Bei strahlendem Frühlingswetter und in Anwesenheit des Oberbürgermeisters der Stadt Leipzig, Burkhard Jung, wurde am Freitagvormittag, 26. April, der abschließende Baustein des Wegeleitsystems der Leipziger Notenspur offiziell eingeweiht. Die neue Notenwand und die bereits bestehende Klanginstallation in Kretschmanns Hof runden als interaktive Stationen das familienfreundliche Angebot der Leipziger Notenspur ab.
Möglich wurde die Errichtung der Notenwand durch die Stiftung “Lebendige Stadt”, die mit 10.100 Euro den größten Teil des Budgets zur Verfügung stellte. Vorstandsmitglied Prof. Dr. Dittmar Machule aus Hamburg ließ es sich denn auch nicht nehmen, selbst an der feierlichen Einweihung teilzunehmen und verlieh seiner Begeisterung über das Projekt, das bürgerschaftliche Wirken und die “Lebendige Stadt” Leipzig selbst deutlich Ausdruck.
Burkhard Jung lobte das unermüdliche Engagement der Leipziger Notenspur-Initiative. Der Oberbürgermeister verwies auf die reiche Musiktradition der Stadt, in der Musiker und Komponisten wie Bach, Mendelssohn, Schumann, Wagner, Lortzing, Reger, Eisler, Mahler, Janacek, Grieg und viele andere deutliche Spuren hinterlassen haben. Ihm sei nicht bange um unser Erbe, betonte Jung angesichts beiden Schulklassen aus der Clara-Schumann-Grundschule Leipzig und der Otto-Dix-Regelschule Gera, die mit Kinderliedern und moderner Pop-Musik die Einweihung begleiteten.
Prof. Dr. Schneider dankte allen an der Umsetzung des Projektes Beteiligten – Stadt Leipzig und Stiftung Lebendige Stadt, dem Pentahotel, die ihr Grundstück für die Errichtung der Notenwand zur Verfügung stellten, sowie namentlich Heide Luckmann, Geschäftsführerin des Notenspur-Fördervereins, und Musikwissenschaftlerin Dr. Tatjana Böhme-Mehner, die federführend an der inhaltlichen Entwicklung der Notenwand beteiligt waren.
Ekkehard Vogler moderierte gemeinsam mit Toni, dem Maskottchen der Kleinen Leipziger Notenspur, die Veranstaltung und begeisterte damit nicht nur die Kinder.
Ab sofort steht die Notenwand allen Neugierigen zum Hören, Tasten und Rätseln zur Verfügung – an der Notenspur-Station 8 im Grafischen Viertel, Dörrienstraße.
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