In der Elisabeth-Schumacher-Straße wurde ein dubioser Auto-Zündler erwischt +++ In der Strümpellstraße war eine falsche Krankenschwester äußerst aktiv +++ Ein 87-Jähriger rammte in der Maximilianallee/B 2 eine Ampel +++ In Espenhain ist ein Unfallbeteiligter einfach verduftet - Zeugen gesucht.

Ding will einfach nicht brennen

Nanu, hier brennt doch ein Fahrzeug, dachte sich gestern Abend ein 38-jähriger Autofahrer in der Elisabeth-Schumacher-Straße. Er hielt an und begab sich zu dem brennenden Pkw. An diesem waren die Fensterscheiben eingeschlagen und es brannten die Sitze im Innenraum. Kurzerhand holte er Wasser aus seinem Auto und löschte damit das Feuer, bevor es sich weiter ausbreiten konnte. Zuvor wählte er noch die Notrufe der Polizei und Feuerwehr. Beim Löschen kam ihm ein Fremder zu Hilfe, der offensichtlich stark alkoholisiert war. Der Fremde war den eintreffenden Beamten jedoch kein Unbekannter. Der 31-Jährige hatte bereits eine Verurteilung wegen Brandstiftung. Er bestritt, das Feuer gelegt zu haben, führte die Beamten aber selbst zu einem Autowrack nur wenige Meter entfernt. Diesen hätte er versucht anzuzünden. Das Ding wollte aber einfach nicht brennen. Ein Alkoholtest bei dem Zündler ergab über zwei Promille. Er wurde festgenommen. Nun muss das Gericht darüber befinden, ob er Weihnachten in Freiheit verbringen wird.

“Falsche” Krankenschwester

Eine Krankenschwester (41) wunderte sich gestern Nacht über eine “Kollegin”, die ihr völlig unbekannt war und die sie auf einer Station antraf. Es stellte sich dann heraus, dass die “falsche” Krankenschwester verschiedene Medikamente und Behandlungsutensilien gestohlen hatte. Das Personal der Klinik in der Strümpellstraße setzte die Polizei in Kenntnis und Beamte nahmen die Frau, eine Leipzigerin (41), vorläufig fest. Bei ihrer Durchsuchungen fanden die Polizisten diverse Dokumente, wie Personalausweise, Führerscheine und einen Fahrzeugschein Teil 1, anderer Personen und stellten die Gegenstände sicher. Diese hatte sie offensichtlich aus Krankenzimmern entwendet. Die Ermittlungen dazu dauern an. Die 41-Jährige hat sich wegen Diebstahl und Hausfriedensbruch zu verantworten.

Orientierung verloren – Ampel gerammt

Der 87-jährige Fahrer eines Renault Megane befuhr gestern Abend die Maximilianallee/B 2 in Richtung Delitzsch. In Höhe einer Tankstelle verlor er offenbar die Orientierung, lenkte sein Fahrzeug zu weit nach rechts und kollidierte mit einer Fußgängerampel. Der Ampelmast wurde samt Betonsockel aus dem Boden gerissen und zerstört. Auch am Auto entstand erheblicher Sachschaden (ca. 7.000 Euro). Der Fahrer blieb unverletzt. Er kam mit einer mündlichen Verwarnung davon.

Eine Schwer- und drei Leichtverletzte …

… gab es bei einem Unfall gestern Abend in der Brandenburger Straße. Die Fahrerin (51) eines Toyota Yaris parkte, am Fahrbahnrand stehend, aus mit der Absicht, sofort in den zweiten Fahrsteifen zu fahren. Dies wurde ihr und dem Fahrer (51) eines in stadtauswärtiger Richtung fahrenden Skoda Octavia zum Verhängnis, denn sie hatte den Nachfolgeverkehr nicht beachtet. Beide Fahrzeuge stießen zusammen. Bei der Kollision verletzten sich eine Insassin (60) im Toyota schwer, eine weitere (71) sowie die Fahrerin und der Fahrer leicht. Die 60-jährige Frau wurde in ein Krankenhaus gebracht. An den Autos entstand Schaden in Höhe von ca. 10.000 Euro. Gegen die 51-Jährige wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

Vandalismus an Mercedes – Zeugen gesucht

Bereits in der Nacht vom 09. zum 10.11.2014 wurde in Leipzig-Connewit, Zwenkauer Straße/Ecksteinstraße, ein weißer Mercedes durch unbekannte Personen stark beschädigt. Am Fahrzeug wurden Scheiben eingeschlagen und ein Außenspiegel abgetreten.

Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei in Leipzig, Polizeirevier Südost, Kriminalaußenstelle Markkleeberg, Tel. 0341/3531-292, zu melden.

Verduftet

Zu einem Unfall kam es am Mittwochabend, 21:15 Uhr, in Espenhain. Der 43-jährige Fahrer eines Iveco Transporters wollte vom Gewerbepark Espenhain auf die S 48 in Richtung Kitzscher auffahren. Dabei missachtete er einen bevorrechtigten VW Amorok und schob diesen nach einem Zusammenstoß in den Straßengraben. Seltsamerweise verließ der Fahrer des angefahrenen Fahrzeuges aus ungeklärten Gründen die Unfallstelle, obwohl er, nach ersten Erkenntnissen, schuldlos am Unfall war. Um der Sache auf den Grund zu gehen, wurde ein Suchhund angefordert. Dieser lief ca. 500 Meter in Richtung Espenhain. Dort verlor sich die Spur. Eine Prüfung ergab, dass der Halter des Fahrzeuges keine gültige Fahrerlaubnis hat. Dies wäre eine mögliche Erklärung für das gezeigte Verhalten. Das Fahrzeug wurde abgeschleppt. Eine kriminaltechnische Untersuchung soll nun zeigen, ob er als Fahrer in Frage kommt.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder zum Fahrer geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Borna, Grimmaische Straße 1a in 04552 Borna, Tel. (03433) 244-0 zu melden.

Einkaufen wie im Supermarkt …

Das dachte wohl sich ein 23-Jähriger, als er nicht in den Einkaufsmarkt ging, sondern in ein Wohnhaus in der Straße des 18. Oktober. Dort probierte er, welche Wohnung nicht verschlossen ist und wurde fündig. In einer ungesicherten Wohnung packte er sich Lebensmittel und eine Jacke ein. Beim Verlassen wurde er durch einen aufmerksamen Nachbarn bemerkt. Ein kurzes Stutzen reichte dem Eindringling, um das Haus zu verlassen. Der Nachbar setzte ihm jedoch nach und ergriff ihn auf der Straße. Die Polizei wurde gerufen. Ein Alkoholtest beim Dieb ergab 1,1 Promille. Er bekam eine Anzeige wegen Diebstahl.

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