Das knapp zwei Wochen alte Nashornjungtier von Sarafine und Ndugu ist tot. Trotz intensiver medizinischer Behandlung und kontinuierlicher Betreuung hat sich der Zustand am Freitagnachmittag, 24. Oktober, deutlich verschlechtert und das Jungtier ist am Abend gestorben, teilt der Zoo Leipzig mit.
“Wir sind traurig und enttäuscht, dass wir den Nashornnachwuchs trotz intensivster Betreuung nicht retten konnten. Tiermediziner und Pfleger haben rund um die Uhr für den Nachwuchs gesorgt und alles versucht. Zu unserem großen Bedauern blieben die Anstrengungen erfolglos”, sagt Zoodirektor Prof. Dr. Jörg Junhold.
Nach anfänglich guter Entwicklung musste das junge Nashorn in der Vorwoche wegen einer Durchfallerkrankung behandelt werden, woraufhin es ihm wieder besser ging. Seit Wochenmitte jedoch hatte sich der Zustand des kleinen Spitzmaulnashorns neuerlich verschlechtert. Aufgrund einer Jungtierinfektion mit Verdacht auf eine Lungenentzündung hatte die tiermedizinische Abteilung des Zoo Leipzig am Donnerstag entschieden, den Nachwuchs von Sarafine zu trennen und in die Tierklinik umzusetzen. Nur so konnte eine optimale Versorgung des Jungtieres sichergestellt werden. Trotz aller Bemühungen konnte der Gesundheitszustand jedoch nicht stabilisiert und eine Genesung des Tieres nicht erreicht werden.
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