilnehmer seinen Teil dazu beitragen, das Geschehen auf den Straßen sicherer zu machen.
Wichtig auch, die richtige Absicherung
Wer sich die Gefahren des öffentlichen Straßenverkehrs stets vor Augen hält und einen achtsamen Fahrstil pflegt, der trägt bereits wirksam zur Verkehrssicherheit bei. Geschieht trotz aller Vorausschau ein Unfall, ist ein guter und verlässlicher Versicherungsschutz notwendig. Die persönliche Absicherung über eine Unfall- und Berufsunfähigkeitsversicherung sollte daher unbedingt um eine gute Autoversicherung ergänzt werden, die im Ernstfall für entstandene Schäden aufkommt.
Angemessene Fahrgeschwindigkeit
Überhöhte Fahrgeschwindigkeit zählt zu den Hauptunfallursachen in Deutschland. In schlecht einsehbaren Kurven oder bei unerwarteten Verkehrsereignissen – beispielsweise einem Wildwechsel – kann schnelles Fahrtempo besonders gefährlich werden. Es gilt allerdings: Auch sehr langsames Fahren ist riskant. Wird das erwartete Tempo stark unterschritten, fällt es anderen Verkehrsteilnehmern schwerer, den Sicherheitsabstand richtig einzuschätzen.
Sicherheitsabstand wahren
Dichtes Auffahren birgt die Gefahr, dass man bei plötzlichen Bremsvorgängen des Vordermanns nicht mehr rechtzeitig reagieren kann. Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug sollte daher stets die halbe Tachoanzeige in Metern betragen: So ist ein ausreichend langer Bremsweg gewährleistet.
Überholmanöver realistisch einschätzen
Schwere Unfallgeschehen finden sich besonders häufig auf Landstraßen. Unfälle beim Überholen sind dabei zwar relativ selten ¬– dafür allerdings besonders folgenschwer. Es gilt: Mehr als 700 Meter frei überschaubare Strecke sind für einen sicheren Überholvorgang nötig. Kommt man versehentlich auf den Seitenstreifen ab, sollte man möglichst moderat abbremsen und erst bei langsamer, kontrollierter Geschwindigkeit wieder auf die Fahrbahn lenken: So wird ein Ausbrechen oder Schleudern des Wagens vermieden.
Kreuzungsunfälle durch Achtsamkeit vermeiden
Beinah jeder vierte Verkehrsunfall passiert beim Abbiegen oder Einbiegen – insbesondere auf Kreuzungen werden andere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger oder Radfahrer leicht übersehen. Es gilt daher, den Fahrersitz für freie Sicht optimal einzustellen und sich bereits bei der Kreuzungsanfahrt einen Überblick über die Verkehrssituation zu verschaffen.
Manöver sauber durchführen
Missachtete Vorfahrtsregeln, Fahrfehler beim Wenden und Rangieren – einfache Fahrmanöver führen jedes Jahr zu vielen Unfällen. Autofahrten sollte man daher grundsätzlich nur ausgeschlafen antreten und auch auf bekannten Strecken wachsam bleiben. Die Augen wechseln im Idealfall regelmäßig zwischen dem Seitenspiegel, dem Rückspiegel und der Straße.
Keine Ablenkung am Steuer
Ablenkung am Steuer, beispielsweise durch das Smartphone, gilt als eine der häufigsten Unfallursachen auf deutschen Straßen. Bereits durch eine kurze Unachtsamkeit – wie dem Blick auf das Display – verlängert sich die Reaktionszeit signifikant. Auf die Bedienung des Navigationsgerätes oder den Verzehr von Getränken und Snacks während der Fahrt sollte man daher ebenfalls verzichten.
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