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Leistungsschau mit falschem Löwenzahn: Ein Interview mit Arnulf Eichhorn zur bevorstehenden Lachmesse

Leipzig ist eine Kabarett-Stadt. Nirgendwo in deutschen Landen findet sich eine so große Dichte an Spielstätten, die Kleinkunst anbieten. Zu den vielen Häusern gesellt sich einmal im Jahr das Europäische Humor- und Satirefestival Leipzig. Die sogenannte Lachmesse geht in diesem Jahr vom 16. bis 26. Oktober in die 24. Runde. Mit rund 25.000 Zuschauern pro Jahr und einer Auslastung von rund 80 Prozent gehört es zu den größten internationalen Kabarett und Kleinkunstfestivals in Deutschland.

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Leipziger “Hamlet”: Umsturz, Revolution, Gemetzel

"Ich bin nicht Hamlet. Ich spiele keine Rolle mehr. Mein Drama findet nicht mehr statt." 1977 entwickelte Heiner Müller in "Die Hamletmaschine" eine dekonstruierende Interpretation des bekannten Shakespeare-Dramas. Der Text, gerade einmal neun Seiten lang, reflektierte die Situation der Intellektuellen in der damaligen DDR. Dass Regisseur Thomas Dannemann seinen Leipziger "Hamlet" mit einem Exzerpt aus Müllers Stück eröffnet, ist kein Zufall. Die Inszenierung ist der Versuch einer Standortbestimmung einer Nachwendegeneration.

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Ab 1. Oktober in Werk 2 und SchaubĂĽhne Lindenfels: Zweite Auflage fĂĽr die Leipziger Tanztheaterwochen

Mit der zweiten Auflage seines Festivals meldet sich das Leipziger Tanztheater (LTT) aus der Sommerpause zurück: Vom 1. bis 19. Oktober bespielt das LTT mit 16 Aufführungen das Werk 2 und die Schaubühne Lindenfels. Auf die Bühne kommen fünf abendfüllende Tanzstücke, die im Frühjahr und Sommer dieses Jahres in Leipzig Premiere gefeiert haben - "Das Karussell" von Brit Böttge und Bettina Werner, "Der Sturm" von Bettina Werner, "Stop Making Sense" und "Der Mann im Fahrstuhl" von Alessio Trevisani sowie "et cetera 14" mit Kurzchoreografien von LTT-Choreografen, LTT-Tanzpädagogen und -Tänzern.

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Durchreise, Rastlosigkeit, Labyrinthe: Leipziger “euro-scene” steht 2014 im Zeichen des Transit

12 Gastspiele aus 8 Ländern in 8 Spielstätten. "Die "euro-scene Leipzig" zeigt vom 4. - 9. November zum 24. Mal Tanz- und Sprechtheater, Performances, musikalische Bühnenformen und ein Stück für Kinder. Das Festival steht diesmal unter dem Motto "Transit". Diese Metapher beinhaltet die Möglichkeit der eigenen Entscheidung nach beiden Richtungen, deren Freiheit, aber auch deren Last.

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Ab 23. September: Cammerspiele inszenieren “Reisegruppe Heim-Weh!” im Bus

Am Dienstag, 23. September, um 17 Uhr findet eine Cammerspiele-Premiere der besonderen Art statt: "Reisegruppe Heim-Weh!" ist eine performative Stadtrundfahrt mit dem Bus von und mit Asylsuchenden in Leipzig. Das Projekt findet im Rahmen der Interkulturellen Wochen Leipzig (21. September bis 5. Oktober) statt. Die performative Stadtrundfahrt spürt den alltäglichen Umfeldern und Wahrnehmungen von Flüchtlingen in Leipzig nach.

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Theaterbrief aus Bayreuth: Staunende Kinder bejubeln Wagners kurzen “Lohengrin”

Rund 150 Kinder und einige Erwachsene stehen vor einer Bretterbude Schlange, drinnen sitzen sich auf Tribünen die Zuschauer und das Orchester gegenüber. Dazwischen steht ein Podest, flankiert von Rahmen mit Vorhängen, mehr Bühnenbild ist nicht nötig, man kann die Kulissen-Rahmen diverse Male umparken und mit Scheinwerfern Räume bauen und Blickwinkel schaffen. Alles Spielerische schafft die hereintobende Truppe eines fast durchweg anwesenden Kinderchores.

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Ab 16. August im Hof der Feinkost: Liebe oder Freiheit! Bob-Dylan-Songs mit Schillers Räubertexten

Zwei Männer auf dem Weg Richtung Freiheit: Bob Dylan in seinen Songs und Friedrich Schiller in Form seines Alter Egos Karl Moor; dazwischen eine Frau. Simone Cohn-Vossen und Alexander Fabisch stellen in der Produktion von "Theater light" Schillers und Dylans Freiheitsdrang den Fesseln der Liebe gegenüber. Jetzt kann die in den Räubern eher angedeutete Beziehung zwischen Karl und Amalia ausagiert werden.

Wiglaf Droste. Foto: Axel Martens
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Tanners Interview mit dem Autoren und Entertainer der Herzen Wiglaf Droste: Rote Bete und arbeite

Sachen gibt es, die gibt es gar nicht. Da lädt der streitbare kulturpolitische Sprecher der Partei Die Linke im Landtag zu Dresden Dr. Volker Külow den Satiriker und Sprachhelden Wiglaf Droste ein - und dieser kommt wirklich. Bevor nun jedoch allerorten "Das Abendland geht unter"-Geschrei einsetzt, fragt Volly Tanner den Droste selber und erfreut sich an den Antworten auf dringende Fragen.

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Rauschende Erinnerungen an einen frĂĽheren PfeffermĂĽller: Eine CD fĂĽr Edgar KĂĽlow

"So eitel wollte er nie sein, der Edgar", sagt Volker Külow, "dass er seine Lebenserinnerungen aufgeschrieben hätte wie andere Leipziger Kabarettisten. Wer hätte das auch lesen wollen?" - Darf man fragen. Eine Antwort gibt es nicht. 2012 ist Edgar Külow gestorben, einer der besten und der bissigsten Kabarettisten der DDR. Auch wenn er eigentlich aus dem Sauerland kam, 1953 sogar aus dieser zusehends ergrimmenden DDR weg ging. Zurück ins Sauerland.

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Ab 31. Juli im Hof des Gohliser Schlösschens: “Romeo & Julia” von William Shakespeare

Wer kennt sie nicht, die wohl leidenschaftlichste und gleichzeitig traurigste Liebesromanze der Weltliteratur? - Ein alter Streit zwischen den Häusern Capulet und Montague ist Ausgangspunkt dieser Geschichte. Provoziert durch Tybalt lodert der Familienzwist aufs Neue auf und ruft Prinz Escalus von Verona auf den Plan. Er verlangt unter Androhung der Todesstrafe ein Ende der Fehde zwischen den beiden Familien.

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Zwei TheaterstĂĽcke als ganz groĂźes Kino: Knalltheater serviert im Sommertheater “Moby Dick” und “Mein Name ist Nobody”

Solche Sommer wie dieser laden geradezu dazu ein, das groĂźe Kino ins Freie zu holen. Als Freilufttheater, bei dem die da oben auf der BĂĽhne so richtig ins Schwitzen kommen und die unten im Publikum sich fĂĽhlen wie dereinst auf knarrenden HolzstĂĽhlen im Stadtteilkino. Genauso packt es das Knalltheater an und holt schon ab dem 5. August mit "Moby Dick" eine Leipziger Version des groĂźen Klassikers von Herrmann Melville auf die BĂĽhne.

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Neue Spielstätte fĂĽrs Schauspiel Leipzig: Linke beantragt zwei Versionen – SBB will Spielstätte GottschedstraĂźe erhalten

Zur Ratsversammlung am 16. Juli legte das Planungsdezernat der Stadt seine Pläne für den Umbau der ehemaligen Diskothek Schauhaus zur neuen zweiten Spielstätte des Schauspiels Leipzig vor. Kostenpunkt: 5,85 Millionen Euro. Davon 1 Million ungefähr aus dem Verkauf der alten Neuen Szene (alias Scala) in der Gottschedstraße 16 zu finanzieren. Aber erst 2017 bauen? Das findet die Linksfraktion nicht wirklich zumutbar. So fordert einen früheren Planungsbeginn.

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Ab 27. Juli im Feinkost-Gelände: Theater light spielt “Der Hund von Baskerville”

Es ist der berühmteste Fall des Meisterdetektivs Sherlock Holmes: Die Gruselgeschichte um den Geisterhund im englischen Dartmoor, dargestellt als Jagd nach dem Sieg über die eigene Angst. Besondere Merkmale: die visuelle Umsetzung der Spielorte, das Spiel mit Masken und die musikalischen Live-Einlagen. So wirbt das Theater light für seine Variante des Stücks, das ab 27. Juli im Gelände der Feinkost zu sehen sein wird.

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Im Zickzack durch die Welt: Ein Komödien-Klassiker in der Version des Theaters fact

Kurz und knapp: Auf der Bühne sind Trümmer zu sehen und historisch anmutende edle Gewänder, die Schauspieler erfreuen sich großer Texte und Dialoge, es geht munter hin und her, Kummer- folgen Freudentränen. Auf und ab, das Schicksal ändert Richtungen, schlägt Haken. Am Ende des Stückes ist die Welt in Ordnung. Scheint so. Es gibt Zwischenapplaus und langen Beifall am Schluss einer Repertoirevorstellung, bei der vorsichtshalber wärmende Decken ans Publikum ausgegeben worden waren.

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Leipzigs Oper berappelt sich so langsam wieder: 168.000 Besucher und ein Auslastungsgrad von 70 Prozent in der Oper

Am Sonntag, 13. Juli, beendet die Oper Leipzig im Opernhaus wie auch in der Musikalischen Komödie die Saison 2013/2014. Der Spielzeitabschluss für Kinder und Familien fand Sonntag 11 Uhr im Opernhaus mit der Zusatzvorstellung von "Papageno und die Zauberflöte" statt. In der Musikalischen Komödie beendete um 15 Uhr "Die lustige Witwe" die Saison. Und Uwe Schirmer, der das Haus seit 2011 leitet, zeigt sich stolz.

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Freilufttheater in der Feinkost ab 15. Juli: “On The Road” – ein Theaterkonzert und Live-Hörspiel nach Jack London

Jack London berichtet in seinem autobiographisch gefärbten Roman "The Road" (1907) über seine Zeit als Tramp nach der Wirtschaftskrise gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Zufällig gerät er als Sechzehnjähriger in eine Gruppe junger Vagabunden. Beim Lauschen ihrer abenteuerlichen Erzählungen entdeckt er das Wanderblut in sich und wird in kurzer Zeit zum professionellen Landstreicher.

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Leipziger Bewegungskunstpreis 2014: Nominierte spielen am 10. und 11. Juli

Am Freitag, 11. Juli, wird der Leipziger Bewegungskunstpreis in der Schaubühne Lindenfels verliehen. Zuvor sind am Donnerstag und Freitag, 10. und 11. Juli, die fünf nominierten Stücke zeitversetzt auf drei Bühnen - Lofft, naTo und Schaubühne Lindenfels - noch einmal zu sehen. Seit 10 Jahren gibt es nun schon den mit 5.000 Euro dotierten Bewegungskunstpreis in Leipzig. Der Preis ist eine der höchstdotierten Auszeichnungen für Darstellende Kunst in Deutschland und versteht sich als Förderpreis für künftige Inszenierungen.

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Erfolgreicher denn je in die Zukunft des “ĂśberMorgen”: Die Spielzeitbilanz des TdJW

Das Theater der Jungen Welt ist mit seinen Produktionen und seinen vielfältigen Angeboten an die Zuschauer weit über die Grenzen der Messestadt und des Freistaates hinaus bekannt. Die Auslastungszahlen sprechen für sich und den Anfragen für Gastspiele kann nicht in vollem Umfang nachgegangen werden. Im heutigen Pressegespräch wurde die Spielzeitbilanz vorgestellt.

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Leipziger Tanztheater feiert am 12. Juli Premiere: Einzelgänger, Mitläufer oder AnfĂĽhrer – Wie tickst du?

Auffallen oder in der Masse mitschwimmen, herrschen oder beherrscht werden, Unrecht hinnehmen oder rächen? Diese und andere Fragen behandeln die zwei neuen Produktionen des Leipziger Tanztheaters (LTT). Die Tanzstücke "Das Karussell" und "Der Sturm" von Brit Böttge und Bettina Werner sind am Samstag, 12. Juli, im Schauspiel Leipzig in einem Programm zu sehen.

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Ab 10. Juli in der MĂĽhlstraĂźe: “Der Kleine Lord Fauntleroy” unter freiem Himmel

Es ist Sommer. Da sprießt das Sommertheater allerorten aus Gärten, Höfen und Parks. Da zeigen auch freie Theatergruppen gern unter freiem Himmel, was sie können. So auch die Gruppen theater eumeniden und theater die waldfee, die in der Mühlstraße 14 in Reudnitz einladen zu "Der Kleine Lord Fauntleroy". Mit Ausweichvariante, was bei Sommertheater nicht selbstverständlich ist: Bei Sonne wird im Hof gespielt, bei Regen im Saal des Kulturzentrums.

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Ein Theaterchen für 199 Besucher: Schauspiel Leipzig soll bis 2017 seine zweite Spielstätte bekommen

Lange Zeit schien gar nichts zu gehen in Sachen Investition in Leipziger Kulturbetriebe. Im Gegenteil: Allein die Sanierungskosten drohten die Zukunft der Eigenbetriebe Kultur aus allen Angeln zu heben. Aber seit OBM Burkhard Jung die Diskussion um das Actori-Gutachten vor einem Jahr beerdigt hat, scheint auf einmal alles wieder möglich. In der Musikalischen Komödie wird weiter investiert. Und nun soll auch das Schauspiel seine gewünschte zweite Spielstätte bekommen.

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Heiner MĂĽllers “Der Mann im Fahrstuhl”: Neues TanzstĂĽck hat am 3. Juli im Werk 2 Premiere

Fahrstühle erleichtern den Alltag, aber kaum jemand benutzt sie gern. Eng, muffig und oft auch bedrohlich klappernd will man sie meist schnell wieder verlassen - genau das gelingt dem Protagonisten aus Alessio Trevisanis neuem Tanzstück "Der Mann im Fahrstuhl" nicht. Sein Weg in die Chefetage entwickelt sich zu einer mysteriösen Irrfahrt. Wer ihm dabei begegnet, was er über sich selbst erfährt und wie die Fahrt endet, ist vom 3. bis 5. Juli täglich um 20 Uhr im Werk 2 in Leipzig zu sehen.

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Gundolf Nandico im Gespräch ĂĽber das Scheitern des Theaterzentrums West: “Eine Lösung ist dringend erforderlich”

Das Theaterzentrum fĂĽr den Leipziger Westen war eigentlich beschlossene Sache. LOFFT, Leipziger Tanztheater, WestflĂĽgel und SchaubĂĽhne Lindenfels sollten unter einem Dach die Energien der Freien Szene Leipzigs bĂĽndeln. Standorte wurden diskutiert, Finanzierungsmodelle erarbeitet. Doch dann kam alles ganz anderes. Das Kulturdezernat hat nach der PrĂĽfung beschlossen das Zentrum fĂĽr die Freie Szene doch nicht zu unterstĂĽtzen. Die Szene reagierte konsterniert - milde ausgedrĂĽckt.

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Leipziger Tanztheater lädt ein: BĂĽhnenreihe “et cetera 14” am 20. und 21. Juni im Werk 2

Von Weltveränderern, Traumtänzern und Einzelkämpfern: "et cetera 14", die diesjährige Ausgabe der beliebten Bühnenreihe des Leipziger Tanztheaters (LTT), beleuchtet am Freitag und Samstag, 20. und 21. Juni, ganz unterschiedliche menschliche Wesenszüge. Im Werk 2 in Leipzig dürfen sich die Zuschauer auf Kurzchoreografien mit insgesamt 100 Tänzern zwischen 6 und 30 Jahren freuen.

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Strauss-Jahr 2014: “Die Frau ohne Schatten” feiert an der Oper Leipzig Premiere

Die Oper Leipzig feiert am Samstag, 14. Juni, um 17 Uhr die Premiere der Richard Strauss Oper "Die Frau ohne Schatten". Anlässlich des 150. Geburtstages des Komponisten ist sein Hauptwerk nach knapp 50 Jahren (1965, Inszenierung: Joachim Herz) wieder auf der Leipziger Bühne zu sehen. Richard Strauss? symbolistisch aufgeladenes musikalisches Märchen nach einem Libretto von Hugo von Hofmannsthal ist der Inbegriff und Höhepunkt der spätromantischen Oper und stellt höchste Ansprüche an Sänger und Orchester.

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Schauspiel zieht mit Mowgli in den Zoo: Ab 15. Juni gibt’s “Das Dschungelbuch” unter freiem Himmel

Am 15. Juni um 19:30 Uhr feiert das Schauspiel Leipzig mit seiner Inszenierung von Rudyard Kiplings "Das Dschungelbuch" im Zoo Leipzig Premiere. Insgesamt 40 Vorstellungen finden unter freiem Himmel gegenüber der angrenzenden Kiwara-Savanne statt und entführen die Gäste in die abenteuerliche Geschichte des Menschenjungen Mowgli, der im tiefen Dschungel Indiens von einer Wolfsfamilie aufgenommen und großgezogen wird.

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“Mit erhabener RĂĽhrung”: Richard Wagners 201. Geburtstag wurde in der Evangelisch-reformierten Kirche gefeiert

Wer mit Wagners "Tannhäuser" im Lichte moderner Opernhaus-Bunker-Bühnenbilder Schwierigkeiten hat, kann sich an Aufführungstagen auf die "Wartburg" bei Eisenach begeben und an den Originalschauplatz glauben, wobei der Sängersaal auch nur ein Bühnenbild ist. Oder man vertraut sich dem Leipziger Wagnervereinschef und Universitätsmusikdirektor David Timm an.

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Premiere am 17. Mai: HMT-Studierende bringen Albert Lortzings “Der WildschĂĽtz” auf die BĂĽhne

Eine dörfliche Verlobung, eine nächtliche Billardpartie, 5.000 Taler als Preis für die schöne Braut, griechische Verse, Verkleidung, Verwechslung, Verzweiflung und Versöhnung - das alles sind die Ingredienzien der Spieloper "Der Wildschütz" von Albert Lortzing. 1842 in Leipzig mit großem Erfolg uraufgeführt, fiel sie in die produktivsten Schaffensjahre dieses Ausnahmetalents.

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Musikalische Komödie: 1,9-Millionen-Euro-Förderbescheid fürs Haus Dreilindenstraße 24

Wenn extra ein Minister anreist, um einen Scheck zu überreichen, dann geht man eigentlich davon aus, dass es ein richtig großer ist, mit dem ein lang geplantes Projekt endlich komplett umgesetzt werden kann. Die Komplettsanierung der Musikalischen Komödie zum Beispiel. Aber es ist Wahlzeit in Sachsen. Da reisen die Minister lieber mit vielen kleinen Schecks durchs Land. Am Montag, 12. Mai, gab's 1,9 Millionen Euro für Leipzig.

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Saitenverkehrt – Ein Musical auf die Freiheit: Co-Produktion von Robert-Schumann-Gymnasium und Musikalischer Komödie feiert am 16. Mai Premiere

Am Freitag, 16. Mai, um 19:30 Uhr feiert "Saitenverkehrt - Ein Musical auf die Freiheit", ein Gemeinschaftsprojekt des Robert-Schumann-Gymnasiums und der Musikalischen Komödie, Premiere im Haus Dreilinden. Diese Zusammenarbeit ist ein wichtiger Baustein in der Beschäftigung der Schulen mit der Friedlichen Revolution und dem "Herbst 89".

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Tanners Interview mit Maria Koch vom Westflügel: Höhepunkte, Höhepunkte, Höhepunkte!

In der Hähnelstraße treibt der Westflügel sein seit Jahren hochgeschätztes Wesen. Es wird gewagt und umgesetzt und oftmals auch den eingefahrenen Sichtweisen ein Schnippchen geschlagen. Vorneweg hat Maria Koch ihr Team hinter sich höchst professionell geschart - und öffnete für Volly Tanner ihr Nähkästchen, um über die Spielzeit 2014 zu erzählen.

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Gastspiel am 29. April im UT Connewitz: “V wie Verfassungsschutz” des nö-Theaters aus Köln

Vom Kölner Theaterensemble "nö-theater" erarbeitet, feierte "V wie Verfassungsschutz" im September 2012 Premiere im Orangerie-Theater in Köln. Eigentlich sollte das Stück gleich an zwei Abenden in Leipzig zu sehen sein. Aber in der Moritzbastei fand man, einmal reicht auch. Also wird "V wie Verfassungsschutz" nur am Dienstag, 29. April, um 20:30 Uhr im UT Connewitz zu sehen sein.

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LTT-Company feiert am 26. März Premiere: Stop Making Sense!

Ein männlicher Engel in High Heels mit Kronleuchter auf dem Kopf, Karaoke singende Tänzer, ein plötzlicher Flashmob im surrealen Raum - vom 26. bis 28. März 2014 geht es schrill und abgedreht, aber auch poetisch und doch absichtlich sinnbefreit im Leipziger Werk 2 zu. Täglich um 20 Uhr steht "Stop Making Sense" von Alessio Trevisani auf dem Programm.

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Operetten-Premiere am 22. März: “Die lustige Witwe” von Franz Lehár in der Musikalischen Komödie

Am Samstag, 22. März, um 19 Uhr feiert "Die lustige Witwe" Premiere in der Musikalischen Komödie. Die Inszenierung der berühmtesten Operette Franz Lehárs besorgt der Oberspielleiter Volker Vogel selbst. Das Orchester der Musikalischen Komödie wird erstmals von Georg Fritzsch dirigiert, der zuletzt in Peking und Paris debütierte. Der Operettenklassiker wurde ganze fünf Mal verfilmt und stand in Leipzig 2006 zuletzt auf der Bühne des Opernhauses.

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Premiere am 5. April in der Oper Leipzig: Igor Strawinskys “The Rake’s Progress” oder “Die Karriere eines WĂĽstlings”

Igor Strawinskys Komposition "The Rake's Progress" feiert am Samstag, 5. April, um 19 Uhr Premiere in die Oper Leipzig. Für die Inszenierung konnte der mehrfach ausgezeichnete Regie-Jungstar Damiano Michieletto gewonnen werden. Michieletto feiert damit an der Oper Leipzig sein Deutschlanddebüt. Zuletzt erregte er Aufmerksamkeit mit seinen Inszenierungen von Puccinis "La Bohème" und Verdis "Falstaff" bei den Salzburger Festspielen.

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Egal aus welchem Grund. Aus dem Prozess erwächst das Urteil: Frank Kafkas “Prozess” im Staatstheater Oldenburg

Denis Larisch spielt jetzt Herrn K. in Franz Kafkas "Prozess" in der BĂĽhnenfassung von Christina Rast im Oldenburger Schauspiels. Anfang der 1990er war er in Leipzig junges Talent im Theater der Kinder, dann in der Medienwerkstatt der "Villa" an der Karl-Tauchnitz-StraĂźe, im Theaterjugendclub des Schauspiels Leipzig, und da spielte er tonlos Geige im "Wienerwald"und schleppte als Statist Koffer ĂĽber die BĂĽhne. Petra Siegel und Burkhard Damrau lieĂźen ihn "machen".

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Ab 13. März: Studierende der HMT Leipzig zeigen noch einmal ihr 2012er SommerstĂĽck “Sonnenallee”

Die Sonnenallee hatte vierhundertelf Hausnummern. Nur zweiunddreißig davon lagen im Osten. Aber auf diesen paar Metern war ganz schön was los: Zwischen musikinteressierten ABVs, schmuggelnden Westverwandten und verdächtigen Stasi-Nachbarn suchen Micha Ehrenreich und seine Clique ihren Weg im und ins Leben - mit allem, was dazu gehört: der ersten Liebe, Drogen und Musik, Ärger in der Schule und Konflikten mit Autoritäten ...

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Protestsatire im Stile des StraĂźentheaters fortgesetzt: “Connewitzer Dorf-Union” gedenkt Wiedebachpassage

Das Connewitzer Satirentheater hat am Freitag, 28. Februar seine Fortsetzung gefunden. Wie vor einer Woche versuchten Menschen aus dem Umfeld des AbgeordnetenbĂĽros "Linxxnet" die Errichtung des Polizeipostens in der Wiedebachpassage humorvoll zu kritisieren. Der UnterstĂĽtzung durch zig Statisten aus dem Kiez konnten sie sich sicher sein. Ein kĂĽnstlerisches Debakel blieb Connewitz leider nicht erspart.

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“Halten zu Gnaden!” Das Duo Schmiedleitner/ Huber lässt Schillers “Kabale und Liebe” im Schauspiel rotieren

Es dreht sich mal schneller mal langsamer auf der Bühne des dritten großen Schiller-Dramas um Stand, Besitz, Dünkel und Karriere. Der Bürgermusikant (Matthias Hummitzsch) tönt zu Beginn, wird gegenüber seiner Frau (Ellen Hellwig) laut und lauter im trauten Heim ("Ich heiße Miller!"), um im nächsten Moment vor der Autorität zu wanken und zu weichen. Präsidial und satt kommt sie daher, Walther Senior (großartig: Andreas Keller), sicher in der Erwartung willensschwacher Untertanen. Nur einer wagt sich gegen diese Arroganz der Macht zu wehren. Der Sohn, Ferdinand (Sebastian Tessenow), erklärt sich wortreich - nicht immer verständlich - warum er sie liebt.

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Oper, Ballett und Muko in der Spielzeit 2014/15: “Aladin” und “Faust” feiern Premiere – Intendant Schirmer will Repertoire ausbauen

Er hegt den Gedanken an 40 bis 50 Stücke im Repertoire. "Bis zum Ende meiner Amtszeit möchte ich das erreicht haben", sagt Ulf Schirmer, Intendant der Oper Leipzig. Zur kommenden Spielzeit 2014/15 werde das Repertoire der Oper schon 24 Stücke umfassen. Dafür sorgen sechs Premieren, die bald auf dem Plan stehen werden. Damit zählt die kommende Spielzeit eine Premiere mehr als das noch laufende Programm. "Für die zusätzliche Premiere hat ein Sponsor gesorgt", so Schirmer.

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Premiere im Schauspielhaus: “Kabale und Liebe” – Es wird mehr gewagt

Es ist die nächste gute Premiere im Schauspielhaus. Georg Schmiedleitners Inszenierung von Schillers "Kabale und Liebe" erntete am Samstagabend nach knapp zwei Stunden Spielzeit reichlich Applaus. Auf der Bühne war wenig davon zu merken, dass unter der Woche der Wurm drin war. Auffällig war eher, dass am Schauspiel wieder mehr gewagt wird.

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Operhaus Halle/Saale: Zum zweiten Male der ganze “RING” in zwei Wochen

Sagenhaftes Rheingold ist wieder am Saalestrand zu besichtigen - am 14. Februar startet erneut der komplette Zyklus von Wagners "Ring des Nibelungen". Bei den Einzelpremieren der vier Abende und der ersten Komplett-AuffĂĽhrung waren die Karten so schnell ausverkauft wie das Publikum begeistert. 2010 hatte das "Rheingold" Premiere. Wagner hat in Halle einen langen Atem.

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Bedrohte Theaterwissenschaft: Auch Leipziger Werkstattmacher schreiben einen Offenen Brief

Sie bekommen alle Solidarität - die Romanisten, die Archäologen und die Theaterwissenschaftler. Die Kürzungen, die jetzt tief ins Fleisch der Universität Leipzig schneiden, rufen Reaktionen in ganz Deutschland wach, denn sie bedrohen einzigartige Institute. Zur Theaterwissenschaft bekommt jetzt Uni-Rektorin Dr. Beate Schücking einen Offenen Brief von den Werkstattmachern.

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Premiere am 8. Februar in der Oper Leipzig: “Don Pasquale” von Gaetano Donizetti

Im Mittelpunkt der Komödie stehen ein heiratswilliger Alter, eine vorgetäuschte Hochzeit und zwei schlagfertige Intriganten. Ganz im Stile der commedia dell?arte geht es in "Don Pasquale" also bunt zu. - Das musikalische Kammerspiel ist eine Verkleidungskomödie mit wunderschönen Belcanto-Melodien und Anklängen an die Opera buffa-Tradition, die neben dem Komischen auch vom Sentimentalen und Ernsten geprägt ist.

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Achterbahnfahrt der GefĂĽhle: “Romeo und Julia”-Ballett feiert am 31. Januar in der MuKo Premiere

"Wir haben Stücke im Repertoire für Kinder, Musicals für Jugendliche", sagt Ballettchef Mirko Mahr, für Erwachsene sowieso, für die dazwischen, ab 12 Jahren, fehlte uns etwas! Da bot sich Romeo und Julia ja geradezu an! Und wenn wir es schon machen, dann mit Sergej Prokofjews Musik und unserem Orchester!" Im Dezember 2012 schlugen die Theaterpädagogen, man nennt sie modern Abteilung Education, der Theaterleitung das Ballett-Stück vor. Kurz vor Veröffentlichung des Spielplans der Saison bekam Mirko Mahr das Ja. Da gab es noch keinen Dirigenten, kein erweitertes Ensemble, Libretto, Bühnenbildidee, Kostümfigurinen....

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Lofft: Auftakt fĂĽr Kooperation mit “Oper Dynamo West”

Das "Lofft" startet im Januar 2014 seine zweijährige Zusammenarbeit mit der Berliner Musiktheatergruppe "Oper Dynamo West" im Rahmen des Doppelpass-Programms der Kulturstiftung des Bundes. "Oper Dynamo West" betrachtet die sich wandelnden Viertel rund um das "Lofft" als Musiktheater-Labor.

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Opernintendant Schirmer: 80 Prozent Auslastung erreichbar – 2015 mit Mozart

"Die Spielplanpolitik hat gegriffen und das schneller als ich das erwartet hatte", sagt Ulf Schirmer, Intendant und Generalmusikdirektor der Oper Leipzig. Die Oper, die Musikalische Komödie und das Ballett erreichten im vergangenen Jahr eine durchschnittliche Auslastung von 71 Prozent. Schirmer reicht dies aber noch nicht: "Es darf noch nicht der Endpunkt sein." Er denke Dinge in Ruhe durch und in größeren Zeiträumen als ein oder zwei Jahre. "80 Prozent können wir erreichen", so der Intendant.

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40 Jahre Städtepartnerschaft Leipzig – Brno: Das Ballett des Nationaltheaters Brno gastiert an der Oper Leipzig

Im Januar feiert die Stadt Leipzig das 40-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft mit der tschechischen Stadt Brno. Im Rahmen eines Kulturaustausches der beiden Städte steht die Oper Leipzig im Mittelpunkt. Am Mittwoch, 15. Januar, und Donnerstag, 16. Januar, jeweils 19.30 Uhr ist in der Oper Leipzig das Ballett des Nationaltheaters Brno mit "Lucidor" zu Gast.

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Eine Woche Kultur kompakt in der Galerie für Zeitgenössische Kunst: Intershop Camp 2014

Mal etwas andere Kultur im Paket in der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig: Seit Montag, 6. Januar, arbeiten eine Woche lang zwei Hochschulen und fünf Kulturinstitutionen mit drei Choreografen, dreizehn Tänzern und sieben Medienkünstlern in zwei Aufführungsräumen zu den Themen Stadt und öffentlicher Raum, Gemeinschaft und Fremdsein, Fortwollen und Dableiben.

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2014 – was kommt: “Romeo und Julia” als Ballett in der MuKo

Am Freitag, 31. Januar, gibt es um 19.30 Uhr in der Musikalischen Komödie anlässlich des 450. Geburtstags von William Shakespeare die Premiere des Ballettabends "Romeo und Julia". Mirko Mahr, Leiter des Balletts der Musikalischen Komödie, hat die Tragödie um das berühmteste Liebespaar der Theatergeschichte für ein junges Publikum neu choreografiert. Die Komposition von Sergej Sergejewitsch Prokofjew hält sich strikt an den Shakespeare-Plot und ist längst zum Klassiker avanciert.

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Zwischen Vatermord und Blutrache: Ab 12. Januar gibt es wieder “Elektra”

Im neuen Jahr widmet sich die Oper Leipzig einem der wichtigsten Komponisten des Opernrepertoires: Richard Strauss, dessen Geburtstag sich zum 150. Mal jährt. Auftakt für die Jubiläumsfeierlichkeiten 2014 ist die Wiederaufnahme von "Elektra" am Sonntag, 12. Januar, um 18 Uhr im Opernhaus. Als international gefragter Strauss-Dirigent eröffnet Ulf Schirmer, Intendant und Generalmusikdirektor, mit einem einhundertköpfigen Gewandhausorchester den Reigen.

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2014 – was kommt: Neue Vorstellungen von “Faust – Die Rockoper”

Bereits zum sechsten Mal gastiert das Musik-Spektakel "Faust - Die Rockoper" in Auerbachs Keller. Im Januar 2014 ist die Show an zwei Wochenenden mit insgesamt acht Vorstellungen erneut in den historischen Räumen des Traditionsgasthauses zu Gast. Dabei nimmt das Musik-Spektakel Bezug auf ein Ereignis, das so wohl nie stattgefunden hat. Aber was wäre Leipzig ohne seine Legenden.

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Richard Wagners Walküre in Leipzigs Oper: Kraftprobe am Schwert im Baumstamm. In den Speer geritzte Verträge. Verunsicherte Götter. Zur Strafe gibt es Tiefschlaf.

In Wagners Welten schlagen lange nach Richards Tod kleine Dinge und Missverständnisse große Wellen, manche Fakten werden kaum beachtet: da kommt auf der Karibik-Insel Kuba "Der fliegende Holländer" heraus; ein exotisches Unterfangen! Man staunt über die Bühnenbilder in europäisch-traditionsreichem Design.

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2014 – was kommt: Die nächste improvisierte Show-Staffel der alternativen Geschichte “Adolf SĂĽdknecht”

"Die hochgelobte Kultreihe über eine Kneipiersfamilie im Wandel der Zeit" ist der Untertitel der Show "Adolf Südknecht - The Improvised Alternative-History-Show", die nun schon zwei Jahre lang das Publikum im "Horns Erben" im Atem hält. Am Dienstag, 14. Januar, um 20 Uhr startet nun schon die dritte Staffel dieser Show mit dem sinnigen Titel "Krieg und Frieden".

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2014 – was kommt: Die Oper Leipzig macht das Jahr zum Strauss-Jahr

Das Jahr 2013 neigt sich dem Ende zu und damit auch die Feierlichkeiten anlässlich der beiden Geburtstagsjubiläen von Wagner und Verdi. Im neuen Jahr widmet sich die Oper Leipzig nun Richard Strauss, einem der wichtigsten Komponisten des Opernrepertoires, dessen Geburtstag sich zum 150. Mal jährt. Gefeiert wird mit drei der schönsten und unterschiedlichsten Opern des Komponisten: antike Familientragödie, symbolistische Märchenweltoper und turbulente Komödie.

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2014 – was kommt: Ballet RevoluciĂłn kehrt im Januar an die Oper Leipzig zurĂĽck

Die weltweit umjubelte Tanzshow "Ballet Revolución" kommt vom 21. bis 26. Januar 2014 nach ihrem Riesen-Erfolg im vergangenen Jahr mit neuen Höhepunkten zurück in die Oper Leipzig. Die jungen kubanischen Tänzer begeisterten mit ihrer überbordenden Energie, mit waghalsigen Sprüngen und sinnlichen Vorführungen zwischen Ballett und Streetdance bereits von Sydney über Berlin bis London und Paris.

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Am 20. Dezember: Die mixed-abled Kompanie “Tanzlabor Leipzig” zelebriert den Jahresabschluss

Am Freitag, 20. Dezember, schlieĂźt das Tanzlabor Leipzig ein erfolgreiches Jahr ab. Geladen sind Akteure, Macher und viele UnterstĂĽtzer um eine Werkschau im soziokulturellen Zentrum "Die Villa" zu erleben. Ein besonderer Gast ist Katja Mieder. Sie feiert an diesem Tag auch ihren 31. Geburtstag. Seit 1998 ist die junge Frau in der Villa aktiv. Das ist manchmal nicht einfach gewesen, denn sie sitzt im Rollstuhl.

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Pax 2013: Sichtbare Töne beim klagenden Frieden von Uwe Scholz und Mario Schröder mit dem Leipziger Ballett

Um 18:30 Uhr schlug die "Demokratie-Glocke" auf dem Augustusplatz, jenes bronzene Ei, dass der Verband der Gießer Mitteldeutschlands den Leipzigern ins Nest gelegt hat. Frage sich jeder selbst, was ihm diese Stunde gerade geschlagen hat. Wir sind das Volk? Volkes Wort im Rathaus? Oder ist man dort mit sich selbst beschäftigt, wie sprichwörtlich "...zu tun wie ä Leibzger Rat!"

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Premiere am 7. Dezember im Opernhaus schon ausverkauft: Richard Wagners “Die WalkĂĽre”

Am Samstag, 7. Dezember, um 16 Uhr feiert die Oper Leipzig mit der Premiere von "Die WalkĂĽre" die Fortsetzung des "Ring des Nibelungen" von Richard Wagner. Zum Abschluss des Wagner-Jahres wird nach ĂĽber 40 Jahren eine Neuinszenierung dieses ersten Abends der Tetralogie auf einer Leipziger BĂĽhne zu sehen sein. Das Leipziger Publikum hat lang genug darauf gewartet - die Premiere ist schon ausverkauft.

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“Emilia Galotti” am 6. Dezember im Schauspiel Leipzig: Erstmals mit Angebot fĂĽr blinde und sehbehinderte Menschen

Mit der Aufführung der "Emilia Galotti" von Gotthold Ephraim Lessing erfolgt am Freitag, 6. Dezember, um 19.30 Uhr am Schauspiel Leipzig der Startschuss für das Verfahren der Audiodeskription, mit dem ein Bühnengeschehen auch für Nichtsehende "sichtbar" gemacht wird. Blinden und sehbehinderten Menschen soll auf diesem Weg der Zugang zu einem umfassenderen Erlebnis einer Theateraufführung und dadurch eine Erweiterung sozialer Inklusion ermöglicht werden.

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“Bei dieser Langeweile sterben die Fliegen”: Ivanov feierte Premiere am Schauspiel

Am Ende des Liebesfeuers war das Geld alle: Vor fünf Jahren liebte Ivnanov (Jonas Fürstenau) seine Anna noch inbrünstig. Und sie ihn ebenso. Deshalb heiratete sie ihn, konvertierte vom Juden- zum Christentum und nahm in Kauf, dass ihre Familie sie verstieß. "Er hatte gedacht, dass sie ihr verzeihen und trotzdem die hohe Mitgift zahlen. Doch das taten sie nicht und nun bringt er sie ins Grab", so lästern die lieben Nachbarn in der russischen Provinz über das Gutsherren-Paar.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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