Einen großen Bahnhof für den kleinen Gorilla im Zoo Leipzig gab es am Donnerstag, 5. Dezember, in der Frühe: Unter dem Klicken zahlreicher Kameras ist das drei Tage alte Jungtier von Kibara und dem Silberrücken Abeeku erstmals der Öffentlichkeit präsentiert worden.
Während es für die beiden Westlichen Flachlandgorillas (Gorilla gorilla gorilla) der erste Nachwuchs überhaupt ist, freut sich der Zoo Leipzig erstmals seit April 2008 wieder über einen Zuchterfolg bei dieser seltenen, vom Aussterben bedrohten Art. Die unerfahrene Kibara (geb. 13.01.2004 in Leipzig) kümmert
sich bislang vorbildlich um ihren ersten Nachwuchs und ist von der Gruppe, in der neben dem Silberrücken und dem Muttertier noch zwei weitere Weibchen leben, gut aufgenommen worden, betont der Zoo. Die gesamte Gruppe ist zusammen mit dem jüngsten Sprössling ab sofort täglich in Pongoland zu sehen.
Und weil man mit dem Gorilla-Jungtier jetzt wieder eine echte kleine Attraktion hat, lädt der Zoo Leipzig dazu ein, den kleinen Gorilla 2014 Tag für Tag aufwachsen zu sehen.
Ein Familienausflug am morgigen Nikolaustag böte, so lädt der Zoo ein, eine ebenso passende Gelegenheit, einen ersten Blick auf den neuen Bewohner des Zoo Leipzig zu werfen, wie das bevorstehende Adventswochenende, an dem am Samstag im Entdeckerhaus Arche Adventsbasteleien mit den Zoolotsen stattfinden. Wer auf der Suche nach einem 365 Tage lang wirkenden Weihnachtsgeschenk sei, mache seinen Liebsten mit der Jahreskarte des Zoo Leipzig womöglich eine Freude: “Tag für Tag und Woche für Woche den kleinen Gorilla aufwachsen sehen… ein faszinierendes Erlebnis!”
Und natürlich bleibt kein Gorilla im Leipziger Zoo namenlos. Deshalb wird auch gleich ein Namensauruf gestartet.
Vorschläge, die einen Bezug zum Lebensraum der in Afrika beheimateten Westlichen Flachlandgorillas haben, können bis zum 17. Dezember an taufe@zooleipzig.
de eingereicht werden. Die Auswahl und Bekanntgabe des Tauftermins erfolgt, wenn das Geschlecht des Nachwuchses bestimmt ist. Bislang trägt Kibara ihr Jungtier eng am Körper, so dass der Blick auf den kleinen Unterschied noch nicht möglich war.
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