Am 26. Januar wird im Panometer in der Richard-Lehmann-Straße das neue Panorma-Bild von Yadegar Asisi zu sehen sein: „Carolas Garten“ Damit geht auch die Zeit des großen „Titanic“-Rundbildes zu Ende. Aber das Finale lädt noch mit einem Paukenschlag ein mit der abendlichen Aufführung von „The last Lifeboat“.
Es ist das letzte „Titanic“-Wochenende, das vom 12. bis 13. Januar noch einmal mit einem umfangreichen Programm ins Panometer einlädt. Ein Höhepunkt ist die Abendveranstaltung „The last Lifeboat“ am Samstag, 12. Januar, 18:30 Uhr und 20:30 Uhr, eine gekürzte Fassung der Choreographie der irischen Tanzkünstlerin Marguerite Donlon.
In dem Stück beschäftigt sich die Künstlerin mit der Vergangenheit ihrer Großtante Katie Gilnagh, die als 16-Jährige den letzten Platz in einem der Rettungsboote der „Titanic“ erhielt und überlebte. Während der Aufführung kommt Katie Gilnagh auch selbst zu Wort. Ein 1957 aufgenommenes Interview wird partiell in Englisch zu hören sein. Aufgeführt wird das Duett von den beiden Tänzern Ana Isabel Casquilho und Francesco Vecchione.
Die individuellen Voraussetzungen des Aufführungsortes werden besonders berücksichtigt. Zusätzliche Tänzer werden einzelne Szenen aus dem „Titanic“-Panorama herausgreifen und tänzerisch verarbeiten. Die Zuschauer bewegen sich indes frei durch den Raum.
„Es gibt so viele Geschichten über die ‚Titanic‘. Ich wollte die Geschichte eines jungen, naiven und unschuldigen Mädchens erzählen, das an Bord mit der Hoffnung auf ein besseres Leben ging und nur mit Glück und dank dem Mut und der Freundlichkeit eines jungen Mannes überlebte und den letzten Platz auf dem letzten Rettungsboot bekam.
Als ich später die Arbeit von Yadegar Asisi im Panometer sah, war ich stark beeindruckt. Mich überkam das Gefühl, unbedingt unsere kreative Arbeit in dem unglaublich atmosphärischen Raum von Asisi zu zeigen“, erklärt Marguerite Donlon ihre Motivation zum Stück „The last Lifeboat“.
Die aktuelle Ausstellung bietet Besuchern noch bis zum 13. Januar einen Einblick in die Folgen des Schiffsunglücks von 1912. Gäste haben die Möglichkeit das Wrack der Titanic in einem künstlichen Lichtszenario zu betrachten.
Ab dem 26. Januar folgt dann das neue Panorama „Carolas Garten – Ein Paradies auf Erden“, mit dem Yadegar Asisi erstmals neue Wege beschreitet und die Besucher auf eine Reise in den Mikrokosmos eines Gartens entführt, der, wie durch ein gigantisches Mikroskop betrachtet, auf einmal völlig neuartig erscheint.
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