Eine neue Premiere gibt es am Donnerstag, dem 24. November, in den Cammerspielen: „A Matter of Food“, ein „philotarisches Gastmahl, mit saisonalen Gedanken, ohne alles vom performativ-philosophischen Kollektiv Philomation“. Und worum geht es? Ums Essen natürlich. Denn der Mensch ist, was er isst. Und manche machen daraus ein regelrechtes Drama.
Nahrungsaufnahme ist Verwandlung. Eine stete Zersetzung, Dekonstruktion von Vergangenem, gefolgt von zukünftigen Verwertungen. Das zerstörerische und zugleich kreative Potenzial von Ernährung durchzieht unseren gesamten Lebensbereich. Jeder Ort scheint Teil eines verzehrenden und verzehrten Organismus.
Ab in die Ebenen des Essens!
„A Matter of Food“ taucht ein in die Makro- und Mikroebenen des Essens, durchforstet ihre Abläufe und Verweisungen. Eine begehbare Installation durch Produktionsketten, Verwertungslogiken und Strukturebenen. Ein Zoom in die Tiefe, der den Ausgangspunkt unserer Perspektive verschiebt. Eine audio-visuelle Erfahrung ins Jenseits gepflegter Nahrungsaufnahme, hin zu organischen Verschiebungen subjektiver Perspektiven und theoretischen Entgleisungen materieller Köstlichkeiten.
Die Gruppe Philomation gründete sich 2015 als performatives-philosophisches Kollektiv und hat seitdem verschiedene installative Medienprojekte realisiert, u. a. „Wonderland“ (2015), „Impacting Deep Space“ (2017) und „Transition of Philomation“ (2019).
Am 24. November spielen: Evi Jägle, Chiara Kastner, Thea Hummel, Christoph Müller, Jan Barner und Viktor Kapischnikow. Technischen Support gibt Robert Gotthardt.
Premiere für „A Matter of Food“ ist am Donnerstag, dem 24. November, um 20 Uhr in den Cammerspielen Leipzig (Kochstraße 132, 04277 Leipzig).
Weitere Spieltermine sind Freitag, der 25. November, und Samstag, der 26. November, jeweils 20 Uhr und Sonntag, der 27. November, um 18 Uhr.
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