Das Verbrechen erschütterte die Stadt. Eine 64-jährige Tagesmutter war 9. Oktober 2013 in ihrer Wohnung in der Südvorstadt kaltblütig ermordet worden. Nur einen Tag später schnappte die Mordkommission den mutmaßlichen Täter: Ein 24-Jähriger, der zeitweilig mit der Tochter des Opfers liiert war. Der Mann bestreitet die Tat.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Leipziger aus Habgier getötet hat. Er soll seinem Opfer nach dem Mord Geld und Wertgegenstände geraubt haben. “Die Ermittlungen haben keine Hinweise auf einen möglichen anderen Täter oder einen Mittäter ergeben”, sagt Oberstaatsanwalt Ricardo Schulz.

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Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Angeschuldigte aus Habgier und um eine andere Straftat zu ermöglichen sowie heimtückisch und aus niederen Beweggründen handelte und sich damit des Mordes schuldig gemacht hat. Im Falle einer Verurteilung droht dem Mann lebenslange Haft.

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