Interessierte aus aller Welt können ab jetzt rund um die Uhr über das Internet den Neubau der Leipziger Propsteikirche am Martin-Luther-Ring bis zu ihrer Fertigstellung im Jahr 2014 miterleben. Zu Baubeginn wurde im August eine hochauflösende Web-Kamera an einem der Türme des Neuen Rathauses angebracht, die aus großer Höhe die gesamte Baustelle zeigt. Aus den Tausenden Aufnahmen der Web-Kamera soll von Zeit zu Zeit auch ein Zeitraffer-Film entstehen.
Über die Adresse http://propstei-leipzig.de/cms/neuepropsteikirche/baustellenkamera kann nun jedermann durch einen Mausklick das Bild von der Baustelle sehen. “Viele Menschen auch außerhalb Deutschlands wissen inzwischen von unserem Kirchbau, und das Interesse am Fortschritt der Arbeiten ist groß”, sagt Lothar Vierhock, der Propst der St. Trinitatis-Gemeinde, “auch Spenden kommen inzwischen nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus dem Ausland”.
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Das Bild der Web-Kamera soll auch auf weiteren Internetseiten auf den Neubau aufmerksam machen. Die ersten Mitmacher gibt es bereits. Schon im Probebetrieb klickten sich mehr als 250 Seitenbesucher ein. Einer von ihnen war Gregor Giele, der Pfarrer der Propsteigemeinde. Unterwegs im fernen Russland, hatte er auf diese Weise den Fortgang der Bauarbeiten täglich im Blick.
Die für die Gründung notwendigen 104 Bohrungen wurden dort seit Baubeginn für die tragenden Betonpfähle schon niedergebracht. Sie werden nun durch einen “Pfahlrost” aus Stahlbeton miteinander verbunden. Danach kann es auf der Baustelle noch einmal etwas lauter werden: 15 Bohrungen von jeweils 140 Metern Tiefe werden für die Erdwärmesonden gebraucht, die für die Wärmeversorgung der Kirche tief ins Erdreich versenkt werden. Sobald das geschehen ist, können umgehend die Grundplatten für Kirche und Gemeindezentrum gegossen werden. “Das könnten wir, so Gott will, noch vor dem Winterfrost schaffen”, hofft Propst Vierhock.
http://propstei-leipzig.de/cms/neuepropsteikirche/baustellenkamera
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