In der Ringstraße zündete ein 21-Jähriger seine Wohnung an und rief die Polizei +++ Unbekannte Täter legten einen fast filmreifen Einbruch in Anger-Crottendorf hin - jedoch mit spärlicher Beute +++ In Markkleeberg erbeuteten Diebe elektronische Artikel im Gesamtwert von ca. 3.500 Euro.
Brand in der Ringstraße
Seiner Wohnungseinrichtung offensichtlich überdrüssig und mit einer Affinität zum Feuer, entzündete ein 21-Jähriger nach Mitternacht die textile Ausstattung seiner Einraumwohnung in der Ringstraße. Unverzüglich griffen die Flammen auf andere brennbare Gegenstände über und setzten die gesamte Wohnung in Brand. Zwischenzeitlich hatte der 21-Jährige das Mehrfamilienhaus verlassen und die Polizei über Notruf darüber informiert, dass er das Feuer gelegt hat. Als die Gesetzeshüter am Ort eintrafen, löschten bereits die Kameraden der Feuerwache West die Flammen und verhinderten so Schlimmeres. Der 21-Jährige, der sich noch am Brandort aufhielt, wurde vorläufig festgenommen und zur medizinischen Behandlung in eine Leipziger Klinik gebracht. Glücklicherweise blieben alle Hausbewohner unverletzt. Die Einraumwohnung ist gegenwärtig nicht bewohnbar. Gegen den 21-Jährigen wird nun wegen schwerer Brandstiftung ermittelt.
Mission impossible in Leipzig
Einen fast filmreifen Einbruch in eine Autowerkstatt legten heute Nacht unbekannte Täter in Anger-Crottendorf hin. Sie kletterten von einer anliegenden Gartenanlage auf das Dach der Werkstatt und brachen die Lichtkuppel in der Decke auf. Durch den Einstieg im Dach seilten sie sich in den Innenraum ab, stiegen dabei auf ein abgestelltes Fahrzeug. Den Tatort verließen sie wieder kletternd durch das Dach. Ganz professionell agierten sie schließlich doch nicht – im Büro lösten sie eine Alarmanlage aus. Dennoch konnten sie noch vor den eintreffenden Beamten mit einer Beute von 15 Euro aus der Kaffeekasse entkommen. Dafür hätte sich ein echter Ethan Hunt wohl nicht die Finger schmutzig gemacht.
Eingecheckt
Kurzfristig eingecheckt hat sich in den Nachtstunden ein unliebsamer Gast. Noch ist nicht bekannt, wie er in das Hotel in der Katharinenstraße gelangt war. Jedenfalls fand er den Weg an die Rezeption, die nachts unbesetzt war, und brach einen der Schränke auf. Anschließend entnahm er einen Schlüssel, mit dem er weitere Schübe öffnete und durchsuchte. Nachdem er beschlossen hatte, lange genug Gast des Hauses gewesen zu sein, verstaute er in seinen “Koffer” Computertechnik, Schlüssel und einen noch unbekannten Bargeldbetrag. Hinterher checkte er wieder aus und ging seiner Wege in unbekannte Richtung. Am nächsten Morgen bemerkte eine Mitarbeiterin (47) den Diebstahl und rief die Polizei, die die Ermittlungen aufgenommen hat.
Diebeszug in Markkleeberg
Drei Diebe auf Rädern sah eine Anwohnerin gestern Nacht in Richtung Pier 1 flüchten und rief die Polizei. Als die Polizisten eintrafen und den genannten Einkaufsmarkt in der Eulenbergallee prüften, stellten sie die eingeworfene Glasscheibe der Schiebetür fest – Glassplitter überall. Doch die Langfinger waren bereits ausgeflogen. Sie hatten im Markt eine Glasvitrine aufgebrochen und aus ihr die ausgestellten elektronischen Artikel im Gesamtwert von ca. 3.500 Euro entnommen. Später verschwanden sie über die Wiese in Richtung Henninger Bogen. Nahe der Koburger Straße, Asternweg verlor sich ihre Spur. Die Polizei ermittelt.
Liebhaber teurer Kleinelektronik bestohlen
Ein Liebhaber namhafter Hersteller teurer Kleinelektronik besaß eine umfassende Sammlung an gebrauchsüblichen Multimediageräten. Am Montag, während seiner Abwesenheit, schlichen sich jedoch Diebe in seine Wohnung in der Ludwigstraße und entwendeten die komplette Ausstattung an Notebooks, Tablets, Spielkonsolen, Fernseher, Festplatten usw. Der Stehlschaden liegt im mittleren vierstelligen Bereich. An der Tür war kein Schaden sichtbar. Wahrscheinlich hatten die Täter die zweiflügelige Tür einfach aufgedrückt. Die Polizei weist darauf hin, dass die baulich geschaffenen Sicherungseinrichtungen bei Altbautüren oftmals nicht ausreichen. Nachrüstung ist dann erforderlich.
Alarm ausgelöst
Wegen Verdacht eines Brandes in einem Mehrfamilienhaus in der Stuttgarter Allee rückten gestern Mittag die Kameraden der Hauptfeuerwache und der Westwache aus. Es stellte sich dann heraus, dass es zum Glück nicht brannte, obwohl ein Feuerlöscher “zum Einsatz” kam. Ein Unbekannter hatte unberechtigt aus einem versiegelten Schrank in der siebenten Etage einen 7-kg-Pulverfeuerlöscher genommen und diesen im Treppenhaus entleert. Am Ereignisort waren neben Polizeibeamten auch ein Notarzt und ein Rettungswagen. Die genaue Schadenshöhe ist noch unklar. Die Polizei ermittelt wegen Missbrauch von Notrufen und Beeinträchtigung von Nothilfemitteln nach § 145 StGB.
Technischer Defekt löste Brand aus
Am Abend des 31.08.2014 brannte der Ford Focus eines 27-Jährigen in einer Tiefgarage in der Kreuzstraße. Durch die extreme Hitze- und Rauchentwicklung entstand erheblicher Sachschaden in der Garage und den darin befindlichen Fahrzeugen. Das Feuer dehnte sich in dem Maße aus, dass drei weitere Fahrzeuge komplett ausbrannten, sämtliche elektrische Leitungen verschmorten und schmolzen. Durch von der Decke tropfendes Kunststoff und starke Rußanhaftungen wurden zwölf weitere Pkw beschädigt (Gesamtschaden 285.000 Euro).
Anfangs lag der Verdacht der Brandstiftung nahe, vor allem in Bezug auf aktuelle Vorfälle in leerstehenden Gebäuden. Allerdings kann nun nach umfangreichen Ermittlungen und Untersuchungen sicher davon ausgegangen werden, dass ein technischer Defekt den Brand auslöste.
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