Ein unbekannter Postdieb stahl mehrere Briefsendungen und kleinere Päckchen +++ In einer Baustofffirma in Grimma wurde der Tresor gestohlen +++ Die Polizei konnte einen Eilenburger Rauschgifthändler fassen - fast 60.000 Euro Bargeld beschlagnahmt.
Moderne Posträuber
Ein Unbekannter verschaffte sich gestern, gegen 11:00 Uhr, Zugang zu einem verschlossenen Postkasten in der Heimteichstraße und hebelte die Tür auf, um an die Schriftstücke samt Inhalt zu gelangen. Nach Öffnen, bei dem er das Schloss verbog, entnahm er mehrere Briefsendungen und möglicherweise auch kleinere Päckchen, verstaute die Beute und verschwand in unbekannte Richtung. Derzeit geht die Post von einem Schaden in zweistelliger Höhe aus. Die Polizei ermittelt nun wegen Diebstahl im besonders schweren Fall.
Zeugen gesucht
Ein 20-Jähriger erwarb am 17. April, ca. 15:20 Uhr, im Kaufland in Borna, Am Wilhelmschacht, eine Schachtel Zigaretten. Noch während er an der Kasse anstand, fühlte er sich durch drei, hinter ihm stehende, Männer beobachtet. Nach Bezahlen der Zigaretten lief er zum Ausgang und rauchte dort. Dabei bekam er einen Tritt in die Kniekehle und sackte zusammen. Anschließend schlugen ihn die Männer, die an der Kasse hinter ihm standen, mehrfach ins Gesicht und zogen aus seiner Gesäßtasche die Brieftasche, aus der sie die Geldscheine nahmen (ca. 280 Euro). Dann warfen sie die Brieftasche weg und flüchteten in unbekannte Richtung.
Jetzt ermittelt die Polizei gegen die Räuber und bittet Zeugen, die Hinweise zum Geschehen, zu den Räubern und/oder zu deren Aufenthaltsort geben können, sich bei der Kripo Leipzig, Dimitroffstraße 1, in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666 zu melden.
Panzerknacker schlagen zu
Eine Geschichte, die aus einem bei Kindern allseits beliebten Comic stammen könnte, ereignete sich in der Nacht von gestern zu heute. Unbekannte brachen in den Container einer Baustofffirma in Grimma ein und brachen den in der Wand verankerten Tresor mit roher Gewalt heraus. Den ca. 50 x 50 cm großen Metallwürfel transportierten sie dann – samt Inhalt: ca. 300 Euro und diversen Unterlagen – in unbekannte Richtung ab. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei.
Empfindlicher Schlag gegen Eilenburger Rauschgifthändler
Anfang Januar 2014 verdichteten sich Hinweise, dass es in der Stadt Eilenburg einen sehr aktiven Rauschgifthändler geben soll, der mehrere Konsumenten regelmäßig mit Marihuana versorgt. Die Kriminalpolizei nahm die anfänglich vage Ausgangslage sehr ernst und leitete sofort ein entsprechendes Ermittlungsverfahren ein.
Die Auswertung verschiedener Aussagen von Betroffenen und Mitwissern führte schon nach wenigen Wochen zu einer konzentrierten Aufklärungsarbeit, die sich gegen einen 44 Jahre alten alleinstehenden Tatverdächtigen richtete. Es ist zu vermuten, dass sich der Beschuldigte, der seit über zehn Jahren Sozialhilfe empfängt, mit dem illegalen Handel von Marihuana einen lukrativen Nebenerwerb organisieren wollte.
Der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Leipzig richterlich erwirkte Durchsuchungsbeschluss wurde am Morgen des 7. Mai 2014 von den Beamten der Kriminalaußenstelle Torgau, mit Unterstützung ihrer Leipziger Kollegen des Einsatzzuges, umgesetzt. Der Tatverdacht des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge bestätigte sich. Neben einer Feinwaage, einer geringen Menge Marihuana, einer Vielzahl auf regen Handel hinweisende Verpackungstütchen und einer großen Summe Bargeld wurde auch eine Schreckschusspistole beschlagnahmt.
Als empfindlichster Schlag kann jedoch die sichergestellte Bargeldmenge von fast 60.000 Euro angesehen werden. Die Rauschgiftfahnder sind sich sicher, dass es sich hierbei um den angesparten Verkaufserlös handelt, der dem Beschuldigten nunmehr entzogen wurde. Das laufende Ermittlungsverfahren ist sofort um den Straftatbestand des Sozialleistungsbetruges erweitert worden.
Die Ermittlungen der Kriminalaußenstelle Torgau dauern an.
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