Im letzten Jahr war es die Thomaskirche als Ausstechform, die die Kunden des Thomasshops im Advent gern gekauft haben. In diesem Jahr komplettieren der Thomasstern, den man selbst basteln kann, und ein Bach-Räuchermännchen das Sortiment des Thomasshops.

Jedes Jahr wird der Weihnachtsbaum in der Thomaskirche mit filigranen Papiersternen geschmückt. Immer dann beginnen Besucher der Thomaskirche, nach dem Stern und Bastelanleitungen zu fragen. Bisher konnte dieser Wunsch nicht erfüllt werden, bedauert die Thomasgemeinde im Nachhinein. Seit ein paar Tagen aber gibt es den “Thomasstern” zum Basteln im Thomasshop. Das Bastelset enthält acht Sterne und eine Bastelanleitung. Die ersten Käufer haben bereits erfolgreich gebastelt und die Sterne schmücken die heimischen Fenster.Neu ist auch das Räuchermännchen J.S. Bach. Entwickelt wurde die Idee vom Bach-Archiv, das auch gleich den Beweis mitliefert, dass Bach geraucht hat. Dies ließe sich anhand eines Dokumentes aus dem Jahr 1713 belegen: Bach weilte im Dezember jenes Jahres für einige Zeit in Halle/Saale, um sich für das Amt des Organisten an der Marienkirche zu bewerben. Eine Quittung weist neben den Kosten für Unterkunft, Speisen und Getränke auch Tabak aus. Im 1725 begonnenen Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach findet sich dann auch noch die Komposition “Sooft ich meine Tabakspfeife…” (BWV 515a). Es ist anzunehmen, dass Bach auch zu dieser Zeit dem Rauchen noch zugetan war.

Hergestellt wurde das Räuchermännchen in Olbernhau und trägt somit das Prädikat “Original Erzgebirge”. In liebevoller Handarbeit gefertigt, sind die Räuchermännchen ebenfalls im Thomasshop und im Bach-Archiv erhältlich. Da es nicht sehr viele Räuchermännchen gibt, sollten sich alle Interessenten beeilen.

www.thomaskirche.org

So können Sie die Berichterstattung der Leipziger Zeitung unterstützen:

Redaktion über einen freien Förderbetrag senden.
oder

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar