Zwischen Karl-Heine-Straße und Weißenfelser Straße im Stadtteil Plagwitz ist ein Gebäude in die Höhe gewachsen. Anlässlich der Fertigstellung des Rohbaus haben Bauarbeiter, Architekten, Vorstand, Schulleitung und Eltern am Freitag, 8. November, gemeinsam das Richtfest gefeiert.
“Mit der Leipzig International School hat Leipzig einen starken Partner im Bildungsangebot nicht nur für international zugezogene Familien, sondern auch für die lokalen Familien, die eine internationale Bildung für ihre Kinder suchen”, sagte der amtierende Amtsleiter des Amtes für Jugend, Familie und Bildung, Thomas Schmidt. Diese Bildung fängt im Kindergartenalter an. In mehreren Sprachen erkunden, entdecken und lernen die Kinder die Welt zu verstehen.
Nach der Fertigstellung im Sommer 2014 wird das sogenannte “Early Childhood Centre” 260 Kinder beherbergen, davon 80 in der Krippe, 120 in den Kindergartengruppen, sowie weitere 60 Kinder in den Vorschulklassen.Sieger einer Ausschreibung für die Errichtung des Hauses war das Bauunternehmen GP Papenburg Hochbau GmbH, das das Gebäude nach den Plänen des Leipziger Architekturbüros Behzadi & Partner errichtet. Geschwungene Linien und kurvenreiche Formen heben es von der umliegenden industriellen Architektur ab. Durch eine stufenartige Anordnung der insgesamt 3 Stockwerke entstehen großzügige Dachterrassen, die neben dem Spielplatz den Kindern Flächen zum Lernen und Spielen im Freien bieten.
Die Kindertagesstätte wird in Zukunft von der Amerikanerin Laura Willms-Jones geleitet. Beim Richtfest erklärte Frau Willms-Jones: “Wir können den Start in diesem tollen Gebäude kaum erwarten. Schon in diesem Stadium bekommt man eine Idee davon, welche Möglichkeiten und professionellen Bedingungen wir in diesem neuen Centre vorfinden werden.” Frau Jones wird ein knapp 40 Personen starkes Erzieherteam führen, das sich zu gleichen Teilen aus deutschen MuttersprachlerInnen und PädagogInnen aus aller Welt mit perfekten Englischkenntnissen zusammensetzt. So wird sichergestellt, dass die Kinder schon in frühen Jahren mehrsprachig aufwachsen können.Die Leipzig International School ist eine Schule in freier Trägerschaft und wird mit Eröffnung des Early Childhood Centre, Bildung vom ersten Lebensjahr bis zur zwölften Klasse anbieten. Träger ist ein gemeinnütziger Verein. Die Schule wurde gegründet, um den Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturstandort Leipzig zu stärken. Die SchülerInnen und Kindergartenkinder sind je zur Hälfte deutscher und ausländischer Staatsbürgerschaft. Ihre Eltern arbeiten bei großen internationalen Wirtschaftsunternehmen wie DHL oder BMW, bei der Universität Leipzig und verschiedenen Forschungsinstituten und Kliniken oder bei Kulturbetrieben wie der Oper Leipzig. Ein Viertel aller Plätze ist Kindern vorbehalten, deren Familien die sonst üblichen Gebühren nicht in voller Höhe aufbringen können.
www.intschool-leipzig.com
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