Fรผr alle LeipzigerDas ganze Land befasst sich mittlerweile mit den Umstรคnden der Terrorvorbereitungen des ehemals in Chemnitz lebenden syrischen Asylberwerbers Jaber Al-Bakr. Mit seiner misslungenen ersten Festnahme in Chemnitz und der anschlieรŸenden Festsetzung durch Landsleute von ihm in Leipzig Paunsdorf ebenso. Nun hat die Geschichte eine letzte, surreale Wendung genommen. Al-Bakr hat sich im Haftkrankenhaus der Justizvollzugsanstalt Leipzig heute Nacht das Leben genommen.

Wie das geschehen konnte, mรถchte das SMJus, Sรคchsisches Staatsministerium der Justiz, laut einer offiziellen Bekanntmachung des Suizids des โ€žChemnitzer Terrorverdรคchtigenโ€œ morgen in einer Pressekonferenz in der Staatskanzlei Dresden erklรคren. Bislang heiรŸt es am Abend aus dem Ministerium: โ€žAm Abend des 12. Oktober 2016 hat sich der der Vorbereitung einer schweren staatsgefรคhrdenden Gewalttat hauptverdรคchtige Jaber Al-Bakr in der Justizvollzugsanstalt Leipzig mit Haftkrankenhaus das Leben genommen.โ€œ Um 11 Uhr hat man nun nach Dresden geladen, um die fast unglaubliche Tatsache zu verargumentieren.

Wie es dazu kommen konnte, dass sich ein inhaftierter Terrorverdรคchtiger, welcher immerhin mehrere Gramm (1,5 Kilo) eines Sprengstoffes hรถherer Sprengkraft als TNT in seiner Wohnung in Chemnitz zusammengemischt haben soll, bereits in Chemnitz einer Festnahme durch Spezialkrรคfte auf offener StraรŸe entziehen konnte, dรผrfte angesichts der neuen Panne in Leipzig nun in den Hintergrund treten. Peinlich genug war bislang eher auch, dass eine landesweite Fahndung letztlich keine Ergebnisse brachte.

Vielmehr war es eher ein Zufall der den flรผchtigen Al-Bakr am Hauptbahnhof Leipzig in die Arme eines Landsmannes laufen lieรŸ, welcher ihn spรคter mit Hilfe eines weiteren Syrers gefesselt haben soll und an die Polizei auslieferte. Die filzte unterdessen am Berliner Flughafen alle Gepรคckstรผcke und Reisende, wรคhrend der Gesuchte in Leipzig รผbernachten wollte.

Ganz gleich, wie der unter Aufsicht in Haft befindliche Syrer sich nunmehr das Leben nehmen konnte โ€“ das Stรผck entwickelt sich zunehmend eher zu โ€žPleiten, Pech und Pannenโ€œ fรผr die sรคchsischen Verfolgungsbehรถrden. Weiterfรผhrende Auskรผnfte รผber die angeblichen Verbindungen zum IS sowie eventuelle weitere Gefรคhrdungen hat der Tatverdรคchtige jedenfalls nun mit ins Grab genommen.

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Es gibt 2 Kommentare

Vielleicht hรคtte die Polizei ihn besser bei den beiden gelassen, die ihn gefangen haben. Die hรคtten wahrscheinlich besser auf ihn aufgepasst.

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