Stephan Ehlers ist Jongleur, Hirnexperte und Motivationscoach. Am Donnerstag gab der Münchner während der Leipziger Buchmesse Interessierten eine Einführung in die Kunst mit den fluffigen Bällen. Ehlers Zauberwort heißt "Rehoruli". "Wenn Sie dieses Wort hören, benötigen Sie beide Gehirnhälften." Warum?
Der Joungleur schnappt sich einen Ball und demonstriert seine Bedeutung. Rechts hoch, runter links. Logisch. Nur ohne Verwendung des Sehsinns wären die rund 30 Zuschauer wohl nie auf die Lösung gekommen.
“Jonglieren fördert Koordination, Wahrnehmung, Rückenmuskulatur, Selbstbewusstsein, Entspannung und das Wachstum der Gehirnzellen”, erklärt der Experte. Dann drückt er dem Publikum Bälle in die Hand. Viele Zuhörer fangen an zu lachen, weil die scheinbar einfache Koordinationsübung nicht gelingen möchte. “Das Gehirn hilft Ihnen an dieser Stelle mit Dopamin”, klärt Ehlers auf. “Jonglieren ist eine Möglichkeit, Gehirn und Körper zu aktivieren.”
Wer nun neugierig geworden ist, darf eines seiner Bücher kaufen. Die gibt’s in mehreren Sprachen und teilweise sogar mit Geld-zurück-Garantie – falls “Rehoruli” nicht funktionieren sollte. Unternehmen, Vereine oder Schulen haben sogar die Möglichkeit, einen Jonglier-Coach zu buchen. “Seit kurzem auch in Leipzig”, so Ehlers.
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