Es war eine eher unaufgeregte Geschichte am 25. Dezember, nicht grundlos launig formuliert und wenig "antreibend". Ein kleiner Laden verkaufte in der Vorweihnachtszeit ein seltsames Schachspiel, welches mit dem Führer persönlich aufwartete. Eine Weihnachtsgeschichte, doch einige Leipziger und auch der Ladenbesitzer haben umgehend reagiert.
Seit dem 2. Januar 2014 führt der Link ins Leere. Im Internetshop der kleinen Firma “Gotik und Schach” fehlt seit einigen Stunden das “Hitlerschach” (Eigentitulierung der L-IZ). Auch aus dem Angebot im sonst nett eingerichteten kleinen Laden Seite an Seite mit der Wirkungsstätte des Leipziger Künstlers Fischer-Art in den Brühl Arkaden ist die bizarre Grundaufstellung mit dem GröFaz als König verschwunden.
Es gab Gespräche im Laden und auch so etwas wie ein schnelles Verstehen – irgendwie war die Brett- und Grundaufstellung doch zu krude.
Der Endsieg scheint damit auch in Leipzig im Spiel der Könige nicht mehr möglich und die kleinen figurierten Panzer haben offenbar gemeinsam mit Flagturm und Wehrmachts-Offizieren den Weg in die Mottenkiste gefunden.
Die kleine Dorothy, welche mit der Vogelscheuche, dem Blechmann und dem feigen Löwen übers karierte Feld zieht und nach Mut, Herz und Gehirn sucht, kann man weiterhin, wie auch andere attraktive Spiele, erwerben. Für den Spielefreund ist ein Gang in die Brühl Arkaden und ein freundlicher Gruß von der Leipziger Internet Zeitung also auch 2014 möglich.
Oder man schaut einfach im Netz nach, wenn man auf der Suche nach einem intelligenten Abendvertreib ist.
Schachspiele bei Gotik & Schach im Netz
www.schachfiguren.de/shop/Schach.html
Zum Artikel vom 25. Dezember 2013 auf L-IZ.de
Skurriles Spiel der Könige: Hitlerschach zum Weihnachtsfest
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