Das Lichtfest Leipzig am 9. Oktober schickt einen leuchtenden Gruß nach Danzig voraus - in diesem Fall in Form eines großen "L". Am heutigen Samstag, 1. Oktober, geht der 2,63 Meter hohe und 2,43 Meter breite Buchstabe auf Reise. In Danzig lenkt er dann an zentraler Stelle die Aufmerksamkeit auf Leipzig.
Direkt neben der Polnischen Ostsee Philharmonie steht das blaue “L” erstmals zum Lichtfest sowie anschließend dauerhaft. Er soll die Verbundenheit der beiden Städte symbolisieren – insbesondere im Gedenken an die Friedliche Revolution.
Die Aktion geht auf die Lichtfest-Organisatoren der Leipzig Tourismus und Marketing (LTM) GmbH und die NEL Neontechnik Elektroanlagen Leipzig GmbH zurück. “Wir freuen uns, dass unser ?L’ jetzt dauerhaft eine Heimat bekommt und als Leuchtwerbung für Leipzig einen Sinn erfüllt. Bereits im Oktober 2005 war der Buchstabe im Rahmen einer Unternehmerreise in Krakau”, berichtet René Zeising, Fachberater Lichtwerbung. Das “L” ist eine Schenkung der Firma NEL, die auch eine Repräsentanz im polnischen Breslau hat.Marit Schulz, Marketingmanagerin der LTM GmbH und Leiterin des Lichtfests Leipzig, ergänzt: “Wir haben den Buchstaben mit ?Leipzig und Danzig feiern gemeinsam die Friedliche Revolution von 1989′ in deutscher und polnischer Sprache und den Logos der Städte Danzig und Leipzig sowie der EU-Ratspräsidentschaft und der Woiwodschaft Pommern bedruckt. Unsere Partner in Danzig freuen sich auf den leuchtenden Leipzig-Botschafter und haben mit dem Platz am ersten Kulturhaus der Stadt einen hervorragenden Standort gefunden.”
Am 9. Oktober 2011 schlägt das Kunst- und Bürgerprojekt Lichtfest Leipzig erstmals eine Brücke in Europa: In Leipzig und Danzig werden sich die Menschen dann gemeinsam an die Ereignisse rund um den Herbst ’89 erinnern und sich aktiv beteiligen. In der Polnischen Ostsee Philharmonie Danzig findet am Abend ein Sonderkonzert anlässlich des Jahrestages der Friedlichen Revolution statt.
Zeitgleich ist in Leipzig, entsprechend dem historischen Hintergrund, der Augustusplatz wieder der Aktionsraum. Dort erleben die Teilnehmer unter anderem eine Videoperformance als Großprojektion auf die Fassade der Oper Leipzig.
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