Am Freitag, 31. Januar, gibt es um 19.30 Uhr in der Musikalischen Komödie anlässlich des 450. Geburtstags von William Shakespeare die Premiere des Ballettabends "Romeo und Julia". Mirko Mahr, Leiter des Balletts der Musikalischen Komödie, hat die Tragödie um das berühmteste Liebespaar der Theatergeschichte für ein junges Publikum neu choreografiert. Die Komposition von Sergej Sergejewitsch Prokofjew hält sich strikt an den Shakespeare-Plot und ist längst zum Klassiker avanciert.

Einen besonderen Stellenwert nehmen in dieser Inszenierung Julias abgeklärte Amme, verkörpert von Sabine Töpfer, und der um Versöhnung bemühte Pater Lorenzo, gespielt von Michael Raschle, ein. Sie führen mit Originaltexten Shakespeares in der Übersetzung von Frank Günther durch das Geschehen. Der Fokus der Inszenierung liegt dabei aber nicht allein auf der Heranführung eines jungen Publikums an das Genre Ballett, sondern stellt auch unaufdringlich die Fragen nach der Verantwortung der Generationen.

Und so meldet sich vor der Premiere eine Gruppe von Senioren mit ihrem stückbegleitenden Projekt “Liebe ist viel mehr” zu Wort. Unter dem Motto von Albert Schweitzer, “Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen”, haben die lebenserfahrenen SpielerInnen seit September 2013 begleitend zu “Romeo und Julia” gearbeitet und präsentieren dies nun um 18.30 Uhr im Venussaal.

www.oper-leipzig.de

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