Am Samstag, 9. April, hat „Elsa Asenijeff – Under the Influence“ endlich Live-Premiere in der naTo. Nachdem das Stück aufgrund der damaligen Pandemielage am 14. Mai 2021 als Online-Premiere aus der naTo gestreamt wurde, wird das Stück nun erstmals vor Live-Publikum präsentiert. Die Inszenierung von DAS ÜZ stellt die Leipziger Künstlerin in den Mittelpunkt und holt sie aus dem Schatten ihres langjährigen Lebensgefährten Max Klinger.
Der Abend basiert auf Asenijeffs Werk „Tagebuchblätter einer Emanzipierten“. Schauspiel und Bildende Kunst treffen hier direkt aufeinander. Die Schauspielerin Verena Noll wird auf der Bühne von der Bildenden Künstlerin Martha Binder porträtiert, während sie die Texte Asenijeffs spricht.
Ausgehend von Elsa Asenijeffs Werk „Tagebuchblätter einer Emanzipierten“ werden an diesem Abend die Widersprüche dargestellt, in denen sie gefangen war. Auf der einen Seite eine leidenschaftliche, emanzipierte Frau, die auf Konventionen im Alltag keine Rücksicht nahm, auf der anderen Seite Asenijeff als Partnerin Max Klingers, der sie zwar als „Muse“ und Künstlerin auf Augenhöhe sah, von dem sie aber auch finanziell stark abhängig war.
In dieser Inszenierung treffen Schauspiel und Bildende Kunst direkt aufeinander. Verena Noll wird auf der Bühne von der Künstlerin Martha Binder porträtiert, während sie die Texte von Elsa Asenijeff spricht. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen Biographie und Fiktion.
Die Leipziger Künstlerin Elsa Asenijeff stand und steht im Schatten ihres langjährigen Lebensgefährten Max Klinger. Das wird der Schriftstellerin und Feministin nicht gerecht. Ihrer Stimme soll Gehör verschafft werden. Die Bühne soll ihren Werken gehören.
Schauspiel: Verena Noll
Ausstattung & Performance: Martha Binder
Regie: Christian Hanisch
Dramaturgie: Christoph Awe
Die Premiere war am 14. Mai 2021 (online).
Die Live-Premiere ist am Samstag, 9. April, 20 Uhr in der naTo (Karl-Liebknecht-Straße 46, 04275 Leipzig)
Weiterer Termin: Sonntag, 10. April, 20 Uhr in der naTo.
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