Am heutigen 27. Juni um 20 Uhr gibt es in den Cammerspielen Leipzig eine besondere Klassiker-Variation: "Romeo und Julia - The Great International Romeo Dying" als Gastspiel von Jonas Schütte, eine solistische Komödie frei nach Shakespeare, nach einer Idee von Uli Boettcher.

Der Klassiker unter den Liebesdramen, erzählt und gespielt von nur einer Person. Mit dem persönlichen Zugang zu dieser Steil-Vorlage unter den Liebesdramen kommt der humoristische Abend nicht nur virtuos mit allerlei verschiedenen Figuren daher und macht die Geschichte so anschaulich wie nie, es wird auch international kein Auge trocken gelassen. Der schüchterne Romeo, seine beiden Partyfreunde Mercutio und Benvolio, die redegewandte Julia, der manische Tybalt und sein verwirrter Onkel. Dazwischen Jonas Schütte – improvisierend, im Dialog mit dem Publikum durch das Stück führend und das Ganze total auf Zack.

Das wohl bekannteste Stück Shakespeares wird einer Verjüngungskur unterzogen. In oft sekundenschnellen Wechseln wird von einer Figur in die nächste gedreht und obwohl es keinerlei Requisiten gibt, ist doch immer klar, wer da gerade spricht und agiert. Ein besonderer Reiz an diesem Abend ist, dass das Publikum nicht außen vor bleibt. Sämtliche Geschehnisse werden in das Spiel mit aufgenommen, wodurch keine Vorstellung wie die andere ist – manches Mal entstehen dadurch auch ganz neue Interpretationen. Auf jeden Fall wird an diesem Abend der alte Stoff in ganz ungewohntem Schnitt gezeigt!Jonas Schütte ist ein an der HfS “Ernst Busch” Berlin ausgebildeter, freier Schauspieler.

Gespielt wird am Freitag, 27. Juni, 20 Uhr in den Cammerspielen Leipzig (Kochstraße 132).

Reservierungen unter Tel. (0341) 30 67 606 oder cammer@cammerspiele.de
Kartenvorverkauf: Ticketgalerie (Hainstr. 1), Mo-Fr 9-20, Sa 10-18 Uhr und Infobüro Werk 2 (Kochstr. 132), Mo-Fr 10-18, Di 12-18 Uhr. Karten: 9 Euro / 6 Euro (erm.), VVK ggf. abweichende Preise.

www.jonsch.net

www.cammerspiele.de

So können Sie die Berichterstattung der Leipziger Zeitung unterstützen:

Redaktion über einen freien Förderbetrag senden.
oder

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar