Die erste Opernpremiere in der Spielzeit 2014/15 wird in gewisser Weise ein echtes Leipziger Thema. Im Rahmen des 1.000-jährigen Jubiläums der Stadt Leipzig präsentiert das Leipziger Opernhaus am Samstag, 11. Oktober, um 19 Uhr mit Charles Gounods "Faust" einen Stoff, der nicht enger mit der Buch- und Universitätsstadt Leipzig verbunden sein könnte.

Im Mittelpunkt der Oper steht die romantisch-schwärmerische Liebesgeschichte zwischen Faust und Margarethe und natürlich die Figur Mephisto, Taschenspieler und Verführer der Massen, gewitzter Sympathieträger und rücksichtsloser Spielführer von Krieg, Tod und Verderben gleichermaßen. Diesem verschreibt sich Faust zum Preis einer Verjüngungskur, um noch einmal das Glück der Liebe zu erleben.

Gounods Vertonung des “Faust” erfreute sich jeher international enormer Popularität und ist eine der am häufigsten aufgeführten Opern der Welt, allein an der Pariser Oper wurde sie mehr als 3.000 Mal gespielt. Sie richtet sich an ein breites Publikum. Mit großen Chortableaus ebenso wie mit der berühmten “Juwelenarie” der Margarete, Mephistos “Lied vom goldenen Kalb” oder der exponierten Tenorarie des “Faust” setzt Gounod auf den großen Effekt und spielt mit der Verführbarkeit des Publikums.In den Hauptpartien sind Mirko Roschkowski als Faust, ARD-Preisträgerin Olena Tokar als Margarethe und Tuomas Pursio als Mephisto zu erleben. Die musikalische Leitung liegt beim stellvertretenden Generalmusikdirektor Anthony Bramall. Für großformatige Bilder mit Gruselfaktor sowie opulente Kostüme sorgt das “Tosca”-Team Michiel Dijkema und Claudia Damm.

Premiere am Samstag, 11. Oktober, 10 Uhr im Leipziger Opernhaus.

Weitere Aufführungen am 25. Oktober, 9. und 16. November.

www.oper-leipzig.de

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