Die Inzidenzzahlen sind gefallen, Theater ist endlich wieder möglich. Auch und gerade im Freien. Und so lädt auch die Hochschule für Musik und Theater wieder ein zum 38. Sommertheater der Schauspielstudierenden der HMT Leipzig im Grassi. Und weil die Stimmung gerade so ist, spielen die Schauspielstudenten diesmal „Der Weltuntergang“ von Jura Soyfer.
Worum geht es darin? – Die Erde hat ein Problem, das sie zu vernichten droht: den Menschen. Also beschließen ausgewählte Planeten unseres Sonnensystems, die Erde zu retten. Sie schicken einen Kometen auf die Reise, der mit der Erde zusammenstoßen soll, um die Menschheit zu vernichten. Auf der Erde erlangt man bald Nachricht vom nahenden Untergang und entwickelt Rettungsszenarien. Aber wozu das alles? Die Erde wird ja doch untergehen! Also lasst uns Party machen! Endlich kann man jeden Tag so leben, als ob es der letzte wäre.
Am Ende kommt alles anders, als erwartet: Der Komet verliebt sich auf seinem Weg in die Erde und bremst, aber leider zu spät …
Basierend auf dem 1936 uraufgeführten Stück „Der Weltuntergang oder Die Welt steht auf kein’ Fall mehr lang“ von Jura Soyfer (1912–1939) entwerfen die Schauspielstudierenden der Hochschule für Musik und Theater Leipzig in ihrem traditionellen Sommertheater im Grassimuseum (Innenhof) einen Abend voller Energie: Poetisch, interaktiv, musikalisch – wohin auch immer die Reise führen wird.
Regie: Tilo Esche
Bühne: Andreas Walkows
Kostüm: Freya Partscht
Premiere ist am Mittwoch, 30. Juni, um 20 Uhr im Innenhof des Grassimuseums, Johannisplatz 5–11, Leipzig. Vorstellungen gibt es täglich bis zum 11. Juli. Nur der 5. Juli ist spielfrei. Aber das muss man sich nicht unbedingt merken, wenn man keine Karten hat. Denn der ewig lange Lockdown hat alle Theaterbegeisterten ausgehungert. Die Karten für das Sommertheater der Schauspielstudierenden sind schon restlos ausverkauft, teilt die Hochschule mit.
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