Am 16. Dezember findet in Leipzig mit „Mary, Queen of Scots“ eine in Inhalt und Form außergewöhnliche Premiere statt. Die Geschichte um die schottische Thronfolgerin ist ein spannender Politkrimi zu der rhythmisch-emotionalen Musik von Thea Musgrave. Zwischen politischen Spielchen und Machenschaften weiß die junge Königin – gesungen von der US-amerikanischen Sopranistin Nicole Chevalier – im Kampf um Macht und Kontrolle schlussendlich nicht mehr, wem sie trauen kann.
Die Inszenierung wird in puncto Nachhaltigkeit einen neuen Maßstab setzen, kündigt die Oper Leipzig an: Das Inszenierungsteam um die mehrfach preisgekrönte Regisseurin Ilaria Lanzino arbeitet strategisch daran, diese Opernpoduktion klimaneutral auf die Bühne zu bringen.
Mary, Queen of the Scots
Jung, ambitioniert, mit neuen politischen Ideen im Gepäck: Mary, verwitwete Königin von Frankreich, wird gebeten, in ihre Heimat Schottland zurückzukehren und die Krone zu übernehmen. Doch kaum hat sie Schottland erreicht, kriechen Intrigen und Gerüchte empor, die das Land nach und nach vergiften.
Zwischen politischen Spielchen und Machenschaften am Hof sowie ihren Bemühungen, die Treue des Volkes für sich zu gewinnen, weiß sie im Kampf um Macht und Kontrolle schlussendlich nicht mehr, wem sie trauen kann: Etwa ihrem frisch angetrauten Ehemann Lord Darnley? Oder vielleicht ihrem Halbbruder James Stewart?
Als Lord Darnley jedoch Marys Vertrauten und Freund, Riccio, brutal vor ihren Augen ermordet, beginnt das blutige Finale. Packendes Musiktheater trifft auf historischen Krimi und verspricht mit dem Anspruch auf Klimaneutralität große Oper!
„Mary, Queen of Scots“: Oper in drei Akten. Libretto von der Komponistin Thea Musgrave, nach dem Schauspiel „Moray“ von Amalia Elguera, in englischer Sprache, mit deutschen Übertiteln.
Musikalische Leitung: Matthias Foremny
Inszenierung: Ilaria Lanzino
Premieren-Matinée in der Oper Leipzig ist am 3. Dezember um 11 Uhr.
Eine Kostprobe gibt es am Dienstag, 12. Dezember, um 18.30 Uhr
Premiere ist am Samstag, 16. Dezember, um 19 Uhr
Weitere Aufführungen: 20. und 27. Dezember und 12. Januar um 19.30 Uhr, 28. Januar und 11. Februar jeweils 17 Uhr.
Alle Vorstellungen der Neuproduktionen mit Einführung 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
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