Im Schkeuditzer Stadtpark wurde eine junge Frau überfallen +++ Im Mariannenpark kam es am Donnerstagabend zu einem Raubüberfall +++ Die Polizei sucht nach einem Kabeldieb mit Brandverletzungen +++ Im Gewerbegebiet Panitzsch wurden neun Metallzaunfelder gestohlen +++ In der Dieskaustraße beschädigte ein Lkw-Fahrer zwei Fahrzeuge und machte sich von dannen.
25-Jährige überfallen – Zeuge gesucht
Die 25-Jährige ging am 4. September, gegen 21:15 Uhr, durch den Schkeuditzer Stadtpark, als sie plötzlich von hinten gepackt wurde. Während ihr der Täter mit einer Hand den Mund verschloss, begrapschte er sie mit der anderen Hand am ganzen Körper. Der 25-Jährigen gelang es zwar, sich loszureißen und wegzurennen, doch der Täter folgte ihr und holte sie in Höhe des Jugendclubs in der Weststraße wieder ein. Dort zerrte er sie in ein Gebüsch und wiederholte sein vorheriges Handeln. Um ihn zum Aufhören zu bewegen, bot die junge Frau in ihrer Not Geld an. Der Täter ging darauf ein, weshalb sich beide in Richtung der Wohnanschrift der Geschädigten begaben. Um dabei ihre nochmalige Flucht zu verhindern, hielt der Täter die Hand der jungen Frau fest umschlossen. In Höhe der Sporthalle der Lessing-Oberschule in der Weststraße begegnete ihnen dann ein Passant, welcher zwei Hunde bei sich führte. Daraufhin schrie die Geschädigte laut um Hilfe, wodurch der Täter von ihr abließ und wegrannte. Die 25-Jährige, welche zum Glück nur leichte Verletzungen erlitt, begab sich in der Folge nach Hause und unterrichtete die Polizei. Im Rahmen der Tatortbereichsfahndung erfolgte kurz darauf die vorläufige Festnahme eines 27-Jährigen, welcher seither in Untersuchungshaft sitzt.
Dieser Zeugenaufruf richtet sich explizit an den Passanten, dessen zufälliges Erscheinen die Geschädigte zu Hilferufen veranlasste. Für die weiteren Ermittlungen stellt er einen wichtigen Zeugen dar, ist den Beamten der Kriminalpolizei aber leider bisher nicht namentlich bekannt. Bevor die Geschädigte nach Hause lief, hatte sie noch kurz Kontakt zu ihm und schilderte das Vorgefallene. In der Folge rannte er dem Flüchtenden wohl noch kurzzeitig nach. Er wird als etwa 30 Jahre alt und 1,65 bis 1,70 m groß beschrieben. Seine Hunde waren von kleiner Statur, wobei es sich um einen schwarzen Spitz und um einen Mischlingshund gehandelt haben könnte.
Der Mann wird gebeten, sich bei der Kriminalpolizeiinspektion Leipzig, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. 0341-9664 6666, oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. Gleiches gilt für Personen, die Hinweise zum gesuchten Zeugen geben oder sonstige Angaben machen können.
Überfall im Mariannenpark
Im Mariannenpark kam es am Donnerstagabend zu einem Raubüberfall, wie man ihn sonst nur aus amerikanischen Filmen kennt, findet die Polizei. Ein 38-jähriger Leipziger befand sich gegen 22:30 Uhr auf dem Heimweg. Unter den Arm geklemmt hatte er seinen Laptop. In der Hand hielt er sein Smartphone und schrieb im Gehen Nachrichten. Nur aus dem Augenwinkel nahm er im Bereich des Mariannenparks drei Personen wahr. Als er an diesen vorbei gelaufen war, spürte er plötzlich einen Schlag in die Magengrube. Die drei Personen umringten ihn und drängten ihn in eine dunkle Ecke. Einer der Angreifer hielt ihm ein Butterfly-Messer vor das Gesicht und drohte ihm damit. Die Unbekannten forderten seinen Laptop und seine Geldbörse. Er übergab die Gegenstände (Geldbörse mit unterem dreistelligen Bargeldbetrag) und die Angreifer entfernten sich fluchtartig. Der Ausgeraubte lief nach Hause und rief die Polizei. Eine großangelegte Suche brachte jedoch keinen Erfolg.
Die Täter konnte er wie folgt beschreiben:
Person 1
südländischer Typ
ca. 1,80 Meter groß, schlanke Statur
kurze, dunkle, zum Kamm gegelte Haare
schmales Gesicht mit Dreitagebart
sprach gebrochen deutsch
dunkle Hose und Jacke
scheinbares Alter 20 – 25 Jahre
Person 2
südländischer Typ
ca. 1,80 Meter groß, breite, muskulöse Statur
2 – 3 mm Stoppelhaare
rundes Gesicht mit Dreitagebart und unreiner, vernarbter Haut, breite Nase
buschige, in der Mitte fast zusammengewachsene Augenbrauen
dunkle, leicht oliv-farbene Bomberjacke – wirkt zu kurz, T-Shirt mit V-Ausschnitt
buschige Brustbehaarung, behaarte Finger
scheinbares Alter 25 – 30 Jahre
Person 3
südländischer Typ
1,70 Meter groß, kräftige muskulöse Gestalt
kurze dunkle Haare und einen dunklen Dreitagebart
helle Jacke, vorn mit Reißverschluss und Kapuze und Applikation in ovaler Form
scheinbares Alter 20 – 25 Jahre
Hat jemand die Personengruppe im Bereich des Mariannenparks gesehen und kann Hinweise geben? Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden.
Die Polizei mahnt nochmals zur Vorsicht: Die Benutzung von Mediengeräten jeder Art lenkt Sie vom Straßenverkehr ab und macht Sie aufgrund der eingeschränkten Wahrnehmung zum leichten Opfer für Straftäter. Lassen Sie sämtliche Geräte, wie Handys, MP3-Player, Tablets usw. in der Tasche und behalten sie ihren Weg und die Umgebung im Auge!
Handy weggeschnappt
Gestern Abend saß eine 19-Jährige mit einer Freundin auf einer Parkbank in der Nähe der Thomaskirche. Ein unbekannter Fahrradfahrer fuhr an beiden jungen Frauen vorbei, riss der Geschädigten ihr Handy aus der Hand und flüchtete. Bei dem Handy handelte es sich um ein Samsung Note 3 Neo im Wert von 340 Euro. Die Geschädigte erstattete Anzeige auf einem Polizeirevier. Die Ermittlungen wegen Raub wurden aufgenommen.
Umkleideräume heimgesucht
Zu einem Diebstahl kam es am Donnerstagabend in der Mannheimer Straße. Während des Trainings schlich sich ein Unbekannter in die Sporthalle, konnte in aller Ruhe die Umkleideräume durchgehen und entwendete einen Rucksack mit Bekleidung und ein teures Smartphone der neusten Generation.
Kabeldieb mit Brandverletzung gesucht
Bereits am 13.10.2014 kam es zu einem versuchten Kabeldiebstahl auf der S-Bahnbrücke Leipzig-Connewitz. Eine unbekannte Person hatte versucht, ein Kabel mit Schneidewerkzeug durchzutrennen. Dies gelang offensichtlich nicht, da das Kabel unter Hochspannung von 10.000 V stand. Es wurde aber stark beschädigt. Dabei muss es einen Lichtbogen gegeben haben. Teile eines Schneidewerkzeuges wurden am Ort gefunden. Durch eine kurzschlussartige Reaktion muss das Werkzeug förmlich explodiert sein. Dabei muss sich auch der Täter verletzt haben. Verletzungen müssten sich wenigstens an einer Hand, vermutlich auch an beiden befinden. Das können Verbrennungen, Hautverletzungen und Knochenbrüche sein. Wer kennt eine Person im Umfeld, die solche Verletzungen aufweist?
Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Südost, Richard-Lehmann-Straße 19 in 04177 Leipzig, Tel. (0341) 3030 -100 zu melden.
Kupferdieb durch Polizeihund gestellt
Nachdem Nachbarn eines Reko-Hauses gestern Vormittag in der Georg-Schumann-Straße eine fremde Person im Haus bemerkt hatten, riefen sie die Polizei. Als erstes am Tatort waren zwei Beamte der Hundestaffel. Während sich einer mit seinem Hund an der Gebäuderückseite postierte, durchsuchte der andere das Gebäude. Zahlreiche Kupferrohre waren aus der Wand gerissen und zum Abtransport bereit gelegt. Vom Dieb fehlte jede Spur. Er musste aber noch im Gebäude sein. Im Keller schlug der Polizeihund an – er hatte den Dieb in seinem Versteck aufgespürt. Er war der Polizei kein Unbekannter und verbüßt bereits eine Bewährungsstrafe. In Haft genommen wurde er nicht, dennoch wird nun die Bewährung nochmals gerichtlich geprüft.
Metallzaun entwendet – Zeugen gesucht!
Im Zeitraum Dienstag zum Mittwoch wurden im Gewerbegebiet Panitzsch (Am Handwerkerzentrum) von einem unbebauten Grundstück 9 Metallzaunfelder abgeschraubt und entwendet. Es handelt sich um grüne, kunststoffüberzogene Metallgitter-Zaunfelder in den Abmessungen 2,40 x 1,80 Meter. Das betroffene Gelände gehört der Diakonie Leipzig.
Wer kann Hinweise zum Diebstahl, zur Demontage oder Abtransport der Zaunfelder geben? Wer hat verdächtige Fahrzeuge im Tatortbereich gesehen? Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Südost, Richard-Lehmann-Straße 19 in 04177 Leipzig, Tel. (0341) 3030 -100 zu melden
Abgehauen
Einfach abgehauen war der Fahrer eines Lkw. Dieser befuhr gestern, gegen 16:30 Uhr, die Dieskaustraße stadteinwärts. In Höhe Grundstück Nr. 455 kam ihm eine Straßenbahn entgegen, die in die Wendeschleife fuhr. Da die Straße jetzt zu eng für den Lkw war, wich der Fahrer, anstatt anzuhalten, aus. Dabei stieß er gegen zwei am Straßenrand ordnungsgemäß geparkte Pkw – Audi A 1 und VW Lupo. Während der VW mit einem kleineren Schaden davonkam, wurde der Audi stark beschädigt (ca. 7.000 Euro). Ein Passant (31) wurde Zeuge des Unfalls und verständigte die Polizei. Beim Verursacherfahrzeug soll es sich um einen weißen Lkw MAN mit Sattelauflieger handeln. Beamte der Verkehrspolizei ermitteln wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort.
Wer hat Wahrnehmungen gemacht, wer kann Hinweise zum Fahrer sowie dessen Fahrzeug geben? Zeugen wenden sich bitte an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, Tel. (0341) 255-2847.
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