In Grünau lebten zwei Jugendliche ihren "Spaßfaktor" aus +++ In Reudnitz und Knautkleeberg kam es zu Bränden +++ Zeugen zu einem Zusammenstoß auf der Berliner Brücke gesucht +++ Kein Rüpelfahrer bei Fahrradkontrollen in Sicht.
Nachsitzen
Weder die aktuelle Ferienzeit noch der Umstand, dass das Gebäude in der Mannheimer Straße ein ehemaliges Gymnasium ist, hielten gestern Vormittag zwei Jugendliche (17, 18) von einem Schulbesuch ab. Die Jungs gelangten durch ein kaputtes Kellerfenster hinein und gingen darin – so der 18-Jährige – dem “Spaßfaktor” nach. Hierunter verstanden sie die Zerstörung der Bedieneinheit für Kamera und Alarmanlage, das Entleeren eines Feuerlöschers und das Zerschlagen diverser Glasgegenstände. Zu ihrer Überraschung wird die Alarmanlage jedoch noch betrieben, weshalb nach dem Schulbesuch bei der Polizei nachgesessen wurde. Womöglich erfolgt auch noch ein Eintrag ins “Muttiheft” – dem Führungszeugnis.
Brand eines Verkaufsraumes
Im Bereich einer Lokalität in der Reichpietschstraße kam es gestern, 11:40 Uhr, zum Brand des Verkaufsraumes. Feuerwehr und Polizei waren schnell vor Ort. Die Feuerwehr löschte den Brand, der sich bereits auf das Gebäude ausgebreitet hatte. Die Polizei führte anschließend die kriminaltechnische Tatortarbeit durch. Mit hoher Wahrscheinlichkeit handelte es sich um eine Brandstiftung. Offensichtlich wurde ein Gegenstand angebrannt, der neben der Lokalität lag. Die Flammen griffen auf das aus Holz bestehende Objekt über. Der vorläufige Schaden wird mit ca. 12.000 Euro beziffert. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Brand eines Fahrradschuppens
Ein unbekannter Täter drang heute Nacht in einen nicht verschlossenen Fahrradschuppen in der Azaleenstraße ein. Dieser befindet sich auf einem Grundstück unmittelbar neben einem Einfamilienhaus. Im Schuppen befanden sich mehrere Eimer mit Stroh. Diese wurden angezündet und das Feuer breitete sich auf den Schuppen aus. Der 23-jährige Sohn der Eigentümer bemerkte den Brand und informierte die Rettungskräfte Die eintreffende freiwillige Feuerwehr aus Hartmannsdorf hatte den Brand schnell gelöscht und somit ein Übergreifen der Flammen auf das benachbarte Einfamilienhaus verhindert. Der Schuppen wurde abgesperrt und im Laufe des Tages werden die Brandursachenermittler die kriminaltechnische Arbeit aufnehmen. Die Höhe des Sachschadens beläuft sich auf ca. 2.000 Euro.
Teure Brötchen
Die To-do-Liste gestern Morgen, gegen 7 Uhr, sah vor, kurz in die Bäckerei in die Waldstraße zu springen, sich dort für den Morgen zu versorgen und weiter in Richtung Arbeit zu radeln. Doch das Abhaken der letzten Position verhinderte eine blonde Diebin. Jene Unbekannte schnappte sich das nicht angeschlossene Mountainbike im Wert von etwa 1.000 Euro und manövrierte es in Richtung Waldplatz. Ein zu deckender Bedarf war dabei nicht erkennbar, denn die Täterin war bereits auf einem Rad unterwegs und musste das gestohlene mithin schieben. Leider konnte die Täterin im Rahmen der Tatortbereichsfahndung nicht mehr aufgespürt werden, so dass die 48-Jährige ihren Weg zu Fuß fortsetzen musste.
Zusammenstoß
Der 48-jährige Fahrer eines Pkw Opel Meriva befuhr gestern, 16:20 Uhr mit seinem Fahrzeug die Berliner Straße in Richtung Mockauer Straße. Die 56-jährige Peugeot-Fahrerin und ihre 78-jährige Mutter, als Beifahrerin, befuhren die Rackwitzer Straße in Richtung Maximilianallee. Auf der Berliner Brücke kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Rettungswagen und Polizei waren schnell vor Ort. Die beiden Frauen wurde ambulant behandelt, wie sie über Nacken- und Rückenschmerzen klagten. Der Opelfahrer trug keine Verletzungen davon. Am Opel entstand Sachschaden in Höhe von ca. 1.200 Euro, am Peugeot ca. 2.000 Euro. Wie es zum Zusammenstoß gekommen war, ist noch unklar. Nicht auszuschließen ist, dass einer der beiden Kraftfahrzeugführer irritiert war durch mehrere Ampeln in Fahrtrichtung seiner jeweiligen Spur, da jeweils zwei Ampeln nebeneinander über der Fahrbahn hängen.
Es werden insbesondere solche Zeugen gesucht, die Hinweise zur Ampelschaltung im genannten Zeitraum und zum Verhalten der Unfallbeteiligten geben können. Diese wenden sich bitte an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255-2847.
Kein “Rüpelfahrer” in Sicht
Die Fahrradstaffel und das Ordnungsamt der Stadt Leipzig führten gemeinsam am Dienstag Mittag in den Fußgängerzonen der Grimmaischen Straße, Universitätsstraße sowie Petersstraße und Hainstraße Fahrradkontrollen durch. Insgesamt wurden 47 Kontrollen durchgeführt. Im Ergebnis wurden elf Ordnungswidrigkeitsanzeigen durch das Ordnungsamt Leipzig gefertigt, 21 Verwarnungen mit Verwarngeld ausgesprochen und 15 Verwarnungen ohne Verwarngeld. Die Verwarnungen ohne Verwarngeld betrafen ausschließlich Kinder/Jugendliche. Erfreulich war festzustellen, dass zum Zeitpunkt der Kontrollen keinerlei “Rüpelfahrer” unterwegs waren.
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