Die Mitgliederversammlung der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) in Sachsen und Thüringen wählte den Altrektor der HTWK Leipzig, Professor Dr.-Ing. Hubertus Milke am Mittwoch, 12. Juni, in Weimar zu ihrem neuen Landesverbandsvorsitzenden. Hubertus Milke tritt die Nachfolge von Eberhard Jüngel an, der aus Altersgründen für eine weitere Legislatur nicht mehr zur Verfügung stand.
Der Landesverband Sachsen-Thüringen ist einer von sieben Landesverbänden der DWA.
“Wenn man die derzeitigen Kommentare zum Hochwasser hört, könnte man meinen, die Zahl der Experten steigt zum Quadrat des Wasserstandes. Wir wissen aber auch, dass die Sensibilisierung für die Herausforderungen und Aufgaben in Wasser- und Abwasserwirtschaft sehr schnell zurückgeht, wenn die persönliche Betroffenheit abnimmt. Ich halte es für eine gesellschaftliche Aufgabe unseres Verbandes, gerade vor Ort in den Landesverbänden, zu sensibilisieren, Lösungen aufzuzeigen und Hilfe und Unterstützung bei der Umsetzung zu gewährleisten”, so der neue Vorsitzende Milke bei seinem Antrittsstatement.
Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) mit rund 14.000 Mitgliedern setzt sich intensiv für eine sichere, nachhaltige Entwicklung auf den Gebieten Wasserwirtschaft, Abwasser, Abfall und Bodenschutz ein. Mitglieder sind Fachleute und Führungskräfte aus Kommunen, Hochschulen, Ingenieurbüros, Behörden und Unternehmen. Die DWA nimmt bezüglich Regelsetzung, Bildung und Information sowohl von Fachleuten und Öffentlichkeit eine besondere Stellung ein.
Hubertus Milke war nach Studium und Promotion als Bauleiter und Planungsingenieur in der Wasser- und Abwasserwirtschaft tätig und wurde 1994 zum Professor für Wasserwirtschaft, Hydrologie und Siedlungswasserwirtschaft an die HTWK Leipzig berufen. Dort gründete er 2002 das Institut für Wasserbau und Siedlungswasserwirtschaft, war von 2003 bis 2006 Dekan der Fakultät Bauwesen und von 2006 bis 2011 Rektor der HTWK Leipzig. Mitglied der DWA ist Milke seit 1991 und seitdem in verschiedenen Gremien und Arbeitsgruppen aktiv.
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