„Freiheit bedeutet die Freiheit, zu sagen, dass Zwei und Zwei Vier ist. Gilt dies, ergibt sich alles Übrige von selbst.“ – Die Welt ist im Jahr 1984 nicht mehr, wie wir sie kennen: Ein alles und jeden überwachender Parteiapparat herrscht in einem perfekt konstruierten, totalitären Staat. Parteifeinde werden durch die Gedankenpolizei eliminiert oder einer Gehirnwäsche unterzogen; Vergangenheit, Sprache und jede Information sind durch Fälschung und Propaganda veränderbar geworden.
Winston Smith ist einfaches Parteimitglied. AllerÜberwachung zum Trotz regt sich in ihm der Widerstand gegen die Partei und das System. Als er schließlich auf Julia und O’Brien trifft und in ihnen ungeahnte Verbündete findet, scheint sich eine einmalige Chance auf eine Widerstandsbewegung zu bieten.
George Orwells weltbekannte Dystopie gilt als eines der wichtigsten literarischen Werke des 20. Jahrhunderts und hat unseren Blick auf die Welt verändert. Wer bestimmt, was Wahrheit ist? Gibt es eine Chance für Zärtlichkeit und Wärme in einer Welt voller Kälte und Hass, in der die Privatsphäre abgeschafft wurde?
In einem intensiven Kammerspiel erkundet die Inszenierung, ob Widerstand in einem perfekten totalitären System funktionieren kann.
Premiere für „1984“ ist am Mittwoch, dem 24. April, 20 Uhr in den Cammerspielen Leipzig (Kochstraße 132, 04277 Leipzig).
Weitere Termine: Donnerstag, 25. April, bis Samstag, 27. April, jeweils 20 Uhr und Mittwoch, 12. Juni, bis Samstag, 15. Juni, jeweils 20 Uhr.
Auswärtsspiel: 23. Mai, 20 Uhr, Neues Schauspiel Leipzig (Lützner Str. 29, 04177 Leipzig)
Mit: Ada Meret Helene Brack, Patricia Franke, Lea Mergell & Frithjof Rave
Regie: Simon Carl Köber
Bühne: Karolin Wallowy
Kostüm: Kim Josephine Schölch
Komposition & Sounddesign: Ada Meret Helene Brack & Simon Carl Köber
Assistenz: Hannah Adam
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