Aus dem Stadtgebiet Lindenau erreichten uns mehrere Anfragen, warum die noch nicht so lange eröffnete Leipzig-KiTa in der Paul-Küstner-Straße, mit 105 Betreuungsplätzen, geschlossen ist. Gerüchte im Gebiet sprechen von Baumängeln oder Schimmel im Gebäude. Wir haben also beim Amt für Jugend und Familie der Stadt Leipzig nachgefragt und selbstverständlich eine Antwort bekommen.
Die Anfrage im Wortlaut: Mehrfach erreichten mich Anfragen zur Integrativen Kindertagesstätte Paul-Küstner-Straße. Diese ist seit längerer Zeit geschlossen, die einzige Information auf der Website der Stadt Leipzig ist, dass diese in die ITE Holbeinstraße ausgelagert ist.
Gründe für die Schließung sind nicht genannt, die Gerüchte in Lindenau gehen von Baumängeln aus, was von einigen auf das Projekt Leipzig-Kita und die Bauweise der Kitas zurückgeführt wird.
Wir bitten um Information über die Gründe der Schließung und, wenn möglich, über den perspektivischen Weiterbetrieb.
Das Amt für Jugend und Familie antwortete: „Ende Januar 2023 wurden Baumängel im Abwassersystem der Kindertageseinrichtung Paul-Küstner-Str. 2a bekannt. Daraufhin wurde die Einrichtung unverzüglich in den Neubau Holbeinstraße 84 mit allen Kindern und dem pädagogischen Personal ausgelagert. In den vergangenen Monaten wurden die Ursachen für die Schäden evaluiert und ein Sanierungskonzept erarbeitet. Nach abschließender Prüfung des Sanierungskonzepts und Start der Maßnahmen ist die Wiedereröffnung nach aktueller Einschätzung für Sommer 2024 geplant.“
Die 105 KiTa-Plätze werden dringend gebraucht, es ist also zu hoffen, dass der genannte Termin gehalten wird – oder sogar unterboten.
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